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Alt 28.11.2017, 18:00
Benedikt24 Benedikt24 ist offline
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Standard AW: Reifes Teratom - direkte Absiedlung in der Leber?

Hi,

Heute war ich wieder in der Urologie im Krankenhaus und es wurden weitere Tests gemacht. Mein Lungen Röntgen war in Ordnung. Blutwerte auch alle in Normalbereich (außer HPALP ist noch ausständig). Das Ultraschall der Leber hat bestätig, dass die Läsion am Leberrand sitzt. Die Größe war noch immer um die 8mm. Der Radiologe hatte den Verdacht, dass es sich um eine Teratom-Metastase handeln könne, da Teratome auch Fett enthalten können (Hier wollte man abklären, ob mein Primärtumor auch Fettanteile enthielt - im Befund wurde dieser nicht genauer beschrieben und ich weiß nicht ob man das noch wirklich abgeklärt hat). Außerdem, sei die Läsion auch innerhalb kurzer Zeit gewachsen und war im Februar noch nicht zu sehen. Alternativ könne es sich um eine eher seltene Art von Fettansammlungen oder fetthaltige Zysten handeln - leider weiß ich nicht mehr genau wie diese heißen, aber die scheinen doch recht selten zu sein.

In der Abschlussbesprechung empfahl der Urologe, dass man die Läsion in der Leber mit einem MRT in 3 Monaten weiter beobachtet, da es normalerweise keine fetthaltigen Metastasen von einem Hodentumor in der Leber gäbe - laut aktuellem Wissenstand der Urologie.

Hier auch noch einmal das Ergebnis meines letzten MRTs im Wortlaut:
"Im Vergleich mit der Voruntersuchung liegt subkapsulär am viszeralen Rand des rechten Leberlappens eine neuaufgetretene herdförmige, offensichtlich fetthaltige Läsion. Im Rahmen der Anamnese eines Teratom muss in diesem Fall an eine Absiedelung gedacht werden.
Sonst gleichbleibender Befund mit blander kortikaler Nierenzyste links (Boskiak 1)."

Auf Wunsch hätte man mir eine Biopsie angeboten, falls ich mehr Gewissheit bräuchte. Allerdings fand der Urologe das für nicht sinnvoll und ich selbst bin auch skeptisch, ob das nicht etwas risikoreich ist? Könnte das nicht zu streuen beginnen (falls es was wäre)?

Hab Dr. Schr. auch meine letzten MRTs und Befunde nach Berlin gesendet, um mir eine genaue Zweitmeinung einzuholen. Ich bin auch jederzeit bereit nach Berlin zu Dr.Schr. zu reisen für weitere Untersuchungen oder Behandlungen. Die NCT in Heidelberg sollte auch gut sein? Hat jemand von euch Erfahrung damit? oder kann was empfehlen?

Irgendwie bin ich zwar beruhigt, aber irgendwie besteht noch immer diese Ungewissheit.


UPDATE: Hab gerade nochmal mit dem Radiologen vom Krankenhaus telefoniert. Ich wollte mich vergewissern, ob das MRT in 3 Wochen auch seine Empfehlung ist. Er meinte das ganze wurde mit dem Pathologen und Urologen besprochen. Mein Primärtumor enthielt kein Fett und vor Allem der Pathologe meinte, dass wenn es wirklich eine Metastase wäre, wäre ich wohl der erste Fall auf dieser Welt. Das kann man in der Medizin zwar nie ausschließen, aber man geht natürlich nach Statistiken vor - deswegen die Annahme, dass es was anderes ist. Der Radiologe meinte ich kann es natürlich immer herausschneiden lassen, aber er selber würde es auch mal abwarten und sehen wie es sich entwickelt. Würdet ihr es herausschneiden?

Geändert von Benedikt24 (30.11.2017 um 17:53 Uhr) Grund: Update
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