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#1
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Lieben Dank für die Antwort!
Nach der OP war Tumor nur 1 nach Sinn geschrumpft. Mehrere lymphknoten befallen. Es soll jetzt bestrahlt werden und Antihormone. Keine weitere Chemo. Metastasen vor einem halben Jahr keine. Vor einer erneuten Untersuchung fürchte ich mich schrecklich. Die Möbus Chemo wäre sicher besser gewesen. Gruss Carina |
#2
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Liebe Carina100,
es handelt sich also um das Hadern um verschüttete Milch - beide Chemoregime haben etwas für sich. Nach Gesprächen mit anderen Frauen beim Warten auf Ärztegespräche und Behandlungen etc. habe ich beobachtet, dass der Tumor bei einer sehr hohen Hormonabhängigkeit durch die Chemo leider nicht ins Nirvana schrumpft. Das sagt aber nicht aus, dass die Chemo nicht gewirkt hat, denn die Chemo ist eine Systemtherapie. Der ganze Körper wird therapiert, um die Metastasenbildung in der Organen und im Skelett zu verhindern. Mit Deinem Chemoregime über 6 Monate ging es vor allem darum, den Körper zu schützen und alle schlafenden Krebszellen durch die gezielte Vergiftung hinwegzuraffen. Gerade wegen der befallenen Lymphknoten ist dieser Ansatz sehr schick, finde ich. Damit hast Du eine sehr gute Therapie erhalten, die auch nicht zu Ende ist. Die Therapie besteht aus vier Teilen. Chemo, OP, Bestrahlung und Antihormontherapie. Für Dich ist die Antihormontherapie besonders wichtig, wenn Dein Tumor hormonabhängig ist, was ich vermute. Vor über einem Jahr gab es gerade für den hormonabhängigen Tumor ein tolles neues Medikament. Zusätzlich kannst Du auch etwas für Dich tun: aerobe Bewegung ca. 3 Stunden und 2 x die Woche Kraftsport . Der sportlichen Bewegung wird eine Wirkung vergleichbar mit einer Chemo zugeschrieben. Angst vor Untersuchungen ![]() Liebe Grüße! |
#3
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Meine liebe liebe zoraide.
Wie mutmachend du bist!!!!!!! Warum schaffen Ärzte meist das Gegenteil? Ich danke dir sehr sehr. Hatte nottermin beim Neurologen und bekomme nun starke Medikamente. Er argumentierte ähnlich,dass ich derzeit eine negative eigendiagnose mache und erst Mal wieder runterkommen muss. Evtl. Sogar stationär Psychiatrie. Liebe gruesse Zoraide, Noch eine Frage. Wie heißt das neue Medikament für hormonabhängigen BK? Liebe Grüsse Carina100 Geändert von gitti2002 (27.04.2018 um 20:55 Uhr) Grund: zusammengeführt |
#4
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Hallo liebe Zoraide.
Auch ich finde deine Antworten sehr ermutigend, selbst wenn ich persönlich keinen Brustkrebs, sondern Gebärmutterkrebs hatte. Wieso schein das Wort "Psychopharmaka" bei vielen Menschen ein negatives Gefühl zu verursachen? Warum leiden, wenn es nicht sein muss? Diese Medikamente werden nicht umsonst verschrieben. Mein Mann hätte sehr gerne davon profitiert und war auch sehr offen dafür. Leider waren "wir" wohl bei den falschen Leuten. Wirklich schade, denn er war sehr häufig sehr traurig, allerdings zwischenzeitlich auch sehr positiv gestimmt. Hallo liebe Carina. Eine stationäre Aufnahme ist in sehr vielen Situationen unglaublich wichtig! Dort wirst du mit deinen Ängsten, Sorgen und Bedürfnissen im besten Fall sehr gut aufgefangen. Erkundige dich bitte vorher über die zugewiesene Klinik, aber ich persönlich habe davon profitiert. Ebenso gut wäre eine ambulante Tagesklinik. Dorthin gehst du morgens, hast spezielle Therapien und einmal pro Woche ein Gespräch mit einem Psychologen. Ab dem späten Nachmittag bist du Zuhause, bist allerdings dann auch mit deinen Gedanken alleine. Alles, alles Gute wünsche ich dir! Liebe Grüße, Sanne Geändert von gitti2002 (28.04.2018 um 23:10 Uhr) Grund: zusammengeführt |
#5
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Hallo zusammen,
Auch ich kann die Ängste und Sorgen so gut nachvollziehen... Schlimm genug die Therapien zu machen, und dann noch die Sorgen mir der Psyche... Keine Krankheit wird so mit der Psyche zusammen hinterfragt , wie krebs und Depressionen...gibt es Auslöser für Krebs durch Depressionen , oder kriegt man Depressionen weil man nicht nein sagen kann... Bei uns wurde der Psychiater immer belächelt... Da aber meine Ängste so groß wurden, und ich nicht die Familie noch mehr belasten wollte bin ich zum Psychiater gegangen... Er hat mir was verschrieben, was ich gegen Ängste einnehmen darf...U und sagte auch, ich solle sie nehmen und nicht zweifeln, denn bei anderen Krankheiten nimmt man auch Antibiotika, oder Schmerzmittel usw... desweiteren sagte er ich solle meine Ängste formulieren,wovor genau ich Angst habe und alles zuende denken...sei es Versorgung der Kinder, Angst vor Schmerzen, sterben, beruflichen Situation usw... Klar, kam man damit die Probleme nicht alle lösen, aber ich habe versucht vieles zu klären für mich und auch vorsorgen für den Supergau... Langer Text geworden, hoffe es war verständlich, ich finde es richtig jedes Medikament zu hinterfragen... Aber heutzutage gibt es so viele Antidepressiva und auch Schmerzmittel die nicht abhängig machen, also warum nicht einnehmen, bis man das Gefühl hat, jetzt geht's wieder ohne.... |
#6
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Welche Antidepressiva machen nicht abhängig? Mein Mann kämpft seit ca. 6 Monaten mit Panikattacken und mittlerweile auch schweren Depressionen, einige Medikamente hat er gar nicht vertragen. Das Einzige, was geholfen hat, war Tavor und davon wurde er richtig abhängig, das Ausschleichen, Bedingung für die Aufnahme in die psychosomatische Tagesklinik,war grausam. Falls Ihr „bessere“ Alternativen kennt, bitte per PN. Danke.
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#7
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Ein hormonabhängiger Krebs bietet so gute Behandlungschancen. Ich konnte bei den Arztgesprächen auch immer nur das hören, was die Ärzte an Negativem sagten (und es ist ja leider viel). Erst viel viel später in der Reha hat sich mal eine Ärztin Zeit genommen und mir erklärt, warum - trotz einiger negativer Vorzeichen - ich trotzdem ein gutes Kartenblatt auf der Hand habe. Und Zoraide hat so recht: Du hast noch 2 sehr gute Therapieoptionen vor Dir (operiert bist Du ja vermutlich schon?). Die Bestrahlung wirkt, die Antihormontherapie wirkt. Sollte Dein Krebs langsam wachsend sein, dann hat die Chemo nicht so eine bereite Angriffsfläche, nachher die Antihormontherapie aber wieder sehr wirksam. Das mit dem Nottermin finde ich super als ersten Schritt, um wieder ein wenig Boden unter den Füßen zu finden. Ich finde Du liest Dich sehr reflektiert und mit der Unterstützung und dem Start gelingt es Dir bestimmt gut, einen selbstbestimmten Weg zu finden. Es gab mal ein Buch, das meine Mutter gelesen hat "Am Ende der Kraft beginnt ein neuer Weg". Keine Ahnung, wovon dieses Buch handelte, aber den Satz habe ich heute oft im Kopf. |
#8
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Danke an alle für eure Unterstützung!!!!
LG Carina100 |
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