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#1
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Liebe Martina!
Es tut mir sehr leid, was euch alles schon passiert ist und wieviel du leisten musstest und musst. Ich bewundere deine Ausdauer und Kraft, obwohl mir klar ist, dass es mit der Kraft nicht immer so einfach ist, auch bei dir wird sie schwinden. Hier im Forum sind leider nur mehr sehr wenige, schaut kaum wer rein. Ich halte dir ganz fest die Daumen, dass sich doch noch einiges zum Guten wendet. GlG Sonja
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Wunder gibt es immer wieder!!! Mama Non Hodgin (1991) 1943 - 2006 ![]() Papa Lungenkrebs (2007) 1950 - 2015 ![]() |
#2
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Hallo Sunshinesoni.
Würdest du mir bitte noch einmal schreiben, wie deine Freundin mit Hirnmetastasen? So war es doch nicht wahr? Seit 2011 überlebt hat ? Den genauen Werdegang weiß ich leider nicht,deshalb mein Interesse. Das ist ja schon eine enorme Leistung und selten, bis sehr selten der Fall. So eine lange Zeit! Ihre Therapien würden mich wirklich interessieren, da mein Mann leider an seinen Hirnmetastasen 2016 verstarb. Viele Grüße, Sanne Hallo Martina. Deine Überforderung mit der Pflege deines Mannes glaube ich dir gerne. Aber letztendlich wäre nur noch ein Pflegeheim angesagt. Ausgeschöpft habt ihr ja bereits soweit alles. Überlege es dir mal in aller Ruhe. Dort könntest du ihn regelmäßig besuchen. Liebe Grüße, Sanne Geändert von gitti2002 (28.10.2022 um 23:36 Uhr) |
#3
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Nochmal ein Update :
Mein Mann ist nicht mehr nach Hause gekommen, sondern seit 1.11.2022 in einem stationären Pflegeheim. Es ist zwar sehr teuer, ich bin mittlerweile in Rente und muss mich sehr einschränken, aber dort ist er gut versorgt. Seit Mitte 2022 ist er bettlägerig und Inkontinent. Ich könnte ihn, selbst wenn ich wollte, nicht mehr zuhause versorgen. Er kann nicht einmal mehr seinen Kopf ein paar Minuten anheben. Dazu meine hochaltrigen Eltern, beide mittlerweile pflegegrad 3,aber so lange sie beide zuhause sind, geht es noch. Ich besuche sie 2 x die Woche, koche und backe, mache die Korrespondenz und Finanzverwaltung. Ich habe nun auch einen Minijob, der ist zeitlich gut zu managen und ich muss nicht jeden Cent umdrehen. Mein geliebter Hund hatte voriges Jahr eine Magendrehung und Not-OP und Nachsorge hat für die nächsten Jahre die eventuellen Kurzurlaube gekostet. Seis drum, zuhause ist es auch schön. Mein Mann sieht immer mehr dahin, ist nicht leicht, das anzusehen. Im 10. Jahr nach der Krebsdiagnose. Ein Schatten seiner selbst. Hat Depressionen, kein Wunder. Meine eigene Zukunft wird auch immer kleiner, ein merkwürdiger Schwebezustand. Ich bin noch verheiratet und kümmere mich, aber trotzdem alleine mit allem. Gruß an alle da draußen. |
#4
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Liebe Martina!
Ich drueck Dich mal, es ist ja wirklich nicht leicht fuer Dich.Ic hoffe das Dein Mann bald erloest wird. So ist es ja kein Leben mehr , fuer keinen. |
#5
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Liebe Martina, ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft. LG Dirk
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#6
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Vielen lieben Dank an euch.
Vor ein paar Tagen kam ein Schreiben des Pflegeheims, in dem mein Mann ist, das hat mich total geschockt. Die wollen ernsthaft das monatliche Entgelt soweit erhöhen, dass der Eigenanteil um sage und schreibe über 1.000 Euro im Monat steigt! Sicher wird das nicht ganz soviel nach den Verhandlungen mit den Kostenträgern, aber ernsthaft, wer soll das bezahlen? Ich habe 45 Jahre Steuern und Sozialabgaben bezahlt, mein Mann bekommt als Pensionär etwas mehr als ich mit meiner Rente, aber nach Abzug dieser angekündigten Erhöhung bleibt mir weniger als Sozialhilfe. Das ist einfach unglaublich. Ich habe schlaflose Nächte. Es gibt keine Lösung, die Zuzahlungen steigen und steigen, meine Kosten durch Inflation usw. natürlich auch. Meine Einkünfte durch den Minijob sollten eigentlich für mich sein, dass ich mir als Rentnerin mal einen Urlaub oder mal essen gehen leisten kann. Ich spare ja schon, wo es geht. Mähen selbst den Rasen, kaufe nur 1 x alle 10 Tage im Discounter ein, koche selbst. Kaufe mir keinen Luxus, nichts, was nicht unbedingt nötig ist. Und dann erhöhen die einfach so mal eben ungebremst um ca. 500 Euro monatlich? Darauf wird es hinaus laufen, war letztes Jahr ebenso. Ich hätte nie gedacht, dass ich als Rentnerin nach 45 Jahren Arbeit jeden Cent herum drehen muss, damit mein pflegebedürftiger Mann, der auch immer eingezahlt hat, versorgt ist. Am besten alles verübeln, so lange man noch kann. Ich bin jetzt 65 Jahre alt, alles, was ich mir vom Ruhestand erhofft habe, ist für die Katz. |
#7
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Schade, dass hier so wenig Resonanz ist.
Im 10. Jahr nach der Krebsdiagnose wünsche ich mir für meinen Mann und mich, dass es endlich zuende geht. Ganz ehrlich, es ist kein Leben, nur bettlägerig und Inkontinent zu sein und ausser Fernsehen und Lesen ist da nichts mehr. Er war seit Dezember 2022 nicht mehr aufrecht, da im Rollstuhl. Er tut mir unendlich leid, baut immer mehr ab. 72 kg bei 1,84m Größe. Ein Schatten, ein Echo. Und für mich ist auch Null Perspektive. Das Pflegeheim kostet immer mehr, ich werde immer älter und meine verbleibenden gesunden Jahre immer weniger. Es interessiert auch kaum jemanden, wie ich klar komme. Völlig auf mich alleine gestellt seit zig Jahren, dazu die Pflege und Sorge für die alten Eltern. Ich mache alles selbst, sei es die Steuererklärung, den Rasen mähen, Kuchen backen, alles, einfach alles. Und das für 3 pflegebedürftige Angehörige seit Jahren, ich bin selbst 65 Jahre alt und mache seit Februar noch den Minijob dazu. Wenn ich das so lese, gratuliere ich mir selbst zu meiner unerschütterlichen Gesundheit. Toi Toi Toi, hoffentlich bleibt das so. Wie immer lasse ich mich nicht unter kriegen. Aber es wäre schön, wenn die Dauerbelastung mal weniger wird. |
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