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#1
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Hallo phi_vo
was den Befund angeht , bzw. die Einstufung sind wir beide fast gleich. Tumor Zusammensetztung war bei mir bisschen anders. Ich (42 Jahre) hatte am 05.02.24 auch leichte schmerzen , rechter Hoden. Ultraschall ganz klar ein Tumor. Für mich ist die Welt zusammengebrochen, vorallem es ging dann alles schlag auf schlag. Tumormarker AFP: 18,5 , HCG:10 , LDH:222 OP paar Tage später, Befund war 60% Nicht-Semion Embryonalkazinom der Rest Semionkomponente, 2,4cm maximal messend. PT2 L1 V0 Pn0 R0 Klinisches Stadium IS S1 CT : Grenzwertvergrösserte nicht suspekte Lympknoten ( 2 Stück) . 14 Tage nach Hodenentnahme wurden die Tumormarker bestimmt, die waren bei mir auch am steigen, da stellte sich keine Frage mehr und es kam nur noch die Option 3 x PEB. Die wurde dann bei mir Anfang März 2024 gestartet, ende April war ich fertig damit. Es war nicht einfach , ich will nichts schönreden, aber zu schaffen. Du wirst das auch schaffen . Ich bin jetzt ein Jahr nach der Diagnose und Behandlung recht fit, bisschen Hände und Füsse Grippeln habe ich noch , ist aber auch eine bekannte Nebenwirkung von der Chemo. Ich drück dir fest die Daumen und das du alles gut überstehst, das wirst du auch. Und ganz wichtig, wenn der Scheiss mit der Chemo rum ist , nehm dir die Zeit die du brauchst um wieder Fit zu werden. |
#2
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Hallo zurück,
positive Nachricht zuerst: War heute im MRT (Kopf) und wie (statistisch) vermutet wurden keine Metastasen o.ä. (im Kopf) gefunden. Die diensthabende Ärztin rief mich diesbzgl. vorhin bereits an (super Sache von Ihr), nachdem Sie mir vorhin im Krankenhaus angeboten hatte, mich am Freitag telefonisch zu melden/ um nach dem Stand der Dinge zu fragen. Da bin ich schonmal ein wenig erleichtert, auch wenn es ja dann zuletzt - nach meinem Forumseintrag hier am Sonntag Vormittag - abzusehen war (bei der Kryokonservierung, beim ambulanten Urologen und auch ihr habt ja entsprechende Gedanken geäußert...Danke dafür, alles zusammen hat mich in Kombination ein wenig entspannter werden lassen *thumb up*) @Firby: Ja, über die Zusammensetzung bin auch ich gestolpert..jeder Fall/ Mensch ist dann letztlich individuell und das äußert sich dann eben auch darin?! Darüber hinaus: Auch Zustimmung, lieber 3x Chemo und ggfs. später ein erhöhtes Risiko für sonstige Todesursachen (Herzinfakt/ Schlaginfall - so hatte ich es eben in einer Doku gehört [https://www.youtube.com/watch?v=dNX5BcfwWZI&t=9s]), als frühzeitig wegen aktuellen Tumorzellen, ggfs. noch im Hirn, das Zeitliche zu segnen...Dann muss man da jetzt halt durch, auch wenn es für den Körper/ das Immunsystem sicher ein Kraftakt ist.. Freut mich, dass bei dir alles gut gegangen ist..! @Vocho: Deine Beiträge hatte ich vor meiner Anmeldung auch desöfteren gelesen und eine gewisse Ähnlichkeit zwischen unserem Verlauf festgestellt/ vermutet - auch wenn wie bereits geschrieben natürlich jeder Fall letztlich nicht 100% identisch sein kann. Z.B. hatte ich nicht nur "leichte", sondern relativ starke Schmerzen im (linken) Hoden. Aber betreffend des Umstandes "steigende Werte (bHCG) nach der OP" hatte ich meiner Erinnerung nach nur sehr wenige Beiträge bei meiner Recherche dazu im hier Forum "gefunden"; darunter war deiner bzw. waren einige deiner Beiträge...(evtl. waren deine Beiträge auch die einzigen, die ich bzgl. des "Problems" gefunden hatte, weiß ich nicht mehr..) Schön auch bei dir zu hören, dass du es einigermaßen gut überstanden hast, auch wenn das beschriebene Kribbeln natürlich erstmal gewöhnungsbedürftig klingt; dann wiederum in Relation natürlich kein Vergleich zu vorhandenen Krebszellen oder anderen Nebenwirkungen wie Tinitus?/ Lähmungen/ ... ?! Ich lasse die Zyklen, zumindest den ersten; ggfs. auch noch den zweiten, soweit es geht auf mich zukommen, und dann hoffe ich einfach, dass ich mich nach offiziellem Ende des zweiten einigermaßen mit der "Situation" abgefunden habe, sodass ich einen dritten Zyklus dann einfach nur noch hinnehme, egal was da (noch) kommen möge ![]() Ich kann ja mal berichten... Danke euch auf jeden Fall für euren Zuspruch/ eure Erfahrungen, hat mir sehr geholfen. MfG Philipp PS Bin 35. |
#3
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Wichtig ist vor allem ein gutes Mindset für die Chemo. Klar, man wird auch Tage haben, an denen man mental down ist, was auch vollkommen ok ist, das gehört dazu. Aber immer dran denken: Die Chemo hilft und killt die Krebszellen.
Machst du die Chemo ambulant oder stationär? Hast du dich für einen Port entschieden? |
#4
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Morgen,
im Rahmen der Chemo bin ich zunächst ganztägig im KH (für ~ die erste Woche je nach Reaktion meines Körpers), und sofern es möglich ist d.h. mein Körper es verträgt, im Anschluss für die folgenden Infusionen "nur" ambulant..-> dachte, das wäre Standard? Und was den Port angeht: Man hatte mir diese andere Form (Picc-Line) angeboten und hatte mich dann dafür entschieden (nur anhand des Kriteriums "kein Eingriff notwendig?"; potentielle restliche Vor- oder Nachteile waren mir zum Entscheidungszeitpunkt nicht wirklich klar, sodass ich hoffe, dass das mit dieser Form des Zugangs klar geht, gehe mal stark davon aus.. auch in der Vermutung dass jede Variante seine Vor- und Nachteile haben wird). MfG |
#5
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Bei mir wurde die Chemo komplett ambulant durchgeführt, in einer Tagesklinik innerhalb des Krankenhauses. Es gibt aber auch Kliniken, die noch komplett stationär alle Zyklen durchführen. Ich war nur 1 Nacht stationär, da die Tagesklinik am Wochenende geschlossen hatte und sich ein Zyklusstart durch die Feiertage um einen Tag verschoben hatte.
Für mich war die ambulante Chemo ein wichtiges Thema. Krankenhäuser sind mir ein graus und ich war froh, jeden Tag nach Hause zu dürfen. Allerdings gibt es auch Patienten, welche die Sicherheit im Krankenhaus bevorzugen. Da ist natürlich immer jemand vor Ort falls es Komplikationen gibt. Diese Picc-Line kannte ich noch gar nicht. Schade, hätte man mir das angeboten, hätte ich das auch genommen ![]() Ich wünsche dir auf jeden Fall alles gute für die Chemo und das du relativ Nebenwirkungsfrei bleibst. Du kannst ja immer mal ein paar Zwischenstände geben. |
#6
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Ich war letztes Jahr pro Zyklus auch immer 6 Tage stationär, und 2x Tage (das waren halbe Tage für das Bleomycin) ambulant .
Klar , stationär im Krankenhaus ist nie schön, aber es war für mich trotzdem gut so, vorallem die fingen bei mir schon morgens so zwischen 6:00 -7:00 Uhr mit der ersten Infusion, Blutenahmen schon 5:00-6:00 Uhr an und das ging teilweise bis 0:00 Uhr , manchmal später manchmal bisschen früher fertig. War schon anstrengend , aber auch das ging rum. Bei mir wurde Port gelegt, ist auch noch drin. Mir wurde gesagt ich soll den 2 Jahre mal drin lassen. Ich habe für mich geplant das der nächstes Jahr (Anfang des Jahres 2026) rausmachen lasse. Geändert von Vocho (14.03.2025 um 21:35 Uhr) |
#7
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@Firby+Vocho: Krankenhaus (stationär) ist für mich aus dem von dir Firby beschriebenen Grund auch grundsätzlich besser, da jemand dann auch direkt zur Kontrolle/ Sicherheit parallel dabei ist; das hätte ich im Privaten nicht wirklich aktuell
![]() Von daher - auch an dich Vocho -: ja, von der Lebensqualität ist so ein Krankenhausaufenthalt sicher nicht zu vergleichen mit den "eigenen vier Wänden" (insbesondere auch Essen! ![]() Ja, das mit der Picc-Line scheint auch hier noch nicht Standard (gewesen) zu sein, wenn ich das richtig verstanden habe..aber selbst so ein Port ist ja letztlich im Vergleich zu der "Krankheit", die im schlimmsten Fall tödlich verläuft, ein "Klacks", oder? Ich habe mich bisher noch nicht weiter mit dem Ablauf der Chemo beschäftigt; habe ich heute/ morgen noch vor; kann mir vorstellen, dass auch so eine Picc-Line ggü. dem Port Nachteile hat..keine Ahnung. Aber auch hier wäre mein Mantra: Wenn es, aus welchen Gründen auch immer, nicht diese Line geworden wäre, sondern der Port oder was auch immer, dann ist das auch erstmal zweitrangig - hauptsache die Chemo, d.h. die Infusionen kann/ können ordnungsgemäß durchgeführt und damit die "blöden Zellen" bekämpft werden..!? @Vocho: Das mit den Zeiten überrascht mich nicht ganz, KH´s sind bei mir dafür bekannt, dass relativ früh (Schichtbeginn??) geweckt und "gearbeitet" wird..aber Mitternacht wiederrum ist komisch, man sollte ja meinen, dass eine normale Nachtruhe der Gesundheit dient? ![]() Ich stelle mich jedenfalls nicht auf einen 4+-Sterne-Aufenthalt ein ![]() (Zum Glück gibts hier einen "Patientenkühlschrank", und ich glaube sogar eine Mikrowelle...das Essen was teilweise angeboten wird/wurde (damals im Rahmen der Hodenentfernung)....puh :P gesundheits-fördernd ist das denke ich nicht gerade) Alles klar, danke euch erstmal für eure Unterstützung/ Erfahrungsberichte; ich berichte dann zu gegebener Zeit mal (je nachdem, wie ich drauf bin, ich versteht...). Dienstag gehts dann los ![]() ![]() Machts gut, schönes WE. MfG Philipp |
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beta hcg, chemo, hirn, marker, metastase |
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