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  #1381  
Alt 21.04.2005, 15:12
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Liebe Ellen,
ich kann gut verstehen, dass du dir wegen des Markeranstiegs Sorgen machst.
Ganz logisch, für die Ärzte ist alles o.k., denn ein Wert von 10 liegt ja bestens im Normbereich. Kann gut sein, dass alles in bester Ordnung ist, aber da dein Tumormarker vor drei Jahren ebenfalls nicht erhöht war, ist da wohl schon Vorsicht geboten.
Ich würde den Marker in 4 - 6 Wochen nochmal kontrollieren lassen und wenn er weiter gestiegen ist, würde ich eine Bauchspiegelung anstreben. Die bildgebenden Verfahren wie CT, MRT und Sono sind da oft nicht zuverlässig aussagekräftig.
Auf Vergleiche mit Verläufen anderer Betroffener würde ich lieber nicht allzu viel geben, denn jeder Fall ist anders.

Ich wünsche dir weiterhin viel Gesundheit!

Liebe Grüsse
Anita
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  #1382  
Alt 21.04.2005, 17:21
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Liebe Ellen
Anita hat dir schon sehr richtig geschrieben, so dass dem eigentlich nichts mehr hinzuzufügen wäre. Nachdem jedoch mein Tumormarker in den letzten 10 Jahren von 4 U/ml bis 16 U/ml immer wieder rauf und runter geht, kann ich dich vielleicht ein wenig beruhigen. Einige Faktoren , wie Entzuendungen, hormonelle Schwankungen bedingen auch Schwankungen des Tumormarkers. (Mir machte man im übrigen auch glauben, es wäre nur ein Zyste, das Ergebnis war ein Ovarialkarzinom T 3c) Mir geht es heute 10 Jahre danach hervorragend. Aber der Tumormarker schwankt wie gesagt auch immer, so dass ich mir die letzten 10 Jahre in einer Excel Tabelle alle Markerbestimmungen aufgelistet habe. Der letzte Wert war 12 , der davor lag bei 5. (nächste Woche lasse ich wieder mal kontrollieren)
Also im Moment denke ich, bei dir kein Grund zur Panik, lass ihn einfach in ca 8 Wochen wieder kontrollieren.

Liebe Grüsse und Kopf hoch !
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  #1383  
Alt 22.04.2005, 09:55
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Liebe Anita Lieber Gast
Für Eure schnellen und auch beruhigenden Antworten vielen Dank.
Meine nächste Kontrolluntersuchung ist allerdings erst wieder in 3 Monaten,wie kann man da einem Arzt erklären das man sich bei einem Marker von 10 schon Sorgen macht und eine frühere Untersuchung wünscht.
Wahrscheinlich ist es ja auch nicht von Bedeutung ob ein weiterer Anstieg 4 Wochen früher oder später festgestellt wird.
Liebe Grüsse
Ellen
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  #1384  
Alt 22.04.2005, 15:37
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo an alle,
nach längerer Zeit des stillen Mitlesens will ich mich nun doch mal wieder melden. In der letzten Zeit ging es mir gar nicht so gut, weil nach der großen OP im Dezember mein Magen und auch der Darm ordentlich streikten und ich 15 kg abgenommen habe. Das legt sich nun so langsam wieder und auch das Essen klappt so einigermaßen.
Nachdem nun bei der Nachsorge vor 2 Wochen ein Tumormarker von 105 gemessen wurde, ahnte ich schon, dass da wieder was am Wachsen ist. Für die meisten von Euch mag 105 nicht viel sein, aber die ersten 2 Jahre meiner Erkrankung hat der TM gar nichts angezeigt, war immer im Normbereich. Erst bei der ausgedehnten Peritonealkarzinose stieg er auf 88 an.
Anfang der Woche hatte ich meine beiden MRT-Termine, Oberbauch und Becken. Heute habe ich mit meinem Arzt telefoniert. Er hat den schriftlichen Befund noch nicht, aber er wurde darüber informiert, dass in meiner Milz ein Befund von 2-3 Zentimetern ist und auch die Lymphknoten in der linken Leiste wieder befallen sind.
Leider kann ich immer noch keine Chemo machen, da meine Bauchwunde immer noch nicht zugeheilt ist. Wäre diese Entzündung zund die Wiederöffnung der OP-Narbe nicht gewesen, hätte ich mit der Chemo schon im Januar anfangen können und es wäre mit ein bisschen Glück erst gar nicht so weit gekommen.
Ich schätze, es wird wohl noch etliche Wochen dauern, bis die Wunde sich komplett geschlossen hat, erst dann kann ich mit der Chemo beginnen. Ich hoffe, bis dahin ist es nicht zu spät. Es muss auch noch abgeklärt werden, ob die Lymphknoten entfernt werden können. Die Milz wird wohl nicht operiert, weil eine OP am Oberbauch eine erneute Entzündung der Narbe hervorrufen kann und wohl auch wird. Dann bin ich erst recht angeschmiert.
Ich hoffe, euch gehts zur Zeit so gut wie irgend möglich und wünsche euch ein schönes Wochenende.
LG
addel
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  #1385  
Alt 22.04.2005, 20:19
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Hallo Ellen,

ich hatte bei einer Routineuntersuchung des Blutes vor 1 1/2 Jahren einen erhöhten Ca 12-5 Marker von 38 , 4 Wochen später waren es 42.
Das darauf gemachte CT erbrachte gar nichts und die Laparaskopie kurze Zeit später auch nicht. Meine Ärzte und der Prof. erklärten mir das schon allein der Eisprung Einfluß hat auf den Markerwert. Gutarige Erkrankungen wie Miome oder Zysten sollen abgeblich auch den Wert erhöhen.Meine Freundin hat Brustkrebs und erzählte das ihr das Blut zur Markerbestimmung nie zum Eisprung abgenommen wird , weil es da sowieso erhöhter ist.Na ja und so renn ich nun ständig mit einem Wert von 28- 42 durch die Gegend.

Grüßle Gästin
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  #1386  
Alt 24.04.2005, 09:38
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Liebe Tina,
vielen Dank für deine Antwort. Frage : was ist denn das Hand-Fuß-Syndrom? Davon hab ich nich nichts gehört?
heute werde ich mama besuchen.
Liee grüße von Ruth
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  #1387  
Alt 24.04.2005, 13:23
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Liebe Gästin
Danke für Deine Antwort. Du hast ja sicher Recht das auch andere Faktoren den Marker beeinflussen können.Wobei die von Dir genannten bei mir ja nicht mehr in Frage kommen können,da ich ja wegen dem Eierstockkrebs schon die Eierstöcke Gebärmutter und das große Netz entfernt bekam.Aber da gibt es sicher noch vieles andere was den Marker beeinflusst.Da muß man halt abwarten wie sich das weiterentwickelt.
Liebe Grüsse
Ellen
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  #1388  
Alt 26.04.2005, 14:34
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Hallo addel,
da unsere OP nur wenige Tage auseinanderliegt, habe ich immer wieder mal an dich gedacht, und mich gefragt, wie es dir wohl gehen mag. Jetzt bin ich sehr betroffen über deine schlechten Nachrichten - nach all den Problemen, die du außerdem zu bewältigen hast.
Ich hatte im letzten Jahr einen AP und da bildete sich auch eine tiefe, eiternde Wundheilungsstörung. Zunächst hiess es auch, man könne den AP erst zurückverlegen, wenn die Wunde abgeheilt sei (Chemo bekam ich aber!). Als dann nach fünf Monaten immer noch keine Besserung eingetreten war, hat man sich trotzdem zur Rückverlegung entschlossen. Ich hatte Bedenken und befürchtete wiederum Komplikationen, aber es ging alles gut und es gab keinerlei Schwierigkeiten. Schon wenige Tage nach der OP ging es mir viel besser als zuvor.
Ich bin kein Arzt und weiss nicht, weshalb man dich so lange warten lässt, zumal der Krebs leider schon wieder aktiv ist. Vielleicht holst du dir trotzdem mal eine 2. Meinung ein, um nicht noch mehr Zeit zu verlieren?
Ich wünsche dir sehr, dass es dir bald besser geht!

Hallo Nafsika,
wie schön, dass deiner Mutter die Tabletten geholfen haben!

Es geht mir immer sehr nahe, wenn Söhne oder Töchter von Betroffenen über ihre Sorgen und Ängste schreiben. Ich denke, du kannst deiner Mutter wohl kaum verheimlichen, dass du dich so sehr um sie sogst, sie spürt das bestimmt, auch wenn sie nicht darüber redet (als Mutter weiss ich das ;-)!).
Vielleicht kannst du es ja auch ein bisschen positiv sehen, dass deine Mutter allein zurechtkommen will. Sie weiss ja, sie kann sich auf dich verlassen und mit deiner Hilfe rechnen, falls es ihr zu viel wird.

An alle liebe Grüsse
Anita
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  #1389  
Alt 27.04.2005, 22:13
gitti.x gitti.x ist offline
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Hallo,ich bin neu hier. Vor 5 Wochen die übliche Total-OP., gestern die 2. Chemo. Immer wieder, so auch jetzt seit einigen Stunden,habe ich erhebliche Bauchkrämpfe, im Magembereich und darunter, verbunden mit Verstopfung. Schmerzmittel wie Buscopan helfen praktisch nicht. Ist das normal? Zweimal bin ich in den letzten 2 Wochen deswegen - dummerweise am Wochende oder spätnachmittags - in die Klinuk gefahren, außer stundenlangen Wartenlassen und dann Verschreiben eines Medikaments ist nichts wirklich Hilfreiches passiert. Was kann ich tun? Geht es Euch auch so?
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  #1390  
Alt 28.04.2005, 08:00
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hallo gitti.x
ersteinmal herzlich willkommen hier.
mir ging es während der chemo und einmal auch danach leider genauso. bei mir war es einmal ein darmverschluss und das andere mal ein sogenannter subileus. ich will dir keine angst machen, aber da du auch verstopfung erwähnt hast... beide male konnten bei mir mit herkömmlichen methoden der zustand wieder behoben werden. herkömmliche methode heißt: zufuhr von flüssigkeit (über die vene oder aber auch viel trinken) und feuchte! wärme (= feuchtes bzw nasses tuch auf den bauch und darüber eine wärmflasche). die schmerzen begannen beide male im magenbereich und wurden schlimmer. irgendwann entsteht ein kreislauf zw verkrampfung,angst und schmerzen, da kann dann buscopan zumindest etwas lindern. mit stärkeren mitteln ist vorsicht geboten, da diese meistens noch mehr stopfen.... wie gesagt, so war es bei mir und jeder mensch reagiert anders!!! dennoch, würde ich dir raten das ganze noch mal medizinisch abklären zu lassen. vielleicht hast du ja einen guten arzt? oder ein anderes krankenhaus in der nähe?
feuchte ! wärme kannst du auf jeden fall versuchen, vielleicht verschafft sie dir ja linderung.
lg und alles gute!!
clara
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  #1391  
Alt 28.04.2005, 08:40
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Hallo Gitti.x,

leider leidet meine Mutter unter den gleichen Nebenwirkungen. Für Verdauung ißt sie jeden abend Naturjoghurt, versucht sich so viel wie möglich zu bewegen und trinkt grünen Tee in Mengen. Die von Anita empfohlenen Pantozol 40 helfen ihe ganz gut gegen die Magenkrämpfe und wie Clara schon sagte, feuchte Wärme kann die Verkrampfung etwas lösen. Iberogast hat auch eine krampflösende Wirkung und besteht nur aus pflanzlichen Extrakten; kann also nicht schaden.

Liebe Anita,
danke für Deine Worte!

Liebe Grüsse aus Hamburg

Nafsika
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  #1392  
Alt 28.04.2005, 08:50
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@ gitti
wie nafiska schon sagte, bewegung hilft auch (natürlich nur, wenns noch geht)
gegen die magenschmerzen können auch mcp-tropfen hilfreich sein. schaden soweit ich weiß auch nicht (falls es was schlimmeres sein sollte, was es hoffentlich nicht ist!!) mir persönlich hilft auch immer kaffee um weichen stuhl zu bekommen
lg clara
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  #1393  
Alt 28.04.2005, 08:52
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"FLOSA" ist ein hervorragendes Mittel. Wurde mit vom Onkologen gegen die o.g. Beschwerden verschrieben
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  #1394  
Alt 28.04.2005, 22:01
gitti.x gitti.x ist offline
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Hallo, vielen Dank für Eure Antwort.
Nach einer schlaflosen, sehr schmerzhaften Nacht hat sich heute morgen mein Hausarzt mit einer Schmerzinfusion meiner angenommen, damit ist alles (schmerzmäßig) viel besser geworden. Alllerdings spielt die Verdauung weiterhin verrückt, die hartnäckige Verstopfung ist noch nicht beseitigt. Ich trinke viel, auch grünen Tee, esse Joghurt. nehme die Wärmeflasche etc. Hoffentlich normalisiert sich das. Gute Nacht!
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  #1395  
Alt 29.04.2005, 07:35
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Hallo Gitti,
wenn die Verstopfung schon so hartnäckig wie bei dir ist, helfen wohl die herkömmlichen Hausmittel nicht mehr. Ich hatte während meiner Chemo auch mal so eine Zeit, konnte eine ganze Woche nicht. Im KH hab ich dann Movixcol-Pulver bekommen, nach ein paar Beuteln war das Problem beseitigt. Bei den restlichen Chemos hab ich dann sehr aufgepasst und sofort reagiert, wenn ich mal 2 Tage nicht am Klo war. Hab dann gleich ein mildes Mittel (Agaffin, schmeckt nach Banane) genommen und bin so gut über die Runden gekommen.
Liebe Grüße und alles Gute
Margit
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