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  #3541  
Alt 13.06.2005, 19:57
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Standard Malignes Melanom

Hallo Dragan,

du hast es richtig verstanden mit den 50 % GdB.
Man muß es beim Versorgungsamt beantragen.

Ich selbst habe mittlerweile 100 % wegen 3 Melanomen, einer davon mit Lymphknotenmetastasen und der Dauerinterferon-Therapie.Desweiteren wurde das Lymphödem noch bei mir berücksichtigt.
Normalerweise gibt es für ein Melanom mit Metastasen 80 % GdB.

Man hat durch den Grad der Behinderung einen steuerlichen Freibetrag, kann teilweise Eintrittskarten günstiger bekommen.
Im Berufsleben wird mehr Rücksicht auf einen genommen und man bekommt mehr Urlaub.
Das Versorgungsamt gibt dir genauere Auskünfte.
Ich lebe in Österreich und kenne mich mit der genauen Rechtslage diesbezüglich in Deutschland nicht genau aus.
Der Grad der Behinderung ist jedoch in allen Ländern der EU gleich.

LG
babs_Tirol
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  #3542  
Alt 13.06.2005, 20:35
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Hi Dragan,
ich habe ein MM Clark Level 3 gehabt. Mache jetzt Inteferon Therapie. Ich habe 80% bekommen. Metastasen hatte ich zum Glück keine. Da ich durch die Geschichte doch etwas psychisch angeschlagen wurde, wird das warscheinlich auf 100% erhöht. Haben die leider vergessen zu berücksichtigen. Machst du auch eine Therapie?
LG Tom
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  #3543  
Alt 13.06.2005, 20:35
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Hi Dragan,
ich habe ein MM Clark Level 3 gehabt. Mache jetzt Inteferon Therapie. Ich habe 80% bekommen. Metastasen hatte ich zum Glück keine. Da ich durch die Geschichte doch etwas psychisch angeschlagen wurde, wird das warscheinlich auf 100% erhöht. Haben die leider vergessen zu berücksichtigen. Machst du auch eine Therapie?
LG Tom
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  #3544  
Alt 13.06.2005, 22:08
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Hallo Tom,

mein Hautarzt meint 4x im Jahr Haut-Kontrolle, zusätzlich Lympknoten + Oberbauch Sono + Rönten.Thorax alle 6 Monate langt. Ich war auch in der Uniklink Erlangen die sehen das genau so.
Eine Therapie zieh ich erst in Erwägung wenn ich weitere probleme bekomme, so versuche ich mich erstmal schlau zu machen was die Ursache für den Krebs war und hier anzusetzen.

@babs
Danke ich werde den Schwerbehindertenausweiß auf alle Fälle beantragen vor allem wegen dem Urlaub ich versuche zukünftig auf alle Fälle mehr auf mich zu schauen und stress zu vermeiden. Da kommt mehr Urlaub gelegen.

Grüße
Dragan
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  #3545  
Alt 14.06.2005, 08:01
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Hallo
Habe momentan ein riesen Problem und weiss nicht wohin. Hatte vor 3 Jahren ein Melanom Td 0,2 mm am Bauch.
Jetzt hab ich geschwollene Lymphknoten in der Leiste und furchtbare Angst. Kann bei dieser Tumordicke noch was nachkommen? Was für eine Ursache könnte die Schwellung sonst haben? Bin über jede Antwort dankbar
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  #3546  
Alt 14.06.2005, 09:19
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Einen wunderschönen guten Morgen und ein herzliches Dankeschön allen, die mir mal wieder feste die Daumen gedrückt und lieb an mich gedacht haben. Es tut mir immer echt gut, zu wissen, daß mich eine ganze Menge Leute mit guten Gedanken unterstützen!

DIE SONO GESTERN WAR WIEDER VÖLLIG OHNE BEFUND!!!!!!!!

Zumindest was das MM betrifft und das ist schließlich das, was zählt. Angeblich habe ich beginnende Ablagerungen in der rechten Leistenarterie und soll weniger rauchen... *Grins* - ich rauche schon seit über sieben Jahren nicht mehr... Aber what shalls! Es wurde nichts gefunden, das in irgend einer Weise auf was Blödes hiniweisen würde! Gott sei Dank! Und Euch auch...:0))

Ich wünsch Euch einen beschwingten Tag!

Euere Claudia J.
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  #3547  
Alt 14.06.2005, 09:30
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Hallo liebe Sonja!

Ja, grundsätzlich könnte auch bei Deiner Tumordicke was nachkommen - es gibt ja nix, was es nicht gibt - ABER: das ist mehr als unwahrschenlich! Was hattest Du denn für einen CL?
Eine Lk-Schwellung heißt ja zunächst erstmal nichts weiter, als daß da "gearbeitet" wird. Vielleicht hast/hattest/bekommst Du einen Infekt? Ich habe auch schon gehört, daß Lks auch durch körperliche Anstrengung anschwellen können. Also erstmal ruhig Blut bewahren und zum Arzt gehen! Wahrscheinlich schickt der Dich zur Sono und vermutlich wird man Dir raten abzuwarten und nach einiger Zeit nochmal zur Kontrolle zu kommen. Es ist klar, daß diese Abwarterei nicht besonders nervenschonend ist, aber mit sehr großer Wahrscheinlichkeit löst sich Dein "Problem" nach einiger Zeit in Luft auf!

Das wünscht Dir jedenfalls herzlich

Claudia J.
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  #3548  
Alt 14.06.2005, 09:59
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Hi Danio,

viel erläutern kann ich Dir da nicht ... sie haben eben etwas gefunden, das da nicht hingehört und gehen bedingt durch die Tatsache, dass Dein Vater ein Melanom hatte, davon aus, dass es sich um eine Metastase, d. h. ein Fortschreiten der Krankheit handelt. Erst die Entnahme und genaue Untersuchung ergibt dann, was es genau war.

Wichtig wäre für Deinen Vater vielleiht sich auch selbst über Möglichkeiten, z. B. über Stärkung des Immunsystems, zu informieren. Schaut er denn auch manchmal in den Krebs-Kompass? Hier gibt es einige nützliche Informationen, vor allem unter dem Thread "Mistel, Selen, Enzmye" (oder so ähnlich lautet er ;-)

Alles Gute und Kopf hoch!
Gruß

Sabine
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  #3549  
Alt 14.06.2005, 10:08
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Hallo Sonja,

Claudia J. hat Recht - gerade beim Krebs gibt es immer wieder Überraschungen - positive wie leider auch negative - vielleicht wäre ein Ausschluss anderer Krankheiten (Entzündungen Genitalbereich/Unterleib?) wirklich eine Lösung.

Außerdem wäre für ein näheres Einkreise in Frage kommender Gründe auch wichtig zu erfahren, ob es sich denn um einen aggressiven oder weniger aggressiven Tumor gehandelt hat.
Das kannst Du in Deinem Befund anhand der Proliferationsrate sehen (5 - 10 % Wachstumsrate ist lt. meiner Ärztin der niedrigste Wert, der von den Laboren angegeben wird), aber auch anhand des Mitose-Indexes, der viel über das Verhalten der Blödzellen aussagt. (Mitose = Zellteilung pro qmm im Moment der Entnahme; hierbei geht man davon aus, dass eine hohe Mitoserate mit einem aggressiven Krankheitsgeschehen einhergeht)

Ansonsten ist wohl eine detaillierte Sonografie angesagt.
Lt. Infos meines Radiologen und auch meiner Hautärztin kann man sehr wohl sehen, ob es etwas harmloses ist oder nicht. (z. B. oval eher unauffällig, rund, pechschwarz und scharf umgrenzt deutet eher auf Metastasen hin).

Wenn es nicht zu umgehen ist, muss der LK herausgenommen werden, um ihn genau untersuchen zu können. Bei nicht-eindeutigen Sono-Befunden wird auch oftmals erst abgewartet, Sonja, wie sich der LK verhält, manche gehen auch wieder zurück und das Problem löst sich echt in Luft auf.

Ich drücke Dir die Daumen, dass es wirklich harmlos ist, denn 0,2 mm kann ja gerade mal nur CL II sein und da ist (zumindest lt. Statistiken) zu ca. 95 % nicht mit einem Fortschreiten der Krankheit zu rechnen.

Sabine.
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  #3550  
Alt 14.06.2005, 11:20
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Hallo
Danke für die Antworten, hatte Cl2, und hab keine Ahnung ob agressiv oder nicht...so genau kenne ich meinen Befund nicht
Habe nächsten Freitag sowiso einen Termin zur Sono da wird man sehen...ich hoffe nichts schlimmes
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  #3551  
Alt 15.06.2005, 14:26
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Hallo Sonja,
sehe das fast genau so wie die beiden (Claudia und Sabine). Halte es für fast
unmöglich dass die Lymphknotenschwellung von einem Melanom mit 0,2TD und Clark II kommt.
Habe mich inzwischen viel befragt (Bin selbst Betroffener). Weder mein Hautarzt noch 2 längjährige Ärzte einer Uni kennen einen Metastasenfall bei einem MM unter 0,5mm und Clark II. Nach Auskunft von diesen wieder ist entgegen der Aussage von anderen Proliferation und Mitoseindex, Ulceration und Regression bei Tumoren in dieser Grössenordung schlichtweg zu vernachlässigen. Der einzige prognostische Faktor kommt hier noch der Unterscheidung des Level nach Clark (II o.III) zu und evtl. der Tumorlokalisation.
Halte durch bis zur Sono und ich bin mir sicher dass alles gutgeht.
Viel Glück und Gottes Segen
Wäre schön wenn du vom Ausgang der Sono berichten würdest.
MfG
Micha
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  #3552  
Alt 15.06.2005, 14:59
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Liebe Karin,

konnte leider mit deiner Adresse nichts anfangen und habe die mail, ohne sie zu lesen sofort in den Müll sortiert.
Tut mir leid, aber ich bekomme in letzter Zeit soviel Viren geschickt, dass ich nichts mehr aufmache, was ich nicht kenne.

Schick sie einfach nochmal.

Liebe Grüße

Claudia L.
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  #3553  
Alt 15.06.2005, 15:51
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An alle!

Guckt mal! Hatte wir diese Info hier schon? Hört sich doch gut an, oder?

Die Wissenschaftler haben auf der Oberfläche von Melanom-Zellen Eiweißmoleküle identifiziert und darauf mit modernen Methoden der Gentechnologie eine DNA-Vakzine hergestellt. Mit ihrer Hilfe können Zellen des Immunsystems Melanom-Zellen mit hoher Wahrscheinlichkeit erkennen und - unter Vermeidung der mit konventionellen Therapien wie der Chemotherapie verbundenen schweren Nebenwirkungen - zerstören. In Zusammenarbeit mit Arbeitsgruppen in Pittsburgh und Charlottesville, USA, sowie der Universität Wien konnten experimentelle Hinweise auf die Wirksamkeit des Impfstoffes gefunden werden. So wirkte, berichtet Stephan Wagner, der Impfstoff in der Erprobung bei Mäusen nachweislich der Tumorentstehung und Metastasierung entgegen. Die Stärke des neuen Impfstoffes liege in der Verhütung von Tumoren und nachfolgender Metastasierung, sagt Wagner. Seine Arbeitsgruppe, die für klinische Therapiestudien bei Melanom-Patienten bereits mit Preisen wie etwa der American Society of Clinical Oncology ausgezeichnet worden ist, geht davon aus, dass in erster Linie Melanom-Patienten, die noch nicht von Metastasen betroffen sind aber in der Gefahr der Metastasierung stehen, von dem neuen Impfstoff profitieren können.

Link dazu:
http://www.3sat.de/3sat.php?http://w...no/news/34467/

Gruß,
Sabine
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  #3554  
Alt 15.06.2005, 15:53
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http://www.3sat.de/3sat.php?http://w...no/news/34467/

Die Forscher unter Leitung von Professor Mosaad Megahed entwickelten das Verfahren nach dem Tod eines 64 Jahre alten Hautkrebspatienten. Der Mann starb an Metastasen, obwohl bei ihm nach zellpathologischer Untersuchung nur ein "Melanom in situ" diagnostiziert worden war, das eigentlich auf die Oberhaut beschränkt bleibt. Megahed und seine Mitarbeiter entwarfen daraufhin eine immunhistochemische Untersuchung der Hauttumore. Damit untersuchten sie 104 Patienten, bei denen zuvor ein Melanom in situ diagnostiziert worden war. Und tatsächlich wiesen 30 von ihnen Tumorzellen in tieferen Hautschichten auf.

Diese invasiven Melanome können sich über die Oberhaut hinaus ausbreiten und Metastasen bilden. Da bei der Therapie von schwarzem Hautkrebs eine frühzeitige und korrekte Diagnose entscheidend ist, empfehlen die Düsseldorfer Mediziner, deren Studie im rennomierten Wissenschaftsmagazin "The Lancet" veröffentlicht wurde, die Überprüfung von vermeintlichen Melanomen in situ durch immunhistochemische Verfahren.
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  #3555  
Alt 15.06.2005, 22:21
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Hallo Claudia J.,
ich habe gerade dein "Sonoergebnis" gelesen,SUUUUUUPER!!!!!!
Viele liebe Grüße
von Gabi
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