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  #1  
Alt 08.10.2005, 22:57
Veronika Biermann Veronika Biermann ist offline
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Registriert seit: 07.09.2005
Beiträge: 20
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Alex, es hatte keine besondere Bedeutung, dass ich mich jetzt ein paar Tage nicht gemeldethabe. Ich habe 3 Wochen hintereinander Chemotherapie mit der 24-Stunden-Pumpe, nächste Woche habe ich den 1. Zyklus schon hinter mir. Mir bekommt es noch sehr gut. Heute hatte ich einen "heuligen Tag". Ich zweifele, ob die Chemotherapie auch Wirkung zeigt. Aber sonst geht es mir gut. Ich gehe nach wie vor arbeiten und bin zur Zeit beim Physiotherapeuten in Behandlung wegen meiner Rückenschmerzen. Der Mann hat wahrlich magische Hände und meint, die Schmerzen kommen von der Chemotherapie. Es würde zwar Wochen dauern, aber er könne meine Schmerzen lindern. Das ist bis jetzt das einzige, was mich beeinträchtigt. Ich habe auch wieder Appetit und nicht ständig diesen Würgreiz, den ich längere Zeit hatte. Bei dem neuen Arzt geht alles viel ruhiger zu, ich nehme an, das hat alles damit auch zu tun. Was ich total gut finde ist, dass die Klinik in Olpe, in der ich vorher behandelt worden bin, sich mit dem neuen Arzt in Verbindung gesetzt hat und ihm gesagt, hat, dass sie auch diese Chemotherapie empfohlen hätten und man in Zukunft aucch zusammenarbeiten will. Ich fühle mich gut aufgehoben. Es tut mir leid, dass du immer wieder neue schlechte Mitteilungen bekommst. Aber wir dürfen nicht aufgeben. Es wird immer weiter geforscht, wenn nicht in Deutschland, dann doch in den USA. Das ist unsere Chance! Liebe Alex, ich hoffe auch so sehr, dass wir beide noch lange in Kontakt bleiben. Glaube mir, auch ich denke so oft, ob ich wohl in ein paar Monaten noch da bin? Und die Angst kriecht dann an mir hoch. WEnn ich meinen Mann nicht hätte und so viele tolle Freunde, ich würde total verzweifeln.
Liebe Grüsse deine Veronika, halte durch!!!
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  #2  
Alt 09.10.2005, 09:40
alexandra Pappas alexandra Pappas ist offline
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Ort: Frankfurt am Main
Beiträge: 38
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Veronika,
ich weiss im Moment nicht weiter.
Ich habe fürchterliche Rückenschmerzen, der Metastasenverdacht hat sich nicht bestätigt.
Im Moment ernähre ich mich fast nur vom Novalgin und Tramal.
Richtig schlafen kann ich nicht und auch mein Bauch schwill an.
Essen geht auch nicht so wie ich will.
Es freut mich total, das es Dir in der Prxis gut gefällt und Du Dich dort gut aufgehoben fühlst.
Liebe Grüsse,
eine ziemlich fertige Alex
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  #3  
Alt 09.10.2005, 20:17
DTFE DTFE ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 408
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo zusammen,
Alex und Veronika, ich danke euch, dass ihr hier im Forum schreibt, wie es euch geht auch wenn eure Zeilen mich nachdenklich stimmen.
Ich wünsche euch so sehr ganz viel Kraft und drück euch beiden alle Daumen, dass die Behandlung(en) anschlagen und was bringen.
Bei meinem Mann haben sich nach der letzten Chemo leichte Taubheitsgefühle in den Füßen bemerkbar gemacht. Jetzt musste diese Chemo erstmal abgebrochen werden. Stattdessen bekommt er ab morgen auch diese 5 FU mit 24 Std. Pumpe und noch ein 3. Medikament (Irinoteccan) dazu. Als möglich Nebenwirkung wurde ihm Durchfall genannt. Hast du davon etwas bemerkt, Veronika ? Außerdem soll er es 6 Wochen lang 1 x / Woche bekommen und dann 2 Wochen Pause.
Warum zweifelst du ob die Chemo was bringt ??
Und diese Rückenschmerzen - kommen sie wirklich von dieser Chemo oder hattest du sie schon zuvor ?

Alex, es tut mir so leid, dass du solche Schmerzen hast.
Aber wenigstens keine Metas im Rücken !!

Gine, wenn du mal wieder zuhause bist und hier reinschaust, melde dich kurz...
Ich denke oft daran, wie es dir wohl geht ??
Die Metas bei meinem Mann sind jetzt auf 11 x 7,5 cm geschrumpft.
Also immer noch ziemlich groß.

haltet durch und liebe Grüße
Doro
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  #4  
Alt 15.10.2005, 11:19
Veronika Biermann Veronika Biermann ist offline
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Registriert seit: 07.09.2005
Beiträge: 20
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Doro, ich bekomme die Chemotherapie 3 Wochen hintereinander mit der 24-Sdt.-Pumpe, dann habe ich ca. 2 Wochen Pause. Bis jetzt kann ich alles sehr gut vertragen. Auch ich habe in den Fußspitzen ein Taubheitsgefühl; das habe ich aber schon länger, ich nehme an, von den Therapien vorher. Ich habe im Lendenwirbelbereich starke Schmerzen. Der Physiotherapeut meint, das kommt von der Chemotherapie. Er hat mir dazu auch sehr viel erzählt, aber alles ziemlich fachmännisch. Ich vertraue ihm sehr. Er meint zwar, dass es lange dauert, aber er könne mir doch Linderung verschaffen. Das ist sehr wichtig für mich, denn manchmal kann ich mir noch nicht einmal die Schuhe zumachen. Und da ich außerdem noch einen Job mit überwiegend sitzender Tätigkeit habe, könnt ihr euch ja vorstellen, wie mich das beeinträchtigt. Ich muss auch ständig Aktenstapel aus Hüfthöhe aus den Regalen nehmen und wieder einräumen. Das fällt mir total schwer und Tabletten will ich auch nicht so oft nehmen.
Mit Durchfall habe ich bis jetzt überhaupt kein Problem. Ich bin sowieso mal sehr gespannt, wie ich die weitere Therapie vertrage. Aber das lasse ich auf mich zukommen.
Ich weiss auch nicht genau, ob der Arzt zwischendurch prüft, ob die Metastasen sich verändert haben, und wenn ich ganz ehrlich bin, möchte icch das vor Weihnachten auch gar nicht wissen. Bis dahin habe ich 3 Zyklen hinter mir. Drückt mir die Daumen, dass die Chemo diesmal etwas bringt.
Weisst du Doro, ich bin eigentlich immer schon etwas negativer eingestellt gewesen, als alle anderen. Deswegen habe ich manchmal diese Durchhänger und zweifele so, ob es diesmal was wird.
Hallo Alex, es tut mir schrecklich leid, dass du solche Rückenschmerzen hast. Du machst im Moment ziemlich viel mit und ich hoffe und drücke dir die Daumen, dass du deine Therapien einigermassen durchhälst und dass sie auch etwas bewirken.
So Ihr Lieben, ich drücke euch und wünsche euch ein schönes Wochenende.
Bis die Tage. Seid tapfer!!
Liebe Grüße Veronika
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  #5  
Alt 15.10.2005, 17:19
Gine Gine ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 34
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Doro,

vielen Dank für Deine Nachrfrage, bin immer noch im Krankenhaus (habe mal wieder Heimaturlaub), wegen der Wundheilung.
Ansonsten werde ich Hypethermie machen lassen und eben die biologische Schiene.

Hallo Alex, hast Du schon mal nach einem Bandscheibenvorfall schauen lassen. Vor lauter Tumor und Metastase wird so etwas gerne übersehen.

Schönes Wochenende

Gruß Gine
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  #6  
Alt 17.10.2005, 12:53
DTFE DTFE ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 408
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo , liebe Gine,
schön von dir zu lesen und ein "Lebenszeichen" zu erhalten.
Das zieht sich ja hin mit der Wundheilung ! Das tut mir wirklich leid für dich. Ich finde es aber richtig bewundernswert wie du konsequent Alternativen zur Chemo suchst.
Was machst du auf der biologischen Schiene ? Mistel und... ??? Wenn du es mir schreiben magst ? Von mir aus auch über diese Privaten Nachrichten.
Ich denke jedenfalls sehr oft an dich ! Da du im selben Zeitraum einen so ähnlichen Krankheitsverlauf wie mein Mann hast, fühle ich mich irgendwie mit dir besonders verbunden. Ich hoffe ich trete dir damit nicht zu nahe.
Geh weiterhin deinen ganz persönlichen Weg - das ist in dieser Krankheit glaube ich sehr wichtig.
Ich drücke dir jedenfalls alle Daumen und freue mich wenn ich wieder was von dir höre / lese.
ganz liebe Grüße Doro
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  #7  
Alt 17.10.2005, 13:04
DTFE DTFE ist offline
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Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 408
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Veronika,
wie schaffst du es nur, neben dieser Behandlung auch noch arbeiten zu gehen ?? Du bist ja wirklich sehr stark !! Kannst du oder willst du dich nicht krankschreiben lassen ? Oder ist es bei dir wie auch für mich als Angehörige so, dass die Arbeit uns ein gewisses Maß an Normalität gibt um mit der ganzen Krankheitssch... fertig zu werden ?
Ich finde nicht, dass du negativ drauf bist, wenn du zweifelst. Das ist doch völlig normal. Mein Mann ist im Moment auch wieder die Chemo abholen und hat mir eben gesagt, dass er nicht so recht weiß, ob das wirklich die Hilfe ist, die er braucht. Und ich selbst muss auch ständig erkennen, dass der Sack in mir, der einerseits gut zugebunden ist, aber dennoch auch häufig aufgeht voll mit Zweifel und Ängsten ist. Ich muss da drüber reden können, sonst wird es nur schlimmer.
Lass dich drücken und viele Grüße
Doro
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