![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Hallo,
heute morgen gab es das Ergebnis der PE: Bösartig, es muss kurzfristig operiert werden. ich hatte es befürchtet, weil der Arzt mich schon während der PE gefragt hatte, wie ich welches Krankenhaus finde..... Die MKG-Praxis hatte schon einen Termin fürs CT vereinbart, da komme ich gerade her und mittlerweile gehts auch schon wieder so halbwegs. In der Zeit zwischen Befund und dem Termin fürs CT bin ich irgendwie ziellos durch die Innenstadt getapert, ich hatte zwar was zu erledigen, das habe ich auch geschafft, aber die übrige Zeit sind mir tausende von Sachen durch den Kopf gegangen, was ich z. B. schon immer mal machen wollte, professionellen Malunterricht nehmen. Durch Zufall gabs heute morgen in einem Papierladen einen Hinweis auf Atelierunterricht bei einem maler den ich total Klasse finde. Den habe ich auch sofort angerufen und für morgen einen Termin vereinbart. Irgendwie verrückt..... Der Radiologe hat keinen auch nur irgendwie verdächtigen Lymphknoten gefunden. Das beruhigt mich ein wenig.Montag wird das Ergebnis mit zwei MKG-Chirurgen aus meiner Praxis besprochen, Montag abend gibts nochmal Kernspintonografie. Mittlerweile habe ich mich schon wieder etwas beruhigt und werde wie immer versuchen, das beste draus zu machen. Liebe Grüße Reinhild |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Anna,
danke für deine lieben Worte. Bei mir ist es der rechte Zungenrand, dieses Mal im hinteren Drittel, in dem Bereich ist schon öfters Gewebe entfernt worden. Wie groß der Eingriff werden wird, entscheidet sich alles Montag morgen. Falls es ein kleinerer Eingriff wird, könnte es sein, dass einer der beiden MKG-Chirurgen den Eingriff in einer kleinen Klinik, in der er Belegbetten hat und die ich auch schon kenne, machen wird, ansonsten werde ich wohl um die medizinische Hochschule nicht herumkommen. Tja, mit dem Beistand ist so eine Sache. Im Sommer habe ich, nach langer Single-Zeit einen sehr netten Mann kennengelernt,vielleicht die "Liebe meines Lebens" ich hoffe, dass diese Beziehung das aushält. Er kennt die Vorgeschichte und hat sich heute morgen verabschiedet, mit "alles wird gut, da ist nichts". Ausgerechnet jetzt liegt er mit schwerer Migräne im Bett und ich mag ihm garnicht damit kommen. Heute abend werde ich ihn besuchen, mal sehen ........ Frühere Bekanntschaften und Freundschaften sind da manchmal dran kaputt gegangen, vielleicht weil es so unvorstellbar ist, bei relativ jungen Leuten so vor 13 Jahren. Dann gabs einen Partner, die mich im Krankenhaus nicht besuchen konnte, weil er Angst vor Krankenhauskeimen hatte..... Ansonsten habe ich noch einige wenige gute Freundinnen, die zu mir halten, meine Eltern interessiert das alles garnicht. Hattest Du Probleme nach dem Entfernen der Lymphknoten? Liebe Grüße Reinhild Geändert von Reinhild (20.10.2005 um 16:29 Uhr) |
#3
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Reinhild!
Ich verstehe deine Ängste ud Sorgen. Aber wenn du so engmaschig kontrollierst wurdest, dann wird es bestimmt nur eine kleinere Operation werden. Ich hatte im April diesen Jahres auch einen solchen Eingriff, Zugenkarzinom T1 mit Lymphknoten-Entfernung (Gott sei Dank nicht befallen) . Die Neck-dissektion war weit aus weniger schlimm als erwartet und jetzt nach 5 Monaten habe ich fast überhaupt keine Bechwerden mehr. Nur bei Wetterumschwung macht sich das Taubheitsgefühl etwas mehr bemerkbar. Auch der anfangs etwas schiefe Mund ist nun wieder beinahe 100% gerade. Natürlich die Angst unmittelbar vor denr nächsten Kontrolle bleibt . Nächste Woche muss ich wieder zum HNO Ich werde mir auch so eine Kieferchirurgie-Praxis suchen wo ich noch zusätzlich Kontrollen mache. Ich hoffe nur dass ich nicht allzu weit entfernt eine solche finde. Ich wünsche dir viel Kraft und Zuversicht. Du schaffst auch diese Hürde. Liebe Grüße Greta |
#4
|
||||
|
||||
![]()
hallo reinhild,
das ist bestimmt erst mal ein schock. ich weiß nicht, wie ich reagieren würde. da kann man es sich auch erst einmal erlauben kopflos durch die stadt z laufen und nicht so richtig zu wissen, was man eigentlich machen soll. das finde ich erst mal total richtig. ich weiß noch wie ich damals von meiem arzt mit der diagnose kam. ich hatte mirvorgenommen hinterher einzukaufen (als ich noch nichts wußte) und ich bin dann auch hingefahren. aber irgendwie habe ich nicht das richtige eingekauft. es war ein heilloses durcheinander. ich wußte nicht wo mir der kopf stand und hatte ein gefühl des benebelt-seins, das ich so vorher noch nicht erlebt hatte. man hat da plötztlich etwas, was man nicht haben will und das ist auch noch etwas bösartiges. da darf man doch wohl kopflos durch die gegend laufen oder einkaufen. mach das mit dem malkurs. ich habe in meiner ahb mit aquarellieren angefangen. das ist ein superhobby und entspannt ungemein. oder acryl. das ist total "in" und soll relativ einfach sein und viel spaß machen. es ist schade, dass du mit deinen sorgen so relativ alleine bist und dass du schon so schlechte erfahrungen damit in beziehungen gemacht hast. die anderen haben sicher auch ihre ängst und reagieren selbst panisch, wenn sie dann auf einmal "mitbetroffen" sind. manchmal geht es so soweit, dass beziehungen daran scheitern. ich habe so etwas in meiner familie erlebt und ich finde das extrem gemein. traurig auch, dass sich deine eltern nicht dafür interessieren. habt ihr ein so schelchtes verhältnis? ich wünsche dir deswegen erst recht viel kraft für den bevorstehenden eingriff und alles alles gute. liebe grüsse atlan (schreib uns einfach weiter, wir halten zu dir) |
#5
|
||||
|
||||
![]()
hallo andreja,
dass man kein vit-c nehmen soll, davon ist mir nichts bekannt und mir fallen so auch keine gründe ein, die dagegen sprechen. obst und gemüse ist immer gut, allerdings ist die möglichkeit sie zu sich zu nehmen unter einer bestrahlung meist eingeschränckt. selen geben viele hochdosiert unter einer bestrahlung. frag doch mal den strahlentherapeuten nach seiner meinung. niedrigdosiert sollte ein krebspatient das immer nehmen. krebspatienten haben eine geschwächte abwehr, die mit selen, zink und vit-c unterstützt werden muss. besonders wichtig ist vit-c und selen für die abwehr der freien radikale, die den krebs (mit-)verursachen. über die dosierungen solcher stoffe streiten sich die experten und das sollen sie auch ruhig weiter tun. man sollte da einfach auch auf sein eigenes gefühl hören. mit der hochdosierung von stoffen (egal was) kann man immer auch schaden am eigenen körper anrichten. das würde ich immer berücksichtigen. das medikament (?) orthomol kenne ich nicht. was ist das? es ist schade, das deine beziehung so schlecht läuft. ich kann mir vorstellen, wie die wochenendbesuche sind. kaum ist man zu hause und man hat sich aufeinander gefreut, da streitet man oder die zeit vergeht so schnell, dass man schon wieder zurück muss. ich kenne das gefühl auch. aber ich weiß leider auch kein rezept dagegen. vielleicht können wir hier mit allen anderen einen weg finden wie man das ändern kann. vielleicht indem man sich etwas vornimmt für zu hause.ich weiß wie schwierig das mit einem menschen ist, der bestrahlt wird. mir ist es selber total schlecht gegangen unter der bestrahlung und manchmal wäre mir der tod lieber gewesen. aber es gilt doch die zeit mit leben zu füllen. du kennst bestimmt diesen leitsatz: man kann zwar dem leben nicht mehr jahre geben, aber den jahren mehr leben. darin spiegelt sich so der gedanke, die zeit nicht unnütz verrauschen zu lassen, sondern sie mit leben und auch "erleben" zu füllen und wenn es vielleicht auch nur das aneinanderkuscheln und das gemeinsame hinausschauen in den garten ist bei dem man die vögel beobachtet. da hat doch bestimmt jeder so seine individuellen vorlieben. ich weiß noch, wie es mir mal echt schlecht ging und meine frau mich zu einer ganz kleinen bilderausstellung gefahren hat. das waren nur 12 bilder. ich konnte ja auch echt nihtviel und wie ich trotz anfänglicher widerstände dann so froh war, die bilder gesehen zu haben. aber dafür muss man sich auch gut kennen. ein andere punkt, ist die angst zu sterben, denn mit der erkrankung hat auch der tod schon mal angeklopft. redet ihr darüber? hat dein freund da seine größten ängste üder die er nicht sprechen kann? ich wünsche dir und folke weiterhin alles alles gute. liebe grüss atlan |
#6
|
|||
|
|||
![]()
Hallo,
ich heiße Alexandra. Bei meinem Papa (er ist sehr starker Raucher, hat aber jetzt schon aufgehört) wurde vor 2 Wochen ein Zungenkarzinom festgestellt (T2). Es ist am rechten Zungenrand und die Ärzte sagen, daß er Glück im Unglück hat den man kann es gut weglasern. Ich habe viel in dem Forum gelesen, (und ich bin schrecklich froh das es so etwas gibt) konnte aber nichts übers Lasern finden, bzw. ob einer von euch Erfahrung damit hat. Nächste Woche wird er in Großhadern (München) operiert. Kennt Ihr diese Klinik? Ich bedanke mich schon mal für eine mögliche Antwort und wünsche euch alles Gute. |
#7
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Alha,
von der Uni-Klinik Göttingen weiß ich, dass die auch Zungenrandkarzinome lasern. Vom fachlichen her hat die HNO in Göttingen einen guten Ruf, ich bin aus persönlichen Gründen dort weggegangen, ich fühle mich in einer Facharztpraxis wohler, dafür sind Uni-Kliniken immer auf dem neuesten Stand . Alles Gute für dich und deinen Vater liebe Grüße Reinhild Geändert von Reinhild (21.10.2005 um 12:45 Uhr) |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|
![]() |
||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Selbsthilfegruppe in Duisburg gesucht | Forum für Angehörige | 0 | 27.05.2005 12:10 | |
Selbsthilfegruppe in Düsseldorf | Jeany | Brustkrebs | 15 | 05.03.2005 00:14 |
Selbsthilfegruppe nach Vorbild Dr. Bernie Siegel | Regionale Organisationen | 0 | 11.09.2004 13:50 | |
Selbsthilfegruppe für Angehörige in Leipzig | Regionale Organisationen | 5 | 02.06.2004 21:01 |