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#1
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hallo, Michaela,
weil ein lieber Arbeitskollege und Freund im wahrsten Sinn des Wortes seit Anfang Sept.05 mit seinem Leben ringt (u.a.Lebermetastasen) habe ich mich (aber auch andere Kollegen) exessiv mit dem Thema Krebs mit all seinen tausend Facetten beschäftigt. Hierbei war und ist mir auch dieses Forum mit all seinen Beteiligten eine sehr grosse Hilfe. Ich habe viele Beiträge hier im gesamten Forum gelesen, habe aber von Heilungserfolgen des Herrn Dr. Aigner nichts konkretes gefunden oder erfahren; nein, was ich gelesen habe, ist nicht erwähnenswert. In einem anerkannten Tumorzentrum seit Ihr mit Sicherheit bestens aufgehoben. Beim meinem Kollegen spielt Geld keine Rolle, aber er hat sich bewusst für eine sehr grosse Klinik in Köln entschieden. Und, er fühlt sich dort fachlich sehr kompetent beraten und menschlich sehr gut aufgehoben. Ich kann dies nur bestätigen. Auch werden dort mit den Ärzten und dem Chefarzt offen und vorbehaltlos alle anderen möglichen Behandlungen ( auch Ausland , und/oder alternative Medizin) durchgesprochen. Es kommt dabei nicht viel um. viele Grüße Jürgen |
#2
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diese 60% chance ist unseriös. wie kann er das sagen, man kann einfach keine prognose abgeben.
dr. aigner kann meines erachtens nicht mehr als dr. müller in hammelburg. über hammelburg berichten viele patienten, dass dort das "drumherum" stimmt. WENN deine schwester unbedingt zur medias klinik möchte UND das geld da ist... dann schickt die unterlagen zu aigner. dann sollen sie genau stellung nehmen und SCHRIFTLICH erklären, was sie vorhaben. und zwar detailliert. das werden sie meiner einschätzung nach nicht tun. es war ihnen wichtig, meinen papa ganz schnell zu sich zu bekommen. unterlagen zur behandlung etc. haben sie trotz wiederholtem nachfragen nicht geschickt. antworten die doch detailliert (aigner oder die oberärztin frau gailhofer), dann faxt die unterlagen zu dr. müller und lasst ihn dazu was sagen. ich habe genug beweise für mich gefunden die den schluss erzwangen, meinen vater nicht zu aigner zu bringen. er wollte ihn nur mit regionaler chemo trotz bauchfellmetastasen behandeln. das ist fachlich falsch. denn da wäre nichts gewesen, was die bauchfellmetastasen hätte bremsen können. auch wollten die nicht so auskunft geben: erstmal herkommen, dann chemo, dann mal sehen. mein papa befand sich bereits im endstadium. die unterlagen dazu lagen frau gailhofer vor. kein arzt der welt hätte da noch was ausrichten können. zwei aus dem forum hier waren auch bei aigner um sich zu informieren. sie fanden ihre gründe, warum sie sich dort nicht behandeln lassen wollten. ich weiß nicht, ob es ethisch vertretbar ist, bei solchen patienten noch neue belastende therapien anzufangen. nach meiner auffassung von ethik nicht. meinem vater blieb dies erspart. wer solche tollen erfolge hätte, über den würde man im internet sehr positive berichte finden. nicht nur auf der eigenen homepage. warum z.b. hat sich frau gailhofer hier vor einigen monaten in diversen threads gemeldet, immer auf die regionale chemo hingewiesen und sinngemäß geschrieben, dass da noch möglichkeiten bestünden und man sich unter folgender tel.-nr. ... melden soll? die postings wurden relativ schnell von moderatoren (ich glaube mit einem hinweise auf "werbung ist verboten") gelöscht. würden dort wunder geschehen so würde es sich herumsprechen. ist es nicht so, dass regionale chemotherapie nach whipple nicht mehr möglich ist? hast du dr. müller angemailt diesbezüglich? magst du etwas über deine schwester schreiben? wie geht es ihr? wie geht es ihr gesundheitlich? was planen ihre ärzte? wie geht es dir? viele grüße, sonja Geändert von Sonja A. (14.11.2005 um 00:29 Uhr) |
#3
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hallo nicole,
ich habe, um für alle beteiligten unannehmlichkeiten zu vermeiden, mein posting geändert. sollte es in dieser form probleme verursachen, dann teile es mir bitte mit. ich möchte nicht, dass der krebs-kompass darunter leiden könnte. ich kann meine aussagen nicht belegen. ich kann nur berichten. vor ca. 10 monaten meldete sich frau gailhofer wie beschrieben hier in diversen threads. und zwar nicht zum beraten, sondern zum verweisen auf ihre klinik. diese postings wurden aber schnell von moderatoren gelöscht. vielleicht können dir ehemalige moderatoren dazu auskunft geben. folglich kann ich nicht auf existente seiten verweisen, jedoch auf geschehnisse der vergangenheit. viele grüße, sonja Geändert von Sonja A. (14.11.2005 um 09:47 Uhr) |
#4
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Hallo liebe Sonja,
Was du mir geschrieben hast,habe ich ja auch schon alles in den Theards von Otmar gelesen. Ich habe meine Schwester im Oktober sofort gewarnt und ihr eure Antworten auf meine ersten Fragen geschickt. jetzt nochmal zum Krankheitsverlauf der Schwester. Juni 2004 wurde bei ihr BSDK am Kopf festgestellt. Sie wurde in Hannover in der Medizinischen Hochschule nach Wipple op. Dies wurde eingestuft. pT3,N1,MO;ED 06/04 adjuvante Chemo mit Gemzar wurde abgebrochen wegen Unverträglichkeit.Sie war auch der Meinung ist nicht nötig, sie ist jetzt gesund. Falsche Aufklärung von den Ärzten(Meine Meinung) Bis juni 2005 ging es ihr relativ gut. Dann böses Erwachen,Fieber, Gelbsucht. Die Arzte in Hannover wollten nicht mehr opp. Nur noch palliative Chemo. Wir,-die Familie ließen das so nicht stehen,und fuhren mit ihr nach Heidelberg- Dort wurde sie von Proff. Fries nochmal opp. Diagnosen: Lokales Tumorrezidiv mit Obstruktion der zuführenden Schingen 08/05 Es wurden 2 Bypässe von Leber in Dünndarm oder so ähnlich gelegt. Das ganze heisst Jejuno-Jejunostomie Und eine pallitive Chemo mit Gemzar und Oxialplatin wurde eingeleitet. Jetzt hat sie den ersten Block Chemo hinter sich Ist zur Zeit in der Rhea in Müritz an der Ostsee. Dort der Klinikchefarzt hat ihr die 60% Chance bei dem Dr. Aigner gegeben. Zum Dr. Müller nach Hammelburg hatten wir auch schon sämtliche Unterlagen gefaxt. Dort bekamen wir die Antwort, nach der Wipple könne man keine regionale Chemo geben. Was auch sehr einleuchtend erschien. Ich verstehe auch nicht , warum es beim Dr. Aigner gehen soll. Mit dem hatte sie ja vor meiner Warnung telefoniert, der sagte, sie sollte sofort kommen.Er würde ihr helfen. Es wäre ja schön, nein ,ein Wunder wenn es so wäre. Ich werde auf jeden Fall dort mit hinfahren, wenn es dazu kommen sollte. Vielleicht weiss ja doch noch jemand was genaueres über diesen Wunderdoktor. So Sonja, jetzt weisst du erstmal alles. Bis dann Michaela |
#5
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Hallo Sonja,
OH, OH, habe gerade die Nachricht bekommen,das meine Schwester ihre Kur abbricht. In der Kurklinik in Müritz herrschen wohl katastrophale Zustände. Es sind etwa 5o Patienten dort. Sehr viele sind sehr unzufrieden. Essen tun dort nur sehr wenige,weil es einfach nicht schmeckt und viel zu wenig ist. Meine Schwester will zunehmen,kann ja auch alles essen ihr schmeckt auch alles,bekommt aber dort nur Diät-oder Vollwert(was sie nicht sehr gut mit Magen und Darm verträgt. Als sie dier dem Klinikchef sagte, wollte er sie mit Astonautennahrung füttern. Sie erwartet etwas vitaminreiche Kost. Darauf erwidertete der Arzt, das würde nur den Tumor füttern, das braucht sie nicht. Mittlerweile l hat sie sich in das nahrliegende Hotel einquatiert und kann dort auch dem entsprechend essen. Es wäre doch schade, das sie wieder abnimmt. Habe ihr bei meinem Besuch vor 2 Wochen doch Kilos angefuttert. Für sämtliche Therapien, die dort angeboten werden lgt der Therapeut eine CD in den Recoerder und überlässt den Leutchen sich selbst. Das kann ja wohl nicht sein.- Ich war zwar noch nie in einer Rhea oder Kurklinik. Aber sowas. Meine Schwester soll sich dort wohlfühlen. Aber sowas. Ab 12 Uhr mittags ist sie sich selbst überlassen. Dann guckt sie nur noch fern,bis zum Abend. Das kann sie daheim auch. Ich bin total entsetzt Michaela. |
#6
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liebe michaela,
ohhhhh... das tut mir sehr leid. ich kann fühlen, wie es dir das herz zerreißt. warum muss in ihrer lage noch das "außenherum" so wenig schön sein? es gibt hier einen thread, in dem sich über kurkliniken ausgetauscht wird: http://www.krebs-kompass.org/Forum/f...play.html?f=47 vielleicht kann deine schwester wechseln? ich denke, man sollte das direkt der krankenkasse melden. oder wem auch immer. die bezahlt das ja (oder ihr privat?) und legt sicherlich wert darauf, dass dort alles getan wird, um patienten auf die beine zu bekommen und leib und seele zu stärken. konnten die rezidive eigentlich entfernt werden? vielleicht ist es besser statt der reha einen privaten futterurlaub zu organisieren? ela ein feste umarmung für dich. ich drücke die daumen dafür, dass alles gut wird. liebe grüße, sonja |
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