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#1
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Danke an Rainbow, Micha und Viola. Bei uns daheim ist natürlich Weltuntergangsstimmung und mein Vater läßt jetzt schon den Kopf total hängen. Für meine beiden älteren Geschwister (36/32) und mich ist es zwar hart, aber wir kommen einigermaßen damit klar. Mein kleiner Bruder (Nachzügler, grade 20) hingegen kommt überhaupt nicht damit klar. Er wohnt noch zu Hause und bekommt natürlich alles live mit. Ich hingegen arbeite auswärts und komme mir hier völlig hilflos vor.
Wir werden jetzt erstmal den Freitag abwarten und dann melde ich mich wieder. Lieben Gruß Guido |
#2
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Ich weiß das wir erstmal abwarten müssen, nur der Tag an dem ich nach Hause zu meinen Eltern fahre kommt näher und ich weiß absolut nicht wie ich mich verhalten soll. Am Telefon geht das ja noch, aber so Auge in Auge???? Mein Vater spricht überhaupt nicht darüber und lenkt die ganze Zeit nur ab, meine Ma sagte mir gestern abend am telefon das er nur am weinen ist und den Kopf total hängen läßt. Selbst das Essen rührt er kaum noch an.
Ich kann mich noch daran erinnern wie er meiner Ma vor ein paar Jahren gesagt hat sie soll den Kopf nicht hängen lassen und ihr immer wieder mut gemacht hat, das war vor einer schwierigen Herz-OP die sie Gott sei dank gut überstanden hat. Meiner Ma hat das damals sehr geholfen. Und jetzt läßt er den Kopf total hängen obwohl meine Ma jetzt das gleich für ihn tut. Es ist klar das man im ersten Moment geschockt ist, aber er weiß doch noch nichteinmal wie weit der Tumor schon ist und ob es noch ne Heilungschance gibt. Ich könnte ![]() |
#3
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Hallo Guido,
ich kann nachvollziehen, wie sich dein Vater fühlt. Ging mir am Anfang genauso. War total fertig und habe gedacht, das Leben ist jetzt zu Ende. Es dauert eine Zeit, bis man die Krankheit annimmt und versucht, damit zu Leben. Aber irgendwann habe ich dann für mich entschieden, daß ich nicht aufgebe und anfangen muß zu kämpfen. Ich hoffe bei deinen Vater ist das genauso. Wie du schon selber schreibst, muß man wirklich erst mal abwarten, und die Untersuchungsergebnisse kennen. Muß ja nicht gleich das schlimmste sein. Ich habe immer positiv gedacht und hatte leztendlich auch Glück im Unglück. Der sch.. Tumor war operabel. Und da ich ihn nicht eingeladen habe ist er auch rausgeflogen. Ich weiß das die Prognosen beim Speiseröhrenkrebs nicht so gut sind. Aber warum soll dein Vater nicht auch zu den 30% gehören, die zumindest teilweise geheilt werden. Ich hab mir immer gesagt, das ich zu diesen Leuten gehöre. Von Anfang an. Das hat mir sehr geholfen. Ich wünsche euch alles gute und vor allem einen guten Befund für deinen Vater. Liebe Grüße Micha |
#4
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Guten morgen,
Freitag war erstmal nur ein Besprechungstermin für die weiteren Untersuchungen. Heute wird eine erneute Magenspiegelung gemacht um die größe einzuschätzen. Die Ärzte sind allerdings guter Dinge da sie den Tumor eher zufälligerweise bei einer ganz normalen Magenspiegelung gefunden haben und man den Tumor noch nicht sehen konnte. Bei der Probe ist ihnen das aufgefallen, hätte sie diese nicht gemacht wüßte wir gar nichts davon. Ich hoffe die heutige Untersuchungen bringt nur gutes für meinen Vater. Melde mich heute abend nochmal wenn ich genaueres weiß. Gruß Guido |
#5
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Seit fünf Minuten weiß ich das der Tumor bei meinem Vater noch sehr sehr klein ist und das sich keine Metastasen gebildet haben. Der Arzt sagt das man ihn weglasern bzw. wegoperieren könnte.
Meine Frage jetzt ist wie geht es weiter, bleibt die Gefahr bestehen das der Tumor wieder kommt???? Gruß Guido |
#6
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Hallo Guido,
die Gefahr besteht leider immer. Aber da der Tumor bei deinem Vater sehr klein ist, hat er, so glaube ich, gute Chancen. Bei mir war es Ähnlich. Konnte auch opperiert werden und Ich hatte auch keine Metastasen. Bei mir war der Tumor leider nur schon etwas größer, so das ich um eine OP nicht herumkam. Leider ist auch 3/4 des Magens und der Speiseröhre rausgeflogen. Aber mir geht es gut. Die Ärzte sagten mir nach der OP, daß ich zu 90% geheilt sei. Wobei ich diese Aussage mit Vorsicht genieße. Wünsche dir und vor allem deinen Vater alles, alles gute. Liebe Grüße Micha Geändert von Micha (05.12.2005 um 22:09 Uhr) |
#7
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Hallo Guido,
ich freue mich, dass der Tumor bei deinem Vater noch sehr klein ist und noch nicht gestreut hat. Bei meinem Vater wurde der Tumor auch im Anfangsstadium erkannt. Operiert werden musste er aber trotzdem. Nach der OP sagten die Ärzte zu meinem Vater, dass er zu 98% davon ausgehen kann, dass nichts wieder auftritt. Diese Aussage hat sich bei ihm leider nicht bestätigt. Nach einem Jahr hatte er eine Lymphknotenmetastase. Aber das muss ja bei deinem Vater nicht so sein. Wichtig ist nur, dass er immer regelmäßig zu den Nachsorgeuntersuchungen geht. Ich wünsche deinem Vater alles Gute! Liebe Grüße Viola |
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