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  #1  
Alt 15.12.2005, 19:23
Marion_Sch Marion_Sch ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

  #2  
Alt 15.12.2005, 20:04
SusiSonnenschein SusiSonnenschein ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

@ Marion

Gehts Dir grade so gut ? Freut mich für Dich !!!
Lach ein bißchen mit weil Lachen steckt ja bekanntlich an !
  #3  
Alt 15.12.2005, 20:14
Marion_Sch Marion_Sch ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hi SusiSonnenschein!

Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa, mir gehts grad richtig gut und das genieße ich!!!
Schön, dass du mitlachst! Das macht mit vielen Leuten auch viel mehr Spaß und vielleicht hilft es denen, die grad nicht so gut drauf sind auch ein wenig...

Ganz lieben Gruß Marion
  #4  
Alt 15.12.2005, 20:19
SusiSonnenschein SusiSonnenschein ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Ja das hoffe ich auch !!! Mir gehts zwar auch nicht berauschend weil mein Schatz grad im KH ist, aber das Lachen habe ich noch nicht verlernt und das werde ich auch nicht, denn sonst hat dieser Sch... Krebs ja jetzt schon gesiegt lass mir doch nicht mein Leben von dem versauen

  #5  
Alt 15.12.2005, 21:32
Marion_Sch Marion_Sch ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hi SusiSonnenschein!

Hoffe deinem Freund geht es bald besser und er darf dann auch wieder aus dem KH raus! Ich denk an euch und drück alle meine Daumen!
Ich finds schön, dass du das Lachen nicht verlernt hast! Ohne Lachen wär das Leben sehr trostlos! Ich wünsche euch alles Gute!

Lieben Gruß Marion
  #6  
Alt 15.12.2005, 21:39
Laura5555 Laura5555 ist offline
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

Hallo meine Lieben (ganz besonders Ylva, Anna und Marion)!

Ihr seid so toll! Was würde ich nur ohne euch machen??? Bin soooo froh, daß es euch gibt.

Es gibt eine sehr gute Nachricht: Die Lymphknoten meiner Mama sind alle nicht befallen.

Ich freu mich so für sie und auch für uns, sie bekommt die normale Chemo weiter und der Arzt sagt, sie hat eine gute Chance, wieder gesund zu werden. Ich fühl mich auf der einen Seite total erleichtert, weil das so wichtig ist, daß die Lymphknoten nicht befallen sind, also sich der Krebs noch nicht ausgebreitet hatte. Und doch bin ich so traurig und kann nur weinen. Ich glaube, es ist der ganze Psychostreß und Schmerz der letzten Wochen, den ich nie zulassen wollte und immer so gut es ging verdrängt habe, um zu funktionieren. Und die Sache mit meinem Vater. Ich bin so unglaublich wütend, ich kann euch gar nicht sagen wie sehr. Jetzt wo ich darauf achte, ist es so offensichtlich und ich ärgere mich so sehr, daß es mir nicht schon viel früher aufgefallen ist. Das geht bestimmt schon Monate so, wer weiß. Er hat wieder sechs Flaschen gekauft und bis jetzt schon drei getrunken. Ständig läuft er in den Keller und ich steh oben und würde ihm am liebsten eine runterhauen, wenn er wieder hochkommt. Boah, ich bin gerade so wütend!!! Mein Vater, der Moralapostel, der Perfektionist kippt sich jeden Abend das Bier in den Kopf, das kann doch alles gar nicht wahr sein. Ich werde es heute abend oder morgen meinem Bruder sagen, sonst platze ich. Zur Therapie gehe ich erst Dienstag wieder und bis dahin kann ich das nicht mehr für mich behalten. Jeder kommt damit nicht klar, aber mein Bruder und ich gehen zum Psychologen, aber er hat das ja nicht nötig. Dabei sind wir "nur" die Kinder und er als Ehemann und Vater müßte doch wohl erst recht dafür sorge tragen, daß er einigermaßen damit klarkommt und wenn er es nicht kann, zum Arzt gehen. Er hat nicht wirklich jemanden, mit dem er reden kann .Er redet zwar mit seinem Bruder und zwei oder drei Freunden, aber denen erzählt er bestimmt nicht, daß er trinkt und wie schlecht es ihm wirklich geht. Das konnte er noch nie und das war schon immer Streitthema zwischen meinen Eltern. Er hat nie über probleme geredet und immer alles mit sich selbst ausgemacht. und jetzt sieht man ja, was dabei rausgekommen ist. Ich würde jetzt so gerne glücklich sein und mich freuen, daß Mamas Befund gut ist, aber ich kann es nicht, weil ich platze vor Wut und Ärger, daß er so wenig Verantwortung uns gegenüber hat, sich tabletten verschreiben zu lassen. Uns läßt er schön hingehen und sagt, ja nehmt ihr mal alle das Antidepressiva, aber er, nein, er braucht das ja nicht. Stattdessen fängt er an zu saufen und ist bestimmt schon richtig abhängig von dem Zeug, sonst würde er sich nicht schon so normal und unauffällig verhalten können. wenn ich mir vorstelle, drei Liter Bier zu trinken, könnte man mich nur noch wegtragen. Gut, er ist ein Mann und um einiges schwerer als ich, aber trotzdem. Vielleicht bin ich auch fies, aber ich seh es einfach nicht mehr ein, mich für alle zum Deppen zu machen und mein Leben zu opfern, dafür, daß mein Vater jetzt auch noch zusätzlich zu dem ganzen Scheiß, den wir sowieso schon haben, auch noch zum Alkoholiker wird. Jeder verläßt sich immer nur auf mich und ich muß mich um allen Scheiß kümmern. Ich hab das alles so satt. Ich versteh Dich so gut Anna, ich würde auch manchmal am liebsten einfach abhauen und sie alle alleine lassen und nie wieder von ihnen hören, um endlich auch mal ein bißchen glücklich sein zu können. Natürlich würde ich es auch nie übers Herz bringen, aber wenn mein Vater zum Dank jetzt auch noch säuft, könnte ich einfach nur noch kotzen (sorry)

Ylva, hast Du deinen Vater später mal darauf angesprochen, oder gar nicht mehr? Hast Du es einfach ausgehalten? Wieviel hat er denn so getrunken am Tag?

Anna, es tut mir so leid, daß es Dir auch so schlecht geht. Ich kann Dich so gut verstehen und bin auch so hilflos, was ich Dir raten soll. Es geht mir genau wie Ylva, ich würde euch auch so gerne helfen, dabei bin ich selbst so schwach und kann mich nicht an das halten, was ich rate.

Marion, es gibt Mut und Kraft, dich so gut gelaunt zu sehen. Ihr seid alles so super, muß das nochmal sagen. ich drück euch alle ganz fest.


Ich glaube, ich schreibe ihm wirklich einen Brief, denn wenn ich es ihm persönlich sage, flippe ich glaube ich aus. Ich weiß ja das es ihm schlecht geht, ich find es nur so unfair, daß er es auf diese Weise regelt und nicht mit uns spricht und nicht zum Psychologen will. Ich habe Angst, daß er es nicht mehr unter Kontrolle hat und dann haben wir schon wieder ein neues, zusätzliches Problem. meine Mama darf das nie erfahren.
Trotzdem hoffe ich, daß ich das gute Ergebnis morgen mehr genießen kann.

Wünsche Euch eine gute Nacht. Danke, daß ihr immer da seid und mich versteht.


eure Laura.
  #7  
Alt 16.12.2005, 14:17
Benutzerbild von DaskleineÄnnchen
DaskleineÄnnchen DaskleineÄnnchen ist offline
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Registriert seit: 22.08.2005
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Standard AW: Thread für junge Angehörige von Krebskranken

GGGGGGGGGGGGGGGGGGGGGEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEEE EEEEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIL LLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLLL LLLLLLLL!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich bitte dich: Gib mir doch ein klitzekleines Stück von deinem Glück!!!!!
__________________
Dies ist ein
Akt der Verzweiflung
Ein stummer Schrei
Eines Menschen voller Leid und
seiner Wunde die nicht heilt
Es ist ein
letzter Kampf gegen das woran es liegt
Wie ein Vogel mit nur einem Flügel der bestimmt nicht fliegt
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