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  #1  
Alt 25.02.2006, 16:05
Irmela Irmela ist offline
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Registriert seit: 19.04.2004
Beiträge: 9
Standard AW: Erwartet ein Kranker zu viel?

Hallo Nicola,

mit Entsetzen habe ich Deinen Bericht gelesen.

Ich denke auch,daß der Ratschlag Deiner Mutter genau richtig ist !!

Wenn Du kannst, versuch bitte das Ganze positiv zu sehen.
Wenn Du nicht krank geworden wärst,hättest Du vielleicht tatsächlich Kinder mit diesem A... in die Welt gesetzt und wärst vielleicht erst in einigen Jahren dahinter gekommen,mit welchen Charaktereigenschaften der Gute gesegnet ist.
Ein solches Verhalten ist wirklich das allerletzte!!!

Natürlich ist eine Trennung unter diesen Vorzeichen mehr als schwierig.
Aber wenn Du genügend Hilfe und Unterstützung von Familie und Freunden hast,wirst Du es schaffen und letztlich als Gewinner aus dieser Situation hervorgehen!
Denn mal ehrlich - was könnte einem noch an einem Mann gelegen sein,der sich derart verachtenswert verhält ?
Du wirst eines Tages froh sein,die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Auch was die Art der Therapie angeht,kannst Du jetzt für DICH in Ruhe entscheiden,welchen Weg DU gehen willst,ohne Rücksicht auf selbstsüchtige Motive eines Mannes,der diese Gedanken gar nicht wert ist !!!

Viel Kraft und alles Gute wünscht Dir Irmela
(eigentlich Eierstockskrebsforum)
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  #2  
Alt 26.02.2006, 19:04
Benutzerbild von MSohl
MSohl MSohl ist offline
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Registriert seit: 16.02.2006
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Beiträge: 171
Standard AW: Erwartet ein Kranker zu viel?

So nun bin ich etwas schlauer liebe Nicola.

Ich kann mich dem was Irmela schreibt nur anschliessen.

Wenn es Dir möglich ist, Du Dich erstmal zurückziehen willst, würde ich ihm vorschlagen ER soll ausziehen wenn er eine Trennung will. Ich habe selber schon zwei Scheidungen und ein Ende einer langjährigen Beziehung durch.
Vom rechtlichen her weiß ja nicht wie das bei euch ist, wenn jedoch so wie bei den meisten - steht Dir in der jetzigen Situation Wohnung oder Haus zu auch wenn es nur eine Trennung auf Zeit sein soll.
Über das Verhalten Deines Mannes möchte ich mich lieber nicht äußern er würde dabei sehr schlecht weg kommen. Bezüglich Kinder, weiß er überhaupt ob er zeugungsfähig ist !?!? Denn bevor Du etwas auf Dich nimmst was vielleicht für Deine Gesundheit nicht so gut ist soll er sich erstmal testen lassen. Trotzdem bin auch ich der Meinung DU mußt an Dich denken Du führst Regie in Deinem Leben und niemand anders.

Sende Dir einen Schutzengel

Bussi Gaby
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  #3  
Alt 26.02.2006, 21:13
Parga Parga ist offline
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Registriert seit: 12.02.2006
Beiträge: 50
Standard AW: Erwartet ein Kranker zu viel?

Liebe Nicola.

Ich bin echt erschüttert über das was ich hier lese. Auch ich kann mir nur Irmela anschließen. Ich glaube auch daran, dass das ein Zeichen ist, diesen Mann in den Wind zu schießen und an Dich zu denken.
Mit so jemandem, der in einer so schweren Zeit nicht zu Dir steht, kann man doch nicht an eine weitere gemeisame Zukunft denken!! Geschweige denn an Kinder. Du nimmst diese schwere Therapie für seinen Kinderwunsch in kauf. Wer ist hier egoistisch und stellt sich in den Vordergrund?
Dieser Mann hat Dich garnicht verdient. Entschuldigung, aber ich bin so sauer
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft und drücke Dich von Herzen . Du schaffst das.
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  #4  
Alt 26.02.2006, 22:38
Tina37 Tina37 ist offline
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Beiträge: 239
Standard AW: Erwartet ein Kranker zu viel?

Hallo Nicola,

oft weiß man erst, wie gut die Beziehung wirklich ist, wenn einer von beiden in einer "Krise" steckt. Nun ja... schieß ihn ab. Ohne ihn schaffst du es besser. Ansonsten finde ich ihn einfach nur egoistisch. Und nein, du erwartest nicht zu viel.

lg
Martina
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  #5  
Alt 06.03.2006, 08:30
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MSohl MSohl ist offline
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Standard AW: Erwartet ein Kranker zu viel?

Hallo Nicola,
ich hoffe, es geht Dir gut und es hat sich alles ein wenig geklärt
Liebe Grüße Gaby
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  #6  
Alt 18.03.2006, 08:17
Nicola Nicola ist offline
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Beiträge: 119
Standard AW: Erwartet ein Kranker zu viel?

Hallo Ihr Lieben.

Ich hab mich eine ganze Weile nicht gemeldet, weil hier sooo viel passiert ist, aber ich denke ich halte euch mal auf dem Laufendem.
Das wird eine lange Geschichte.....

Nachdem mein Mann und ich vor drei Wochen einen riesigen Streit hatten und ich ausziehen wollte, wegen dem anderen Mädel u.s.w., war er völlig entsetzt. Er wird mit der Situation nicht fertig und seine Eltern würden ihm in den Rücken fallen und er hat mir unter Tränen versichert, dass er kein Verhältnis hat. Er wollte für mich da sein, irgendwann würden ja auch bessere Zeiten kommen....
Also blieb ich. Und ich fing mit der Chemo an, weil wir uns beide für diese Therapie entschieden haben.(steht alles in meinem ersten Bericht.)
Ich bekam am Mo den 06.03 Cisplatin und am Di den 07.03 Taxol. Und es hat mich völlig umgehauen. Seit Di morgen nur noch Erbrechen, Übelkeit ich konnte nicht mal trinken und starke Schmerzen in den Knochen. Dazu war mir noch schwindelig. Ich nahm innerhalb von 4 Tagen 4 Kilo ab und kam teilweise nur auf allen vieren zum Klo. Freitags drauf war mein Mann der Ansicht er müsse mal etwas raus....er kam morgens um fünf nach hause. Er hat in dieser einen Woche wo es mir so schlecht ging keinen Handschlag zuhause gemacht. Er ist immer abgehauen und hat mich alleine gelassen. Am Sonntag war er dann irgendwie in den Keller verschwunden und kam ewig lange nicht zurück. Ich schlepp mich also in den Keller um zu sehen was los ist....und er steht unten und schreibt SMS mit seiner Neuen.
Als ich ihn gefragt habe wiso bekam ich zur Antwort, ich würde ja wohl die Chemo abbrechen und das mit dem Kinderkriegen wäre dann erledigt und das mit uns würde eh nichts mehr werden.
(Jetzt könnt ihr mal raten, wo er Freitagnacht wohl war)
Ich habe ihn erstmal raus geworfen. Er ist auch gleich zu seiner Neuen gefahren, wo er seitdem pennt.
Dank meiner Mutti die mich wieder aufgepäppelt hat ging es mir letzten Mo. soweit körperlich wieder gaz gut. Ich habe mir eine Wohnung gesucht und wir renovieren gerade, wobei ich aber merke, dass das alles sehr anstrengend für mich ist, weil so eine Chemo doch sehr an die Subsanz geht. Drückt mir die Daumen, dass ich das alles heile überstehe und nächste Woche einziehen kann, denn dann hab ich auch endlich mal Zeit mich aus zu ruhen und das alles hinter mir zu lassen.
Sich in jemanden anderen zu verlieben ist eine Sache, aber jemandem in einer ohnehin schon so belastenden Situation auch noch zusätzlich so zu belasten, wie er es getan hat-ist meiner Meinung nach unverzeihlich.
Und trotzdem schaffe ich das alles und weiß, wer wirklich zu mir hält.
Ich wünsche euch allen, dass ihr soetwas niemals erleben müsst und drücke allseits die Daumen für die Damen hier im Forum.

Nicola
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  #7  
Alt 18.03.2006, 08:53
Benutzerbild von MSohl
MSohl MSohl ist offline
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Registriert seit: 16.02.2006
Ort: Bauntal bei Kassel
Beiträge: 171
Standard AW: Erwartet ein Kranker zu viel?

Liebe Nikola,
da geht mir echt der Hut hoch. Seh bloß zu das er zahlt was er zahlen muß denn das steht dir ja auch noch alles bevor. Warum gibt es auf
dieser Welt nur nicht nur solche wie den den ich habe. Er steht voll hinter mir
und hilft mir wo er kann.
Ich schicke die das größte Kraftpaket elches es gibt für die komende Zeit

Liebe Grüße Gaby

PS Was muß die andere doch für eine Schlampe sein falls sie übehaupt von deiner krankheit weiß und wenn sie es weiß hat sie den schlechtestn Charakter den eine Frau hergibt
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