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Alt 18.06.2006, 20:44
Bettina-Maria Bettina-Maria ist offline
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Registriert seit: 04.05.2006
Beiträge: 4
Standard AW: Zungenbodenkarzinom

Guten Abend,

stimmt schon, ich sollte mir mehr Zeit nehmen und das Forum entsprechend durchlesen. Aber ich hab im Moment nur ziemlich schlimme Sachen in meinem Kopf. Ausserdem ist mir selbst folgender Horror passiert:

Abends vor dem Zubettgehen schaute ich im Spiegel in meinen Mund, um mir irgendwie vorstellen zu können, wo das Karzinom bei meinem Bruder denn sitzen könnte. Und ich sah ein cent-grosses schwarzes Mal schräg unter der Zunge. Ich fing an zu zittern und wünschte mir einfach nur noch umzufallen. Die ganze Nacht lag ich wach und hatte mir furchtbaren Ängsten zu kämpfen.
Am nächsten Morgen ging ich wie immer ins Büro und nachmittags sogar noch zu einem Seminar. Danach fuhr ich zitternd und völlig fertig zu meinem Hausarzt und zeigte ihm dieses schwarze Etwas. Er meinte, ich solle noch heute zu einem Chirurgen gehen und fing an zu telefonieren. Niemand mehr da.
Dann erreichte er meinen Hautarzt, der mich sofort zu sich zitierte. Er sah sich diese Ding an und meinte, ein Zungenbodenkarzinom sei nie und nimmer schwqarz. Er tippe auf eine seltene Pigmentstörung oder auf eine Amalgamüberempfindlichkeit. Er schnitt dieses ganze Mal auf einmal heraus,
nähte die Wunde zu und schickte diese ding ein. Nach zehn Tagen kam endgültige Entwarnung. Eine Amalgamabfärbung. Wenn dies wieder auftaucht, sollte ich an diese Stelle am Zahn das Amalgam auf jeden Fall vorsorglich entfernen lassen.

Freuen konnte ich mich über diese Nachricht trotzdem nicht besonders. Ich dachte und denke noch immer: Warum sollte diese Krankheit mich verschonen und meinem Bruder so zusetzen. Habe ich überhaupt das Recht dazu, mich über das medizinische Ergebnis bei mir zu freuen?? Ich kämpfe zur Zeit so sehr mit mir.

Übrigend: mein Bruder ist 52 Jahre alt.

Ich danke für die Hilfe und wünsche euch allen alles erdenklich Gute

Bettina
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