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#1
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![]() Das kann ich mir im Moment nicht vorstellen, ich möchte ihm einfach nur helfen. Noch ist er hier. Er ist aber total am Ende. Er war vor 3 Wochen das letzte mal zur Nachsorge, da haben 3 Ärzte in seinen Hals gesehen und bloß gesagt das alles okay wäre. Dann kam Röntgen in einem Institut, die schrieben was von schwielen an den Lungenspitzen. Damit zum Hausarzt, der sagte alles in Ordnung. Er bricht mir hier seid 3 Wochen ständig zusammen und ist ganz blass und kann sich kaum noch auf den Beinen halten. Ich weiß sicher das er die letzten beiden Tage kein Alkohol getrunken hat, aber er ist kaum ansprechbar. Schläft fast nur. Fühlt sich von allem angegriffen und genervt. Sein Gesicht und sein Hals schwellen ständig an und er schwitzt ständig, obwohl er sich kaum bewegen kann. Er ist einfach zu schwach und ihm tut alles weh. Nichtmal zum Telefonieren mit seiner Mutter bekomme ich ihn. Seine Familie schiebt alles auf mich und ist mir böse. Dabei tu ich doch alles für ihn was ich nur kann. Kann es denn sein das alles in Ordnung ist wie die Ärzte sagen? Oder lügen die Ärzte? Sein Hausarzt hat ihm geraten bei mir auszuziehen und zurück nach Franken zu ziehen. Aber warum? Was hat das alles zu bedeuten? Wenn was ist, dürfen die Ärzte ihm das verschweigen? |
#2
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Hallo Ihr Lieben,
![]() bin gerade wieder im Land. Wenn ich jemand helfen kann bitte meldet euch. Das meiste wurde ja schon beantwortet. Bei der Mundtrockenheit solltet Ihr es auf jeden Fall mal mit Kaugummi versuchen - auch schon zu Beginn der Bestrahlung - könnte mir vorstellen das dann die Speichelbildung besser aktiviert wird und sich evtl. nicht ganz zurückbildet. Die bestahlung muss man/frau durchstehen ( wenns wirklich nötig ist) und sich so gut es geht schützen bzw. so gut es geht pflegen. Ich meine damit leichte Kleidung, Seidentücher am Hals oder an den Stellen wo es reibt. Ich trge z.B. meine T Shirts oder Unterhemnden links herum, damit die Nähte nicht so scheuern. Zum Eincremen >> Lotion << benützen nicht Salbe. Essen möglichst alles weich ( Frühstücksei) und Suppen, sonst alles mit viiieel Soße usw. Und immer trinken - spülen ( Salbeitee) usw. Zahnarztbesuch - wenns noch geht. Ach ja - und NIEMAND muss Scherzen ertragen. Wenns sein muss Mophiumtabletten oder Pflaster. Ectl. zum Essen noch ein zusätzliches Schmerzmittel. Es ist alles ziemlich mies - aber hinterher ist man/frau froh, das es überstanden ist - und dann GEHT ES NUR NOCH AUFWÄRTS. Wir packen das schon. Bin noch ca. 5 wochen hier - wenns Fragen gibt - her damit. Wünsche Euch alles viel Mut und durchhaltevermögen - gemeinsamm sind wir stark !!!! Liebe Grüße an alle ![]() ![]() |
#3
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Liebe Saskia,
Du hast es wahrlich nicht leicht mit Deinem Mann. ZumThema Tonsillenkarzinom; wenn die Ärzte zu Nachkontrolle sagen, es sei alles ok, dann kannst Du das schon glauben. Ich bin in der Uni Klinik Dresden gewesen, die reden dort ziemlich Klartext und ich glaube nicht, das es irgendwo anders sein kann. Die Ärzte verschweigen Dir heute nichts mehr, sie sagen sogar wenn jemand austherapiert ist. Das mit dem Alkohol ist schon eher ein Problem zur Zeit bei Deinem Mann. Das er damit seiner Gesundheit gar keinen Gefallen tut, sieht er selber gar nicht. Das ist es auch was ihn zusammen brechen läßt, nichts anderes als der Alkohol. Das ihm der Hausarzt den Rat gegeben haben soll, wieder zurück nach Franken zu gehen, das will ich gar nicht so richtig glauben, wer weiß was das soll. Wenn er seine Ex zurück will, dann bist Du sowieso von vornherein auf der Verlierer Seite und eigentlich machtlos. Noch dazu wenn es die Ex auch will. Da hilft nur Augen zu und durch, auch für Dich können danach wieder nur bessere Zeiten kommen. Bis später wieder mal, guwei. ![]()
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#4
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Hallo ihr Lieben,
mein Vater (70) wurde am 2.Mai an einem T1N3Mx Tonsillenkarzinom operiert. Die Mandeln und alle Lymphknoten rechts wurden ihm entfernt. Momentan bekommt er eine Strahlentherapie (30 Stück). 20 Bestrahlungen hat er bereits hinter sich gebracht, doch diese machen ihm auch sehr zu schaffen. Zum einen leidet er unter der schon von Euch beschriebenen starken Mundtrockenheit und zum anderen ist er sehr stark verschleimt. Er kann kaum Nahrung zu sich nehmen und hat schon 25 kg abgenommen!!! Habt Ihr vielleicht einen Tipp, was er gegen den zähen Schleim unternehmen kann, denn dieser macht ihm definitif am meisten zu schaffen. Er sagt der Schleim sei der Grund, warum er nicht richtig essen kann. Ich und vor allem mein Vater sind über jeden Tipp dankbar ![]() Alles erdenklich gute wünscht Euch Finja Buchholz |
#5
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HAllo Saskia, Du tust mir echt leid.Das Schlimmste, was Dein Mann Dir und sich antun kann, ist seine Flucht in den Alkohol. Allein kommst DU mit alldem sicherlich nicht klar. Hast Du nicht gute Freunde, die Dir beistehen könnten? Übrigens: ich bin auch der Meinung, dass die Ärzte die Wahrheit sagen. Die Zeiten sind Gott sei Dank längst vorbei, wo dem Patienten sein wahrer Zustand verheimlicht wurde. Den merkwürdigen Vorschlag Deines Hausarztes kann ich allerdings schwer einordnen. Ich wünsche Dir jedenfalls viel Kraft, irgendwann und irgendwie kommt auch für Dich ein guter Neuanfang. Liebe Grüße Jutta
Hallo raipa - herzlich willkommen. Von Dir zu lesen kommt einem fast so vor wie das Wiedertreffen eines guten alten Bekannten. Wir gehören ja fast zu den alten "Stamm-Mitgliedern" dieses Forums. Mir geht es eigentlich ganz gut bis auf die blöde Mundtrockenheit.Das allein ist es aber nicht. Die Zunge und der ganze Gaumenraum sind so hochempfindlich, dass fast alle Speisen und Getränke Brennen und Schmerzen verursachen.Fazit: die Nahrungsaufnahme ist mehr eine Quälerei statt Vergnügen, und man beschränkt sich auf ein Minimum.Körpergewicht stagniert bei 40 kg. Habe nebenbei gastroenterale Blutungen (nichts bösartiges) überstanden und eine Angioplastie im re. Bein.(Dachte bei meinem lezten Portugalbesuch, ich hätte permanenten Muskelkater..).Ansonsten bin ich unternehmungslustig und "fit", mache Job und Kurzreisen, Mineralwasser und aldiamed, Kaugummi und anaesthesin-Pastillen immer dabei. Hast Du einen Rat, wie man schmerzfrei essen könnte? Wünsche allen, dass sie sich an den sonnigen Tagen möglichst freuen können und liebe Grüße Jutta |
#6
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Hallo Ihr Lieben - Hallo Jutta,
tut ja immer richtig weh - wenn ich lese, was Ihr z.T. für Probleme habt. ...und man/frau/ich nicht helfen kann. Aber für Jutta habe ich mal meine alten Notizen hervor gekramt. Also ich habe zum/vor dem Essen auser meinen "normalen" Schmerztabletten, entweder den DIFLUCAN Saft ( einen Löffel) oder NOVAMINsulfon ( 20 Tropfen) eingenommen. Nach einiger Zeit gings dann auch ohne. Versuche es doch mal - würde mich freuen wenns hilft. Euch allen wünsche ich weiterhin alles erdenkliche Gute. Ach ja - muss ich auch mal loswerden. ![]() Wir haben unser Wohnmobil verkauft. ( Die Kids kommen ja jetzt mit dem Flieger zu uns nach Spanien) .. und haben uns dort einen Wohnwagen gekauft der bleibt dort ( in Spanien) und wir fahren dann mit dem PKW runter ist doch bequemer. Man ist ja nicht mehr der Jüngste ![]() Ok das wars - Liebe Grüße an alle ![]() ![]() |
#7
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Hallo,
da bin ich noch mal. Ist mit doch heute morgen eingefallen / aufgefallen - ich habe ja auch noch manchmal Schmerzen bei Essen. Der mensch ist doch ein Gewohnheitstier - hab mich schon so daran gewöhnt das ichs glatt vergessen habe. Also folgendermasen- vor bzw. beim Essen meist die ersten 2 Bissen, bekomme ich öfters so ne Art krampfartigen Schmerz ( ich denke mir, mein Mund freut sich aufs Essen und will schon mal Speichel produzieren und es geht nicht) wenn ich merke das er kommt ( der Krampf - Schmerz) drücke ich schnell auf meiner OP Seite ( rechte) auf einen Punkt direkt am Ohr und das Problem ist behoben - beim nächsten Bissen ist der Schmerz weg. Vieleicht habt Ihr auch so nun Punkt - ein Versuch ist wert - oder ? Und wegen / gegen den Schleim ( kommt natürlich darauf an wo er ist bzw. herkommt) nemhe ich Mundwasser. Jutta hat da ein ganz spezieles. Wenn er von der Nase kommt. Manchmal wache ich mit so nem Röcheln auf, weil er sich vor meine Luftröhre gelegt hat ( der Schelm äh Schleim ) dann spüle ich die Nase mit Salzwasser. Ganz halbes Glas Wasser halber Teelöffel Salz. Dazu nehme ich so ne Einwegspritze ( hab ich von der netten Mitarbeiterin von meinem Doc ) natürlich ohne die Spitze. Damit ziehe ich das Wasser aus dem Glas, lege meinen Kopf schräg übers Waschbecken ( sonst schimpft meine Liebste) und führe/spritze das Wasser in ein ( das obere) Nasenloch bis es zum andern wieder rauskommt. Dabei wird der Schleim mit ausgespült. Hilft auch bei Erkältung. Oder ich nehme so japaische Minzöl Tropfen - 2 Tropfen auf einen gestrichenen Teelöfel Zucker , einfach in den Mund nehmen und laaaangsam zergehen lassen. Achtung - da ich ein Problem mit meiner Luftröhre habe ( die haben mir da irgentwas rausgeschnitten was früher verhindert hat das Essen oder Flüssigkeit da hinein kommt. Deshalb - dabei immer die Luft anhalten - sonst bekomme ich sehr schnell ganz blöde Erstickungsanfälle. Weis nicht wie es bei euch ist . Na ja Ihr wisst was ich meine. So - das war jetzt etwas umständlich - aber ich lasse es so - habe nämlich heute schon x mal versucht hier reinzukommen - aber erst jetzt hats geklappt. Ok - wenn mir wieder mal was einfällt, melde ich mich wieder. Wenns nix wichtiges für Euch war - vergesst es. Wünsche allen noch nen schönen Tag. Liebe Grüße ![]() ![]() |
#8
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![]() Hallo, Man bin ich froh das ich jetzt endlich wieder hier auf der Seite reinkomme. Habe eine ganz dringende Frage an alle. Wer kennt das Medikament Carbaflux 200mg ? Ich weiß jetzt warum mein Mann so aggressiv ist, nur noch schwankt, nur noch schläft, nichts mehr isst und nichts mehr trinkt, außer einer Flasche Bier am Vormittag. Der Arzt hat ihn vor 4 Wochen von Voltaren gegen Schmerzen auf Carbaflux 200mg Tabletten Wirkstoff Carbamazepin umgestellt. Er ist von den Tabletten abhängig. Er ist seid er sie nimmt, auf dem alles scheißegal trip, er kann weder essen noch trinken, schläft nur und legt sich mit jedem an. Ich sagte das ich den Krankenwagen hole, da er nicht mehr stehen kann und bloß noch 46 kg wiegt. Aber daraufhin droht er mir direkt an sich von mir zu trennen und das er in kein Krankenhaus geht und das er das alles kurz und klein schlägt. Ihm schwillen Gesicht, Hals Hände an, er hat ständig albträume, schreit Nachts im Schlaf aggressiv herum, er macht mir Angst. Er sagt er kommt nicht los von den Tabletten, aber durch die Tabletten hat er mehr Schmerzen als vorher und ist nicht mehr ansprechbar. Er nimmt zusätzlich noch andere Medikamente gegen Schwindel... Was kann ich tun? Würde der Krankenwagen ihn gegen seinen Willen mitnehmen wenn er sich wehrt? Er nimmt nun schon die dritte Packung von den Tabletten ein und schafft den Weg zum Doc schon kaum noch, aber der Doc gibt sie ihm jedesmal wieder mit, ist ein Unverkäufliches Muster. Was habe ich für Möglichkeiten ihm zu helfen gegen seinen Willen? Habe Angst das er ohne Hilfe schon bald garnicht mehr wach wird. |
#9
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Liebe Saskia,
es ist unbestreitbar, dass du dringend Hilfe brauchst; aus meiner Sicht kann das Forum hier zwar ein bißchen moralische Unterstützung und vielleicht die eine oder andere Information geben - die entscheidende Unterstützung muss aber vor Ort erfolgen. Bist du mit dem Arzt deines Mannes in Kontakt? Kennt er deine Situation gut genug, um klar entscheiden zu können? Wenn das Leben des Patienten bedroht ist, kann er kurzzeitig auch einweisen lassen. Mein Sicht ist: Du lässt dir Probleme aufladen, die du nie und nimmer lösen kannst. Such dir die für Hilfe Zuständigen und bestehe darauf, dass sie deine Situation auch verbessern! Ich wünsche dir von Herzen alles Gute, verändern aber musst du die Situation! Viele Grüße, Wilfried |
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