![]() |
![]() |
|
#1
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Ela!
Sorry, hatte bis jetzt keine Zeit zum Antworten.Das kann ich gut verstehen, mal andere Gesichter sehen. Mein Mann hat auch immer nur uns, wie gesagt Freundeskreis und Kolegen, kannste knicken. Ich würde es genau so machen, sollte meinem Mann was passieren, was ich natürlich nicht hoffe, möchte ich da auch weiter Niemanden haben. Auf dessen geheuchel würde ich auf jeden Fall verzichten. Erwachsene Leute sind auch oftmals schlimmer als Kinder, gaffen,gaffen usw. wie du geschrieben hast, das dein Papa im Rollstuhl saß. Wo sind wir bloß gelandet, was ist aus den Menschen geworden? Ich war heute meinen Mann besuchen, muß schon sagen, hat sich in gut einer Woche ganz gut erholt. Habe ich mich sehr drüber gefreut. Nun Schluß, alles gute für dich, lieben Gruß Joergifrau |
#2
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Viola!
Habe heut meinen Mann besucht, ist ja in der Reha. Wie du schreibst, ein kleiner Fortschritt lößt Jubel aus. Das stimmt, habe mich sehr gefreut ihn zu sehen. Mein Mann sah wirklich sehr gut erholt aus, das Gesicht nicht mehr so eingefallen und das schon nach gut einer Woche. Das es deinem Vater so schlecht geht tut mir leid. Ich drück dir ganz fest die Daumen zum 9.8. Das datum werde ich bestimmt nicht vergessen, da hat meine Tochter Geburtstag. Ach so, dann kam der Hammer, Sein Chef hat die Fürsorgestelle eingeschaltet, wegen Kündigung, 100 %. Sie haben keinen Leidensgerechten Arbeitsplatz für ihn. Sie brauchen und wollen SO EINEN nicht mehr. Wunsche dir und deinem Vater alles Gute und viel Kraft Lieben Gruß Jörgifrau |
#3
|
||||
|
||||
![]()
Hallo Joergifrau,
ist doch prima, dass es deinem Mann schon so viel besser geht. Da fährt man gleich mit einem anderen Gefühl nach Hause. Meinem Vater ging es heute ein klein wenig besser. Ihm fehlt halt jetzt die Bewegung. Nur bei 34 Grad muss er ja nicht unbedingt draußen rumlaufen. Heute hat er wenig im Bett gelegen. Eigentlich nur mittags, als er geschlafen hat. Wir haben jetzt auf Abkühlung gehofft.Aber es kamen wieder nur ein paar Tropfen. Hoffentlich ist es morgen etwas kühler, dass er wieder raus kann. Dass deinem Mann gekündigt wurde, tut mir sehr leid. Aber so ist das, solange man arbeitet, ist alles gut. Aber wehe jemand wird krank, dann bist du weg vom Fenster. Sch..... Gesellschaft. Lasst euch davon jetzt nicht runterziehen, wichtig ist, dass dein Mann wieder gesund wird. Der Rest findet sich dann irgendwie. Ich wünsche euch viel Glück und deinem Mann weiterhin so gute Genesung! Liebe Grüße Viola |
#4
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Joergifrau,
muß mich jetzt mal in Eure Diskussion einmischen. 1.) Das mit dem Freundekreis haben wir gar nicht erlebt, es waren alle da. Aber, wir sind alle (mein Vater plus wir die Familie) ganz offen und ehrlich auf die Leute zugegangen. Haben genau gesagt, was los ist, was kommt und was passieren kann und dass wir nicht davon ausgehen, das irgendwer nicht mehr da ist als Freund. Feedback aller war, dass wahrscheinlich genau das, was ihr beschrieben habt passiert wäre, wenn wir nicht so offensiv gewesen wären. Krebs und Tod wird in dem Freundeskreis meiner Eltern und auch in unserem jetzt etwas anders gesehen! Krebs ist natürlich immer ein Thema in unserer Geselschaft, es macht Angst, weil wir zu wenig wissen und weil es oft den Tod mit sich bringt. Und wir leben in einer Geselschaft in der Tod nunmal ein Tabu ist. Wer wird schon gern an seine eigene Sterblichkeit erinnert! Gibt Kulturen da ist es anders. Also müssen wir, die Betroffenen das Thema enttabuisieren und uns nicht zurückziehen. Können wir Menschen Ihre Angst vorwerfen? Und wir kommen letzlich nicht aus der Nummer weil es einen Lieben von uns betrifft! Nicht jeder kann soviel Leid ertragen, wenn er nicht unbedingt muß! 2.) Das mit dem Job ist Scheiße, aber in Anbetracht der Situation um deinen Mann aus Unternehmersicht verständlich. Bis dein Mann wieder Arbeiten kann wird selbst bei günstigstem Verlauf eine lange, lange Zeit vergehen. Und das sind zum Teil nun mal die ganz normalen Mühlen. Auch die Krankenkasse wird versuchen Ihn möglichst schnell in die Rente zu bekommen. In Zeiten enger finanzieller Resourcen wird jeder sehen, dass er die Kosten auf einen anderen Träger umlegt. Und ganz ehrlich unter wirtschaftlichen Aspekten, würdest du es anders machen? Ich möchte hier niemanden verteidigen nur darauf hinweisen, dass die Medallie immer zwei Seiten hat. Und ich nicht denke, dass irgendwer aus Boshaftigkeit so handelt! Oft ist es wie unter 1.) Angst und unter 2.) kommen dann wahrscheinlich auch noch wirtschaftliche Zwänge hinzu. Und glaube nicht, dass Leuten das immer so leicht fällt! Euch trotzdem alles Gute und glaube mir, ich kann deinen Ärger schon verstehen! Susanne |
#5
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Viola!
Mit Bewegung ist das so eine Sache, uns ist ja schon zu warm zum laufen, was sollen da Alte und kranke Menschen sagen. Das geht ja garnicht. Aber bei uns ist es heut ein wenig kühler, sehr angenehm. Ich hoffe das du heute vielleicht ein paar Schritte mit deinem Vater laufen kannst. Wünsche euch weiter hin alles Liebe, viel Kraft Joergifrau |
#6
|
|||
|
|||
![]()
Hallo Suanne!
Es freut mich das ihr das mit dem Freundeskeis nicht so enttäuschend erlebt habt, leider ist es aber meißt so. Was stimmt, das, das Thema Krebs und Tod immer noch ein Tabu Thema ist. Wir haben in der Familie offen darüber gesprochen, wenn auch anfänglich sehr mühsam, aber dann ging es. Es wird wohl immer ein schwieriges Thema bei den meißten Menschen bleiben. Mit der Arbeit, ist uns auch bewußt. Ein Chef kann nicht auf Dauer einen Arbeitsplatz frei halten. Nur die Art und Weise hat uns enttäuscht. Mein Mann wird nie wieder arbeiten können und auch keinen Platz mehr bekommen. Mein Mann bekommt Arbeitslosengeld, hat aber jetzt einen Rentenantrag gestellt. Es ist nur so schwer, weil er sich total überflüssig vor kommt, keiner braucht ihn mehr und er wird nicht gebraucht. So fühlt er sich eben nach der Kündigug. Weiter hin alles gute für dich,euch. Liebe Grüße Jörgifrau Geändert von Joergifrau (14.07.2006 um 15:55 Uhr) |
#7
|
|||
|
|||
![]()
Liebe Jörgifrau,
zuerst einmal tut es mir natürlich leid, dass Dein Mann die Arbeitsstelle verloren hat. Und ehrlich gesagt, kann ich die Arbeitgeber nicht verstehen, die einen Mitarbeiter in einer Zeit entlassen, in der er eigentlich gerade diese Aussicht auf eine normales Leben "danach" braucht. Jeder Schritt in die Normalität zurück ist für uns so wichtig!!! Aber es gibt auch andere Chefs!!! Ich bin von Anfang an sehr offensiv mit meiner Erkrankung umgegangen und habe auch meinen Vorgesetzten gegenüber ganz klar gesagt, was los ist und was noch so passieren kann. Ich bin im ständigen Kontakt geblieben und hatte eingentlich nach sechs Wochen nach der Operation bereits gemeint, den Wiedereinstieg versuchen zu müssen ![]() In meinem Freundeskreis habe ich ebenfalls nur positive Erfahrungen gemacht! Keiner hat sich abgewendet. Es haben sich sogar viele neue Freundschaften ergeben... Aber auch hier habe ich von Anfang an sehr offensiv gehandelt und über die Krankheit geredet. Heute muss ich nicht mehr so viel drüber reden (alles was gesagt werden musste wurde wahrscheinlich gesagt?) und so darf auch hier wieder die Normalität einkehren.... So lang so gut. Ich wollte einfach einmal "darstellen" dass es auch anders gehen kann und würde mir wünschen, dass mehr Chefs ihre Mitarbeiter nicht nur als "Kostenfaktor" (ab einer gewissen Zeit kosten wir ja auch erst einmal dem Arbeitgeber nichts mehr) sehen, sondern auch als wertvolles Gut (Wissen geht verloren) und vor allem als ![]() ![]() Für die anstehende Untersuchung wünsche ich dass alles gut ausgeht! Aber die Angst kann ich gut verstehen. Wenn es gelingt, dann gar nicht so viel daran denken, so habe ich das zumindest gehandhabt und das war ganz gut so! Ganz lieben Gruß an alle Petra |
![]() |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
Themen-Optionen | |
Ansicht | |
|
|