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#1
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Ich finde es gut, dass dein Vater es geschafft hat, zur Tagesordnung über zu gehen. Bei mir ging beruflich bis Ende Februar, also bis 2 Monate nach Therapieende nichts. Ich hatte die berühmte chronische Müdigkeit, körperlich und mental. Manchmal merke ich noch was davon, manchmal kann ich tagelang Bäume ausreißen (was ich dann auch tu) und dann wiederum fühle ich mich einfach nur schlapp (dem gebe ich dann auch nach). Da ich freiberuflich als Journalistin tätig bin und auch mein berufliches Umfeld klasse mit meiner Erkrankung umgegangen ist, habe ich da kein Problem, ich kann mir meine Arbeit, die ich noch gerne mache, selbst einteilen. Die "Normalität", die auch dein Vater lebt, funktioniert bei mir auch oft, aber nicht immer. Die Krebserkrankung ist und bleibt ein Teil von mir und alle damit verbundenen Ängste melden sich immer mal wieder. Für solche Tage oder Stunden habe ich meine persönliche Methode gefunden, die immer hilft: Ich denke an alles, für das ich dankbar bin. Körperlich hat die Bestrahlung meiner Stimmbänder verhunzt, so dass ich nicht mehr singen, sondern eher kieksen kann. Beim Sprechen merkt man wenig davon.
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#2
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Hallo Ulla!
Ich denke, dass es in so einer Situation wirklich das beste ist, wenn man versucht, sein Leben so normal wie möglich weiterzuführen. Andererseits ist das wahrscheinlich leichter gesagt, als getan. Ich hoffe Du machst weiter so und lässt Dich nicht unterkriegen ![]() |
#3
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Habe Gutes zu berichten:
genau vor einem Jahr war meine Bestrahlung und damit die Therapie beendet. Es ging mir nicht besonders, die Speiseröhre natürlich entzündet, das Schlucken tat sehr weh und ich war stumm, weil auch die Stimmbänder angegriffen waren. Ich war auch ziemlich schlapp, körperlich und seelisch. Heute nach einem Jahr geht es mir prima. Ich kann alles essen, muss aber gründlich kauen, sonst bleibt mal was stecken - das ist übel! Passiert aber Gott sei dank ganz selten. Die Nervenstörungen in Händen und Füßen als Folge der Chemo sind auch verschwunden - und singen kann ich auch wieder - allerdings eine Tonlage tiefer. Und nun das allerbeste: Gestern war große Nachsorge mit CT und allem Drum und Dran. Ergebnis: alles bestens!!!! Ich bin natürlich super happy und wünsche allen einen ebenso positiven Weg. Herzlich Grüße an alle und viel Positives für das neue Jahr! Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de |
#4
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liebe ulla!
was ein guter bericht ich hoffe von ganzem herzen das es so bleibt! ich wunsche dir ein gesundes 2007! liebs conny |
#5
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Liebe Ulla,
ich freue mich unendlich für Dich!!!!!!!!!!!!!!!! Ich kann es gar nicht in Worte fassen! Das kritische Jahr hast Du geschafft! Das ist so toll! Ich wünsche Dir auch weiterhin alles erdenklich Gute und viel, viel, viel, viel Gesundheit! Pass weiterhin so gut auf Dich auf! Und einen guten Rutsch ins Jahr 2007! Viele Grüße auch von meiner Mutter! Herzlich Regina |
#6
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Liebe Ulla!
![]() ![]() Auch allen anderen wünsche hier alles Gute für das Neue Jahr! ![]() Herzlichst Irmgard |
#7
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Liebe Ulla,
ich freu mich riesig, dass du diesen klasse Befund bekommen hast. Du und auch alle anderen haben mir in diesem Forum mit viel Optimismus und sehr guten Ratschlaegen und Informationen viel geholfen. Ich wuensche euch allen ein sehr gutes Jahr 2007! Liebe Gruesse, Dorit |
#8
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Hallo Ihr Lieben,
ich wollte meine Geschichte auch mal erzählen.Bin Gott sei Dank zufällig auf diese Seite geraten.Also,Ende August war ich beim Hausarzt wegen meiner Schluckbeschwerden.Dannach zur Magenspiegelung,dann Staging und die Diagnose hieß dann Ösophagus-Karzinom.Der Hammer.Ich habe´mir dann gedacht:,,jetzt erst recht"!Ich bekam dann recht schnell einen Termin zur Vorstellung an der Uni Klinik Bochum (Knappschaft).Die Ärzte klärten mich dann auf, was bei der OP gemacht wird.Nach 3 Tagen dann die OP(magenhochzug),5 Tage auf der Intensivstation,5 Tage Normalstation, dann Entlassung (haben wir selbst nicht geglaubt,daß es so gut geklappt hat).Nach 4 Wochen hatte ich dann die erste Chemotherapie mir einer Nachwirkung von 12 Tagen Krankenhaus (Durfall u.Erbrechen,8kg in 7 Tagen verloren).3 Wochen Zwangspause,dannach 25 Bestrahlungen mit 4 Tage Chemo. Das ist im Moment der aktuelle Stand der Dinge. Mir geht es noch gut.Bis dann euer Rudi |
#9
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Hallo Rudi! Du hast deinen Krankenhausaufenthalt nach der Op ja erstaunlich kurz gehalten. du musst ja mit deinem "jetzt erst recht" den Krebs enorm beeindruckt haben! Wenngleich die anschließende Behandlung sicher sehr belastend war. Hattest du Metastasen? Ich wünsche dir, dass du nicht nur sagen ganz "es geht noch gut" , sondern, dass das noch lange vorhält!! Alles Gute!
![]() Geändert von irmgard05 (04.01.2007 um 15:14 Uhr) |
#10
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Hallo liebe Bea,
wie du selbst feststellst, geht dein Vater anders mit der Diagnose um als du, und das ist ganz normal. Und das hat was mit dem Alter zu tun. Dein Vater hat sicherlich schon viele hoch und Tiefs durchlebt, das macht gelassener. Und ab einem bestimmten Alter macht man sich auch Gedanken, wann und wie das Leben wohl mal enden wird, aber darüber spricht man nicht mit den eigenen Kindern, denn die sollen doch das Leben so lange es geht unbeschwert leben. Wenn du deinen vater mal ins HK begleitest, dann frag doch mal nach einem Psychoonkologen. In meinen KH wurden auch Angehörige beraten, wenn sie es wollten. Asonsten wünsche ich dir von ganzem Herzen, dass du mit der Situation klar kommst. Solange dein Vater spürt, dass du so belastet bist, wird er sich abgrenzen, um dich zu schützen, und das wäre sehr schade. Ulla
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SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund. www.mein-krebs.de Geändert von gitti2002 (20.09.2015 um 13:18 Uhr) Grund: PN |
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