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#1
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Hallo Ina,
deine Freundin geht einen schweren Weg und kann sich trotzdem glücklich schätzen, dass sie eine Begleitperson hat. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es für die Angehörige selbst, fast so schwer ist, wie für den Patienten. Am schwersten ist die Ohnmächtigkeit. Man möchte so gern helfen und weiß nicht wie. Man ist so hilflos. Es wird einem bewusst, wie zeitbegrenzt ein Leben ist. Meine Mutter hat noch so viele Pläne, aber ich weiß, dass jeder Tag, den sie bei uns ist, der letzte Tag sein kann. Für mich ist dieser Zustand unbegreiflich´.Ich wünsche dir und deiner Freundin alles Gute!!!! Viele Grüße Heike |
#2
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Hallo Heike,
vielen Dank für deine Antwort. Es gibt nichts was mir in meinem Leben schwerer gefallen ist, als meiner Freundin jetzt dabei zuzusehen, wie es immer weiter bergab geht. Und diese Hilflosigkeit raubt mir manche Nacht. Und trotzdem macht man weiter. Und wenn es ihr an manchen Tagen "gut" geht bewundere ich ihren ungebrochenen Willen es zu schaffen auch wenn ich weiss, dass Sie im Grunde schon verloren hat. Aber tief im Inneren ist immernoch ein Funke Hoffnung, der einen weitermachen lässt. Ich merke immer mehr, wie diese Krankheit Menschen verändert. Nicht nur den den es persönlich betrifft, auch die, die drumherum sind. Im Moment ist es sehr schwierig mit ihr umzugehen, da die Hirnmetastasen zu Konzentrationsschwierigkeiten und Wesensveränderungen führen. Und trotzdem werde ich alle Kräfte mobilisieren und sie nicht allein lassen. Auch Dir und Deiner Mutter wünsche ich viel Kraft und man muss wirklich jeden Tag geniessen. Liebe Grüße Ina |
#3
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Hallo
bei mir wurde es letztes Jahr im November festgestellt. Ich bin 26 Jahre jung und er wurde direkt mit T4 eingestuft, da inoperabel. mittlerweile habe ich 2 Knochenmetastasen (BWK und Rippe) und fühle mich ansich ganz gut. Das Einzige was wirklich stört ist der starke Husten. Ich habe nun 4 Chemozyklen und Bestrahlungen der Metastasen und der Lunge um. Jetzt im Juli war ich erst mal wieder einen Monat arbeiten. Meine jetztige Diagnose lautet T4N3M1 (adeno BC). Ich glaube, dass viele die neben einem betroffenen stehen, einfach mehr leiden als der betroffene selbst. Jedenfalls kenne ich das von mir. Ich bin mehr damit beschäftigt, Menschen in meiner Umgebung zu bestärken, als das sie mich bestärken könnten. Ich will leben und das mache ich trotz der Diagnose! Der eigene Wille, ist eine der stärksten Medizinen - auch, wenn es manchmal Rückschläge gibt! Also, nicht aufgeben und weiter kämpfen! |
#4
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Hallo,
aber es ist so verdammt schwer sich nichts anmerken zu lassen. Meine Freundin weiss auch dass ich mir Sorgen mache und immer versuche sie bestmöglich zu unterstützen. Aber ich hoffe dass sie meine Sorge nicht allzu oft spürt, aber ich glaube sie ist viel sensibler aber auch stärker als alle um Sie herum zusammen. Es gab erst einen Tag in fast 2 Jahren, an dem Sie sich richtig hat gehen lassen. Sie hat sich bei mir ausgeweint und rumgebrüllt und sich so richtig ausgekotzt. Ich bewundere teilweise die Kraft und die Entschlossenheit derer, die es betrifft und komme mir manchmal ganz klein vor. Und trotzdem stehe ich ihr weiter bei und hoffe weiter, dass sie sich nicht so viel um mich kümmern muss!!! :-) Liebe Grüße und für Dich alles Gute und Erfolg beim Kampf! Ina |
#5
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Hallo Heike,
ich bin 43 Jahre alt und hatte am 13. September 2005, also vor genau 11 Monaten die Diagnose "BC Adeno T4N3M1". Mittlerweile habe ich alle Chemos durch, wobei nur die erste mit Cisplatin ein wenig anschlug, einige Metastasen, vor allem in der Leber, mehr, und warte darauf, ob ich in eine Studie für ein neues Medikament, das sich (leider) noch in absoluter Experímentierphase befindet, aufgenommen werde. Viel Hoffnung ist insgesamt also nicht, aber immerhin, ich lebe noch. Von daher, Kopf hoch und das beste hoffen, vielleicht schlägt die Chemo bei Deiner Mutter ja richtig gut an! Sonnige Grüße aus Spanien, S. |
#6
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Hallo ...
ich bin wirklich entsetzt darüber, wie viele doch junge Leute an dieser Krankheit leiden. Meine Schwester ist gestern 37 Jahre alt geworden und bei ihr wurde vor zwei Wochen auch BC festgestellt. Sie ist im Stadium IV und hat drei Metastasen im Gehirn, weitere in der Leber, in der Hüfte, am Skelett und in den Nebennieren. Ab heute bekommt sie Bestrahlung für die Hirnmetastasen und Chemo... aber aller nur noch Palliativ... Der Arzt hat ihr bereits gesagt, dass es jetzt alles nur noch "lebenserhaltend" ist und sie selber ist auch in einem eher schlechten Allgemeinzustand (bekommt schlecht Luft, hat viel Schmerzen und hat in vier Wochen 9 Kilo abgenommen)... Bei 165 cm Größe wiegt sie nur noch 47 Kilo und wir wissen alle nicht, ob die Chemo sie jetzt nicht gleich umhaut... aber auch wir sagen uns "die Hoffnung stirbt zuletzt"... Ich wünsche allen ganz viel Kraft und Durchhaltevermögen und hoffe, dass ich dies auch meiner Schwester übermitteln kann... Andrea |
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