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  #1  
Alt 17.08.2006, 18:54
sharfy sharfy ist offline
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Standard AW: Diagnose BSDK...gibt es Hoffnung..Ja es gibt Sie?

Danke..für Eure lieben Worte..es ist schön, wenn man weiß, dass sich jemand mit einen freut auch wenn man sich nicht kennt und trotz eigener Schicksalschläge.

Also es geht ihn von Tag zu Tag besser, habe gerade mit meiner Mutter telefoniert und Sie meinte dass die Ärzte bei der heutigen Visite extrem Zufrieden waren und sein Zustand bzw. seine Genesung perfekt verläuft...

er kann auch wieder normale Getränke zu sich nehmen, jedoch nur eine bestimmte Anzahl [l bzw. ml] pro Tag. Auch das Aufstehen wird täglich geübt und es sieht sehr gut aus. Er ist zwar immer noch sehr geschwächt, aber das ist ja normal.

Bin nur gespannt, wie die ganze Therapie nach der Intensivstation weiter geht.
Schließlich müssen ja noch die Lebermetastasen behandelt und natürlich besiegt werden...naja morgen fahre ich ihn wieder besuchen.
Werde dann bestimmt erst am Montag nächste Woche weiter berichten.

An Euch alle ..liebe Grüße und viel Kraft!
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  #2  
Alt 21.08.2006, 21:11
sharfy sharfy ist offline
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Beiträge: 27
Standard AW: Diagnose BSDK...gibt es Hoffnung?

Hallo,

da bin ich wieder.
War gestern nochmal auf der ITS bei meinem Dad. Wir sind ein wenig durch die Gänge spaziert, da er vom rumliegen schon enorme Rückenschmerzen hatte.
Ansonsten erholt er sich gut und sein Zustand ist auch gut.

Heute hat er sich von der ITS auf die normale Station zurück verlegen lassen,
da er schon vor langeweile etc., dort nicht mehr bleiben konnte.
Naja die Ärzte haben das verstanden und waren einverstanden, jetzt gehts Ihm noch besser, da er wieder normale Sachen anziehen kann und sich mehr bewegen kann.

Werde morgen wieder zu Ihm fahren. Jetzt heißt es erstmal abwarten, da er noch Infusion bekommt etc. dauert es jetzt noch ein paar Tage, bis die weiteren Maßnahmen [Therapie] feststeht.

Er meinte nur, dass heute Chefarztvisite war, sprich der Hr. Prof....Schlag mit etlichen anderen Chefärzten in weiß und der OP-Arzt, der meinem Dad operiert hat, wurde wieder in den höchsten Tönen gelobt. Naja da fühlt man sich auch gleich wieder besser.

Aber wir sind zum jetzigen Zeitpunkt echt froh, dass wir die Sache mit der Studie gemacht haben, denn bei so einer Studie geben sich die Ärzte noch mehr Mühe und so, da dies je zu Forschungszwecken dient.

Ich kann jeden nur empfehlen, darüber mal mit den entsprechenden Arzt zu sprechen, ob so etwas auch in Frage kommen könnte.
Man muss alle Möglichkeiten ausschöpfen und man muss auch alles hinterfragen, egal wieviel Überwindung das kostet.

Bis demnächst...liebste Grüße
Janine
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  #3  
Alt 22.08.2006, 09:56
Damnoni Damnoni ist offline
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Beiträge: 37
Standard AW: Diagnose BSDK...gibt es Hoffnung?

Hallo Janine,
ich finde es super wie es Deinem Dad geht und das er alles so gut überstanden
hat.
Ich drücke euch weiter die Daumen das alles so bleibt.
Die Möglichkeit zu einer OP trotz Lebermetastasen hat bisher kaum jemand,
da es einfach kein Arzt durchführt, Ihr hattet mit der Studie einfach mal Glück gehabt.
Wir waren im Februar in Berlin -Buch bei Prof. Schlag er sagte mir das es umöglich ist mit Lebermetastasen zu operieren, ich habe Ihn sogar noch 2 mal nach der stationären Aufnahme meines Vaters angerufen ohne Erfolg.
Jetzt läuft da so eine Studie in Buchund alles ist anders schon komisch oder?
Stimmt mich etwas traurig.
Aber für euch freue ich mich trotzdem.
Liebe Grüsse Tanja
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  #4  
Alt 26.08.2006, 19:58
ciangi ciangi ist offline
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Ort: bayern
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Standard AW: Diagnose BSDK...gibt es Hoffnung?

Hallo Jeanine
Es freut mich wirklich ungemein, dass Dein Papa solch eine Chance bekommen hat und dass alles so wunderbar geklappt hat. Bei meinem Papa war damals vor ca 2 1/2 Jahren leider keine Chance in Sicht. Bei ihm wickelt sich der Tumor um die Aorta rum, da kann man leider nichts machen. Nun befindet er sich leider im Endstadium, der Tumor frisst auch schon sein Blut auf. Am Mittwoch bekam er sogar eine Bluttransfusion. Aber für Dich und Deinen Vater freue ich mich wirklich sehr, zumal ich weiß, wie hilflos man dieser schei....Diagnose ausgeliefert ist. Ich wünsche Euch noch recht viel Kraft und

vor allen Zuversicht, denn die könnt Ihr sicher brauchen. Alle Liebe!


Monika
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  #5  
Alt 28.08.2006, 15:20
Taylor Taylor ist offline
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Beiträge: 69
Standard AW: Diagnose BSDK...gibt es Hoffnung?

Hallo Janine,
ich freue mich sehr für euch!!! Genieße jeden Tag! Ich bin natürlich auch wie Damoni traurig dass die Ärzte meinen Vater im März als der Tumor nur 3 cm groß war und 3 Lebermetastasen da waren nicht operiert haben. Aber was bringt es jetzt noch sich darüber aufzuregen. Und ich kann es trotzdem nicht lassen dauernd zu denken was wäre gewesen wenn.
Ich drücke euch natürlich ganz fest die Daumen auf euerem weiteren Weg!
Taylor
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  #6  
Alt 28.08.2006, 17:53
sharfy sharfy ist offline
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Beiträge: 27
Standard AW: Diagnose BSDK...gibt es Hoffnung?

Hallo Ihr Lieben,

danke für Eure lieben Worte, obwohl ich teilweise sogar traurig darüber bin, dass es bei Euch alles weniger gut verlaufen ist. Ich wünschte, dass jeder diese Chance bekommen könnte.

Natürlich muss ich dazu sagen, dass wir trotz der OP noch einen langen Weg vor uns haben. Derzeitig erholt sich mein Vater noch von den Strapazen und ich habe auch gemerkt, dass er sich in den letzten Tagen etwas übernommen hat. Erhat auch selbst festgestellt, dass er noch viel ruhe und Erholung benötigt.
Im Laufe dieser Woche kommt er auch ersteinmal wieder nach Hause, bis die Chemo ansteht.

In der ganzen Zeit hat mein Vater, laut gestrigen Stand, 10 kg abgenommen. Er hat zwar viel Hunger und isst auch gut, aber er muss anschließend immer gleich auf die Toilette, da das mit der Verdauung noch nicht wirklich gut funktioniert.

Naja man muss ersteinmal eine gewisse Zeit abwarten. So ein Eingriff ist ja auch nicht ohne und sehr strapazierend für den Körper.

Ich habe mir schon öfter mal überlegt, warum kann man bei einer befallenen Leber, wo die Heilung mit Chemo aussichtslos ist, nicht eine Transplantation machen???

Auch wenn wir viel Glück hatten, dank der Sturrheit und dem Durchsetzungsvermögen meines Vaters, ist der Weg noch lang und ich bin gespannt, wie dieser weitergehen wird.

An alle Euch, die sich mit diesem Sch... rumärgern müssen..hey Kopf hoch und verliert nie Euern Lebensmut...Ich bin allen die sich hier für meine Geschichte interessieren etc. sehr, sehr dankbar.
Vielen Dank.

Liebe Grüße.
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  #7  
Alt 28.08.2006, 19:52
Sonja A. Sonja A. ist offline
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Registriert seit: 16.08.2005
Beiträge: 374
Standard AW: Diagnose BSDK...gibt es Hoffnung?

sharfy,

alles gute für euren weg!

warum man keine transplantation macht?
dafür gibt es sicherlich mehrere gründe.
einer wird sein, dass diese raren spenderorgane eher "ansonsten gesunden" menschen gegeben werden. irgenwonach muss man sie ja vergeben...auch wenn es sehr traurig ist. der aber viel wichtigere grund ist aber bestimmt, dass nach einer transplantation lange bzw. wenn nicht für immer das immunsystem mit medikamenten unterdrückt werden muss um eine abstoßung zu verhindern.
nun stell man sich einen menschen mit ehemals bsdk vor, in dessen bauch noch ein paar versprengte tumorzellen sind. normalerweise würde das immunsystem diese bekämpfen. wenn dieses aber nun unterdrückt werden muss um die leberabstoßung zu verhindern... das wäre fatal.

liebe grüße,

sonja
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