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  #1  
Alt 28.08.2006, 17:37
Petra R Petra R ist offline
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Standard AW: Tracheostoma-Langzeitprobleme

Hallo,

mein Vati hat Speiseröhrenkrebs.Seit 2 Monaten hat er auf Grund der Folgen der Bestrahlung ein Tracheostoma bekommen und hat dadurch ständig Beschwerden.
Er muss laufend absaugen und wir mussten schon 3 mal Nachts den Notarzt holen, wegen Borkenbildung welche wir nicht selbstständig entfernen konnten.
Nun lese ich schon lange hier im Forum und stelle fest, dass keiner über das
"absaugen" schreibt. Die meisten können selbst abhusten. Das klappt aber bei meinem Vati nicht. Ich mache mir große Sorgen, denn das ist zur Zeit sein größtes Problem (er hat auch eine PEG-Sonde, weil er nicht schlucken kann).
Kann mir vielleicht jemand sagen ob es bald besser wird mit der Verschleimung oder ob das ein Dauerzustand sein kann, wie bei "Delle". Oder wie Eure Erfahrungen mit dem Tracheostoma sind.


Ich hoffe hier kann mir jemand eine Antwort geben

Petra
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  #2  
Alt 28.08.2006, 17:47
twinsma twinsma ist offline
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Beiträge: 239
Standard AW: Tracheostoma-Langzeitprobleme

Hallo Petra!!!
Inhaliert Dein Vater???
Mein Ma hat 3x täglich inhaliert damit der Schleim nicht so fest war und die Borkenbildung wurde damit auch weniger.
Am Anfang Ihrer Erkrankung mußte Sie auch immer ständig absaugen, was sich aber hinterher durch selbstständiges Abhusten erübrigte.
Euch alles erdenklich Gute.
Gruß twinsma
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Die Vergangenheit ist Geschichte.
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Jeder Augenblick ein Geschenk.

in memory meiner Schwester 31.05.06
in memory meiner Mama 02.01.06
in memory meinem Papa 11.02.12

Geändert von twinsma (28.08.2006 um 17:49 Uhr)
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  #3  
Alt 28.08.2006, 18:04
Petra R Petra R ist offline
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Beiträge: 27
Standard AW: Tracheostoma-Langzeitprobleme

Hallo Twinsma,

mein Vater inhaliert 6 mal täglich, dessweiteren haben wir ein Luftbefeuchter gekauft, da ja in diesem Sommer die Luft ganz schön trocken war.
Er trägt die künstlichen Nasen bzw. ein Schutztuch. Aber durch starke Verschleimung natürlich nicht so einfach, da ständig der Filter von der künstlichen Nase voll Schleim ist.

Danke trotzdem für die schnelle Antwort

Gruß Petra
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  #4  
Alt 28.08.2006, 21:05
silverlady silverlady ist offline
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Beiträge: 1.961
Standard AW: Tracheostoma-Langzeitprobleme

hallo Petra
bei einem tracheostoma muss es nicht unbedingt zu einer Verschleimung und Borkenbildung kommen.
Frag doch mal euren Arzt ob es möglich ist einen Abstrich vom Sputum zu machen. Es können sich da auch Bakterien bilden die dann mit Antibiotikum behandelt werden müssen.
Ausserdem ist es wichtig sehr viel zu trinken damit der Schleim flüssiger wird.
liebe Grüße
silverlady
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  #5  
Alt 29.08.2006, 17:45
Petra R Petra R ist offline
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Registriert seit: 28.08.2006
Beiträge: 27
Standard AW: Tracheostoma-Langzeitprobleme

Hallo Silverlady,

vielen Dank für Deine Antwort. Bei meinem Vater wurde schon das Sputum untersucht und er hat auch eine Woche Antibiotika bekommen. Danach war es eine Weile besser, danach ging es wieder los. Mein Vater kann nicht trinken, aber durch die PEG-Sonde bekommt er ca. 2 l Flüssigkeit am Tag (Tee + Wasser). Naja vielleicht müssen wir einfach Geduld haben. Ich denke durch das viele Absaugen wird die Schleimhaut auch immer wieder gereizt.

Viele Grüße Petra
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  #6  
Alt 03.09.2006, 07:28
delle delle ist offline
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Beiträge: 39
Standard AW: Tracheostoma-Langzeitprobleme

Hallo, Ihr lieben Leute
ich danke für die vielen Antworten. Auf die Idee das Sputum untersuchen zu lassen bin ich noch nicht gekommen, werde es aber machen lassen.
Ja Jürgen, das mit dem stundenweisen Weglassen der Kanüle haben wir auch gemacht, doch nach einiger Zeit ging es wieder los mit den Zusammenziehen des Tracheostomas nach schon einer halben Stunde. Aber nach der ganzen Katastrophe, angefangen mit der Diagnose und der folgenden mühseligen,leider meist vergeblichen Suche nach Hilfe, werden wir wieder mit dem kurzzeitigen Weglasenn der Kanüle beginnen.
Da Wundränder so schnell austrocknen un d sich dann zusammen ziehen, cremen wir mit Panthenolsalbe. Weiß jemand von Euch eine bessere Methode?
Psychisch bin ich inzwischen ziemlich weit unten. Als Anehörige ist man ja sehr hilflos. Wie kommt Ihr damit zurecht?
Liebe Grüße von delle
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  #7  
Alt 15.12.2006, 18:33
Jupp Jupp ist offline
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Registriert seit: 27.11.2005
Beiträge: 14
Standard AW: Tracheostoma-Langzeitprobleme

Delle


Laßt bitte die Salbe weg! Das kann nie heilen.. Am anfang ok Ich habe sie auch genommen aber ca nur zwei Wochen nach der OP
Meine meinung und ich glaube die ist super .. Setzt euch mit Serv......x inVerbindung es gibt eine Nase so nennt man das . Find ich übrigens blöd. Es ist ein Schutzfilter HME und ein Pflaster das klebt man einfach daruf . Man sieht auch nicht das blöde Loch . Feuchtigkeit , kalter wind , Staaub alles wird gefiltert . Das waren die Aufgeaben des Kehlkopfes. Man muß jedoch genau kontrollieren was sich unter dem Stopfen , so sag ich immer abspielt.. Man kann auch mal rumschludern ich vergesse das gern mal absichtlich 2 Tage weil ich keine Lust habe das Pflaster abzunehmen, ZB. weil ich müde bin.

Was ich wohl festgestellt habe..... Wenn ich nicht inhaliere bekomme ich Probleme.. Das aber nach 1 Woche erst. Jetzt habe ich wieder damit angefangen.

Vielleicht konnte ich helfen

Bei Rückfragen bitte melden
Franz-Josef
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