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#1
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Liebe Monja,
die Orientierungslosigkeit ist leider ganz normal. Es wird nach der Therapie wieder besser. Deine Angst solltest Du nicht unterdrücken, das kommt irgendwann als Boomerang zurück! Besser ist es, den Umgang mit ihr zu lernen. Das kann man z. B. hier im Forum und noch besser in einer Selbsthilfegruppe. Der persönliche Austausch mit Betroffenen bringt ein Stückchen mehr Sicherheit im Umgang und der Verarbeitung von der Krebsdiagnose. Du bist nicht allein mit Deinen Ängsten und Sorgen, uns allen geht es so. Unterstützung findest Du auch bei einem Psycho-Onkologen. Warum nicht jemanden aufsuchen, der sich mit der verletzten Seele auskennt? Sie braucht aus meiner Erfahrung ganz besondere Aufmerksamkeit. Schön, das du Dich getraut hast! drw-80.gif Viele Grüße Heike
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Ich habe nicht mit Krebs gerechnet, der Krebs hat nicht mit mir gerechnet. Nicht mit meiner Phantasie, meiner Lernfähigkeit, meinem Überlebenswillen... Ursula Goldmann-Posch |
#2
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Liebe Monja,
schön, dass du dich angemeldet hast. Oh je, da bin ich doch sehr froh wie gut alles bei mir abgelaufen ist. Auch in der ersten bis zur vierten Wochen nach der Chemo wurde Blut abgenommen und ich musste noch spritzen, damit meine Leukos in wieder in die Höhe gingen. Dann war ein Abschlußgespräch in der Onkologie. Bei der Bestrahlung: ein Vorgespräch, ein Mitte-Gespräch und ein Abschlußgespräch (alle sehr lang und ausführlich) gab es beim Radiologen. Da musste ich auch 1/4tel Jahr nach der letzten Bestrahlung und nun wieder nach einem halben Jahr vorstellig werden. Meine AHB wurde während der Bestrahlung von der dortigen Sozialabeiterin beantragt. Mein Radiologe hat mir einen Termin beim Psychologen der Klinik gemacht. Meine Frauenärztin erinnert mich an alle Termine - die Überweisungen sind schon geschrieben, wenn ich zur Nachsorge komme. Auch vorher hat sie sich viel Zeit für mich genommen und alles Notwendige ausführlich erklärt. Mehr geht wirklich nicht! Da bin ich wohl in sehr guten Händen. Auch die Fahrtkosten habe ich alle problemlos erstattet bekommen. Mir sagte man aber, dass der Port alle 11 - 12Wochen durchgespült werden sollte. Kenne einige Frauen, denen so etwas auch nicht gesagt wurde. ....habe Rezept für Rehasport bekommen. In der Praxis liegt eine Menge Infomaterial bereit. Muss aber noch dazu sagen, dass meine Gyn ein Jahr vor mir selbst an BK erkrankt ist. Lass dich kräftig drücken .... kann dich sehr gut verstehen, wenn man das Gefühl hat mit dieser besch... Krankheit allein dazustehen. Ganz herzliche Grüße Heidi ![]()
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![]() Ihr fehlt mir so sehr ... ♥Gloria ♥Ute ♥Michaela ... für immer im Herzen |
#3
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Hallo,
vielen Dank für die aufmunternden Worte! Stehe auch schon wieder auf den Füßen und bin aktiv dabei mich zu wehren. Was ist Reha-Sport und wo findet der statt. Davon hab ich noch nichts gehört. Ist wohl, weil ich auf dem Lande wohne. Ich habe das Gefühl, hier sind alle Ärzte überfordert mit mir. Bei der Selbsthilfegruppe im nächsten Ort habe ich es versucht, aber ich muss gestehen, dort nur waren nur ältere Menschen, die wirklich sehr lieb und nett sind, aber ich habe andere Probleme als sie und hatte gehofft, jemanden in meinem Alter zu finden. Ich bitte es nicht falsch zu verstehen, ich liebe meine Omis, egal wo ich sie treffe, auch bei der Bestrahlung, aber ich wünschte trotzdem es wäre jemand unter 60 Jahre dabei. Mit 38 Jahre und Kindern hat man manch andere Sorgen als eine Krebskranke mit 60 -80 Jahren. Manchmal sehne ich mich nach jemanden der in meiner Nähe ist und das Wort Krebs und meine Krebsgedanken noch hören mag. Habe heute die Stationsärztin so lange genervt, bis sie mir einen Termin bei meinem Chemoarzt gegeben hat, die haben nämlich tatsächlich meinen Abschlussbericht vergessen, ebenso vergessen an meine Gynäkologin den weiteren Terapieverlauf zu schicken. Angeblich war ein Jungarzt daran schuld. (klar immer auf die kleinen...) Monja |
#4
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Hallo Monja,
meine Reha-Sportgruppe bezieht sich auf Frauen nach Brustkrebs. Wohne auch dörflich und muss einige Kilometer fahren. Der Fleyer lag bei meiner Frauenärztin. Das ist eine Selbsthilfegruppe, in der halt gezielte Bewegung gemacht wird - kein Leistungssport und ins Schwitzen kommt man selten. Diese Gruppe wird von einer speziellen Therapeutin geleitet. Es werden u.a. Mobilisation, Koordination von Schulter- Arm- und Wirbelsäule gefördert und Entspannungsübungen gemacht. Der Rehasport muss vom Arzt verordnet und von der Krankenkasse genehmigt werden. Ein kleiner Monatsbeitrag muss von mir selbst getragen werden. Wünsche dir alles Gute und schicke liebe Grüße, Heidi ![]()
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