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  #1  
Alt 11.09.2006, 20:05
sanne2 sanne2 ist offline
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Registriert seit: 17.08.2005
Beiträge: 1.060
Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Jelli,
schon lange lese ich still bei Euch mit, obwohl ich wegen meines Mannes eher bei den Weichteiltumoren zu finden bin!
Eigentlich wollte ich Dir etwas zu Deiner PET-Untersuchung schreiben. Vielleicht beruhigt es Dich ein klein wenig, obwohl ich weiß, das Dir niemand die Angst nehmen kann!
Du hattest geschrieben, dass die Untersuchung bei Deinen OP-Narben helle Stellen anzeigt.
Mein Mann wurde im Okt.03 an einem Liposarkom am linken Oberschenkel operiert. Nach zwei großen OP´s Chemo, Bestrahlung und nochmal Chemo wurde auch bei ihm ein PET gemacht. Wir dachten wirklich, alles wäre überstanden, da zeigte dieses PET Veränderungen am linken Unterschenkel mit Verdacht auf einen weiteren Tumor oder Metastasen. Ich höre meinen Mann heute noch laut ausrufen, sein Bein wäre vom Krebs verseucht.
Der Onkologe glaubte natürlich den Aufzeichnungen und nun war guter Rat teuer.
Schließlich fiel mir ein, dass mein Mann ein halbes jahr vor seiner Diagnose an der Achillessehne im linken Unterschenkel operiert wurde. Und es waren tatsächlich die Vernarbungen, die man als Tumor deuten wollte.
Es ist, glaube ich, ähnlich wie bei dir. Du hattest ja auch gerade erst deine Lungenoperation hinter Dir.
Wie gesagt, die Unsicherheit bleibt, da machen wir uns alle mal nichts vor, aber vielleicht hilft es Dir ja ein klein wenig!
Ein PET zeigt jede kleinste Veränderung an und manchmal eben doch zuviel.
Ich wünsche Dir, dass du bald Gewissheit hast und wieder etwas Ruhe in dein Leben einkehrt!
Ebenso wünsche ich allen anderen hier alles erdenklich Gute!
Liebe Grüße!
Sanne
  #2  
Alt 12.09.2006, 11:07
Benutzerbild von Jelly
Jelly Jelly ist offline
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Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo Ihr Lieben,

ich bin so unsagbar traurig, habe gestern den ganzen Tag geweint und bin heute auch nicht besser dran, wir vermissen unsere Mummi, unsere schwarze Katze, die so viel Sonnenschein in unser Haus gebracht hat, bin gestern die ganze Nachbarschaft abgelaufen, Christian hat gestern abend noch mit allen Nachbarn gesprochen, weil wir hofften, daß sie vielleicht in einer Garage oder in einem Gartenhaus eingesperrt ist, aber leider kein Erfolg, sie fehlt uns so, Flecki ist auch ganz irritiert, daß Seine Mummi nicht da ist..... ich könnt schon wieder heulen.... vermisse sie so ....

Liebe Mummi, wo immer Du bist, wir lassen nichts unversucht, Dich zu finden. Wir denken jede Minute an Dich.... Gott beschütze unsere Mummi.

Jelly
__________________
Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)

Geändert von Jelly (12.09.2006 um 11:10 Uhr)
  #3  
Alt 12.09.2006, 18:22
Benutzerbild von Birgit4
Birgit4 Birgit4 ist offline
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Beiträge: 1.189
Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Oh man liebe Jelly,
ich hoffe eure Mummi ist jetzt schon zu Hause...
Mein großer schwarzer Kater ,hat auch manchmal solche Anfälle und kommt manchmal 2 Tage nicht nach Hause.....ich rede dann mit ihm,und er mauzt mich ganz laut an...und alle freuen sich ...Benn ist wieder da....und das genießt er ,von allen seiten streicheleinheiten zu bekommen.
Er wird schon wieder kommen....
Ich danke dir nochmal für deinen Zuspruch weiter zu machen...ich habe gestern morgen...so geheult...und habe zu meinem Mann gesagt wie mich das alles ankotzt....ich möchte wieder so leben wie vor 3 Jahren...ohne Angst, Hoffnung und Vorsorge...
aber ich mache weiter" Versprochen "
Ich umarme dich ganz doll und wünsche dir das du deine Mummi wiederfindest
deine Birgit

Ihr lieben,
Meine Darmsp,hat 20 Minuten gedauert....es wurden 3 Polypen entfernt....in 2 Tagen ist die Histologie da.Habe mir keine Spritze geben lassen,wollte schnell nach Hause ...hatte einen riesen Hunger.Der Arzt meinte die Polypen sehen harmlos aus....na,sein Wort in Gottes Ohr
Ich bin so müde ,und ausgelaugt...muß mich erst mal gleich in mein Bett hauen.
Danke das ihr heute alle mit mir auf meiner Wartebank wart...ich hätte es sonst nicht geschafft,ihr habt mir Mut gemacht weiter zu machen und zu Kämpfen....ich war so Mutlos....ich danke unseren Herrn,dass es euch gibt.
Ich umarme euch
eure Birgit
  #4  
Alt 12.09.2006, 20:08
bobbylee bobbylee ist offline
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Beiträge: 1.502
Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo, liebe Jelly ,

wirklich, - jetzt das auch noch. Manchmal reißt die Unglücksserie nicht ab. Ich weiss, wie dir zumute ist. Meine Roxane war auch einmal einen Tag und eine Nacht verschwunden und meine Mutter vermisste ihren Kater einmal drei volle Tage. Ich wünsche dir von Herzen, dass eure Mummi bald wieder nach Hause kommt und ich nehme dich ganz fest in den Arm, liebe Jelly, und hoffe mit dir.
Ganz liebe Grüße
Bobby Lee
  #5  
Alt 12.09.2006, 20:23
bobbylee bobbylee ist offline
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Beiträge: 1.502
Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Hallo, liebe Birgit ,

super, dass du die Spiegelung hinter dir hast. Und ohne Spritze!!!!! In zwei Tagen weisst du dann Bescheid. Ich hatte beim letzten Mal auch einen Polypen, so einen ganz flachen. Das hat schon etwas gedauert, bis der Arzt den erwischt hat. War richtig aufregend. Aber jetzt weisst du wenigstens, dass sonst nichts Verdächtiges in deinem Darm ist, eine Gewissheit mehr. Sicher bist du jetzt nicht mehr so mutlos. Liebe Birgit, jeder von uns kennt diese Situation, dass wir uns vorstellen, wie es "vorher" war und wie trostlos dann alles ist. Aber es geht dann wieder weiter, wir können das "Vorher" nicht mehr zurückholen, wir können nur aus dem "Jetzt" und dem "Nachher" das Beste machen, was wir vermögen.Und das geht besser, wenn man versucht, das Leben positiv anzugehen. Ich habe in der letzten Zeit einmal öfters in Weisheitensammlungen geschmökert. "Die Lebensspanne ist dieselbe, ob man sie lachend oder weinend verbringt" .Hat mir gut gefallen. Traurige Momente gehören zum Leben dazu, aber man muss auch wieder herausfinden. Gerade das ist für uns sehr wichtig.

Ich umarme dich und schicke dir ganz liebe Grüße
Deine Bobby
  #6  
Alt 13.09.2006, 10:37
Benutzerbild von Jelly
Jelly Jelly ist offline
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Beiträge: 740
Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Birgit,

bin sehr froh, daß Du nun eine große Angst weniger hast, die Polypen sind ja nun auch raus und wenn der Doc schon sagt, die sehen nicht verdächtig aus, dann hoffen wir mal, daß er aus Erfahrung spricht.

Unsere Mummi ist immer noch nicht wieder nach Hause gekommen, wir haben die schlimmsten Berichte gehört, nun hoffen wir, daß sie jemand gefangen hat, aber sie wieder nach Hause bringt, weil sie einen Erkennungschip von Tasso hat, darüber kann jeder Tierarzt die wirklichen Besitzer ermitteln und uns verständigen. Es ist schon vorgekommen, daß tätowierte Katzen von den Katzenfängern wieder freigelassen wurden, weil sie nicht weiterverkauft werden können. Es ist so traurig, wir vermissen sie so sehr, ich weine den ganzen Tag.

Gestern haben wir unseren Ort und die Nachbarorte mit einem Aushang mit Mummis Bild überschwemmt, falls sie ja doch wieder freigelassen wird, was wir uns von Herzen wünschen, dann wird sie hoffentlich erkannt und wir werden angerufen, daß sie gesehen wurde, es ist so schrecklich, nicht zu wissen, was der Mummi zugestoßen ist, manchmal denke ich, es wäre besser, sie zu finden, dann können wir von ihr Abschied nehmen und bei uns behalten. So wissen wir garnichts, und das macht mich krank.

Liebe Grüße an Euch alle !
Jelly
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Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden. (Mark Twain)
  #7  
Alt 13.09.2006, 22:45
nobbidobbi nobbidobbi ist offline
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Ort: Hannover
Beiträge: 347
Standard AW: Leben zwischen Hoffnung und Angst

Liebe Jelly!
Ich weiß nicht, was passieren würde, wenn meiner Katze etwas geschehen würde. Sie ist ja eine reine Wohnungskatze, von daher kann sie schon mal kaum entlaufen, außer ich bin arg fahrlässig. Aber wenn sie jetzt erkranken würde... sie ist es, die mich auch in traurigen, allein verbrachten Augenblicken nur durch ihr reines Dasein Mut + Kraft spendet...
Dadurch kann ich Dich gut verstehen, ich drücke Dir alle Daumen + hoffe das Beste für Dich, Deine Familie + natürlich Mummy,
Yours truly
Norbert
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