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Hier noch der Krankheitsverlauf:
Mehr oder weniger aus medizinischer Sicht ![]() Anfang März wurde bei mir ein Lymphom vom T-Typ diagnostiziert. Es traten die üblichen Symptome wie Nachtschweiß, Fieber und Juckreiz auf. Äußerlich war nur eine Lymphknotenvergrößerung (2x3cm) in der Leiste wahrnehmbar. Mit Ultraschall und CT wurden neben einer vergrößerten Milz auch weitere kleinere Lymphknotenvergrößerungen im Bauchraum (in der Nähe der Leiste) sichtbar. Also noch ein recht früher Stadium. Der genaue histologische Befund ergab, dass es sich um ein großzellig anaplastisches ALK-1 positives Non-Hodgkin-Lymphom vom T-Typ mit einer Proliferationsrate von 60% (Ki-67) handelt. Grundlage für diese Diagnose, waren Positivität für die Marker CD30, CD3 und das ALK-1 Antigen. Das habe ich dann natürlich sofort verstanden ![]() Die Therapie erfolgte mit acht Zyklen nach dem CHOP-14 Schema. Bereits nach dem dritten Zyklus waren alle Lymphknoten vollständig zurückgebildet. Nach sechs planmäßig durchgeführten Zyklen, musste die siebte aufgrund zu geringer Leukozyten im Blut, um eine Woche verschoben werden, was aber nicht weiter tragisch war. Aus emotionaler Sicht: Nach zwei Wochen der Ungewissheit über dem Lympfknoten (Hausarzt), wurde ich ins Krankenhaus eingewiesen. Auch dort sind zwei Wochen ohne Erfolg vergangen und die für Lymphome typische B-Symptomatik machte sich erkennbar. Noch hatte ich wohl nicht wirklich realisiert, was der Krebs für mich bedeuten könnte. Also lernte ich bis zur endgültiger Diagnose, munter für anstehende Klausuren im Studium. ![]() Die vier-monatige Therapie habe ich dann körperlich und geistig besser vertragen, da ich durch die Tagesklinik in meinen Alltag zurückkehren konnte d.h. Familie, Freunde, Hobby, Studium und nicht zuletzt, weil das Personal der Tagesklinik und meine Ärztin sehr lebensfroh und motivierend waren. Die ausgefallenen Haare, haben mir dann weniger zugesetzt. Als ich dann gegen Ende der Therapie auch Augenbrauen und Wimpern verloren hatte, war das schon etwas seltsam. Es ist aber erstaunlich, wie schnell die wieder nachwachsen! Die Therapie wurde vor zwei Monaten mit einer komplett Remission beendet. Ich habe jetzt noch immer Schmerzen und Druckempfinden in der Region des befallenen Lympfknotens, obwohl mit CT, Ultraschall, usw. nichts erkennbar ist. Das finde ich sehr komisch und meine Ärztin auch. Geändert von Eka311 (22.09.2006 um 00:32 Uhr) |
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