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Alt 01.10.2006, 18:47
J.B. J.B. ist offline
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Registriert seit: 07.09.2005
Beiträge: 40
Standard AW: Krankenhausaufenthalt

Hallo an alle Interessierten,

ich melde mich mal wieder. Zunächst noch mal kurz zusammengefasst was bisher geschah:
· 10/03 Sarkom li Oberschenkel G3 R0
· 1/05 und 7/045Metastasen in Lunge
· 2/06 Rezidiv im li Oberschenkel
· 5/06 erneutes Rezidiv li Oberschenkel und 9 cm große Raumforderung zwischen Bauchspeicheldrüse und Magen
· OP in Chirurgie kurzfristig wegen des Ärztestreiks nicht möglich
· Gespräch im Klinikum Mannheim – kurzfristig PET und Chemo mit Doxorubicinund Ifosfamid
· 8/06 Wechsel nach HD zur Durchführung einer Hochdosischemotherapie und Stammzellenimplantation
· 9/06 neue MRTs zeigen sensationellen Erfolg, noch bevor die Hochdosischemotherapie angefangen hat. Ich zitiere aus dem Bericht des Radiologen:“ Nur in Kenntnis der vorbeschriebenen Metastase und der Voraufnahme lässt sich im Oberbauch zwischen den Darmschlingen auch eine gewisse knotige Struktur entdecken, die einem Restchen der Metastase entsprechen kann und hier maximal 2 cm misst. Teile der Struktur dürften jedoch Darm entsprechen, wenn nicht gar der größte Teil.....“
Und zu dem MRT des Oberschenkels wird vermerkt: „Deutliche Größenreduktion der bekannten Metastase in der Oberschenkelmuskulatur um den Faktor 17. Kein Nachweis von neu aufgetretenen metastatischen Absiedelungen......“
Der im MRT erkennbaren Reste der Tumoren zeigte keine Signale durch das Kontrastmittel, waren also nicht mehr aktiv.
· Jetzt stellt sich für mich die Frage, ob ich mit der Hochdosis-chemotherapie, die im Oktober stattfinden soll, nicht mit Kanonen auf Spatzen schieße. Es gibt verschiedene mögliche Vorgehensweisen:
o Die OP vorziehen und das Gewebe histologisch untersuchen. Wenn dort noch bösartige Zellen gefunden werden, dann Hochdosischemo im Anschluss an die OP. Ansonsten die Chemo für spätere Fälle "aufheben".
o Jetzt Hochdosis-chemo durchführen, um einzelne Zellen, die eventuell im Körper noch zirkulieren, einzufangen, da ansonsten, wenn diese sich neu ansiedeln und sich vermehren, eine „Chemoresistenz“ entwickeln können und ich dann kein Mittel mehr dagegen habe. Nach der Hochdosischemo erneut ein PET. Wenn dann keine Anzeichen von Tumorgewebe erkennbar ist kann auf die OP verzichtet werden.

Ich neige zu der letzten Vorgehensweise. Hat jemand bereits Erfahrungen mit einer Hochdosischemo gemacht?

Liebe Grüße aus Heidelberg
Jürgen
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