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#1
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Hallo, habe morgen meinen Koni-Termin, ambulante OP - nach zwei Jahren rauf und runter mit den Pap-Werten. Insofern ist Gewißheit sicher nun das Beste
![]() Habe aber noch eine Frage zum Verhalten "danach". Kann man allein nach Hause? Meine FÄ sagte, man müsse abgeholt werden - geht bei mir nicht. Muß ich ein Taxi nehmen (wird zu teuer) oder könnte ich auch mit Öffentlichen - wie sind Eure Erfahrungen? Was ich so gelesen habe, ging es den meisten ja nach der OP gar nicht soo schlecht - und die Beschwerden kamen erst später? Sollte man die ersten Tage besser mehr liegen, auch wenn man sich gut fühlt (was ich hoffe), um nichts zu verschlimmern? Klar, wenn man sich nicht so fühlt, tritt man schon von selbst kürzer - aber wenn es einem gut geht, macht man vielleicht zu viel und schadet sich selbst? (Ist ein echt schlechter Zeitpunkt bei mir - mehrere Umzüge wegen "Familienaufsplittung" stehen unmittelbar bevor, mit allem, was dazu gehört (grrr)) Es wäre nett, wenn Ihr mir hier über Eure Erfahrungen berichten könntet - was habt Ihr so in den ersten Tagen nach der OP gemacht? Ach ja, und wenns geht, heute noch, weil morgen ists dann ja so weit ... Viele Grüßen von Melanie |
#2
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Hallo Melanie,
bei mir ist die amb. Koni gute 4 Monate her. Ich hatte meine Schwester als Begleitperson dabei. Wenn die Koni unter Vollnarkose gemacht wird, ist das schon sinnvoll, weil es sein kann, dass der Kreislauf zusammenbricht oder einem schlecht wird. Ich glaube nicht, dass die dich alleine nach hause lassen. Die ersten Tage nach der OP ist Ruhe angesagt. Keine große körperliche Belastung (schweres Tragen, Hausarbeit, etc.), nicht baden oder schwimmen, usw. Wenn du dich zu früh belastest können stärkere Nachblutungen auftreten. Also gilt: Auch wenn du dich fit fühlst (ich war topfit), machs dir am besten auf der Couch gemütlich. Bei den anstehenden Umzügen würde ich mich an deiner Stelle möglichst zurückhalten. Zumindest die nächsten zwei-drei Wochen. Du wirst wahrscheinlich eh min. zwei Wochen krankgeschrieben. Ich hoffe, ich konnte dir bei deinen Fragen etwas helfen... wenn nicht, kannst du gerne weiter nachbohren und ich werde mir Mühe geben, dir zu antworten. Viel Glück für morgen. Ich drück die Daumen, dass es bei dir auch so gut läuft wie bei mir. Liebe Grüße Silvia ![]() |
#3
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Ganz lieben Dank für Deine rasche Antwort, Darklady. Ja, sowas habe ich schon befürchtet, so ein mieses Timing von meinem Körper aber auch ...! Im Moment nervt mich das echt mehr, als die Tatsache an sich - ich hoffe, ich bin nicht zu leichtfertig, aber z. B. Brustkrebs wäre wohl echt schlimmer, nicht wahr? Unsere Probleme kann man ja heute ganz gut in den Griff bekommen (glaube ich zumindest
![]() ![]() Also, groß rumlaufen (Auslegeware kaufen z. B., leichtes Rasenmähen etc.)hältst Du auch nicht für sinnvoll, nehme ich an? Naja, vielleicht geht es mir ja so schlecht, daß ich gar nicht in Versuchung komme, mich zu übernehmen (da bin ich nämlich eigentlich Meister - in der Selbstüberschätzung, meine ich). Ich hoffe, bei Dir sind die Ergebnisse gut gewesen (das schließe ich jetzt einfach mal aus dem letzten Satz) und wünsche Dir ebenfalls alles Gute für die Zukunft! M. |
#4
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Hallo @ll,
bin neu hier und häng mich mal in diesen Thread. Vor rd. 4 Wochen hab ich mir ne neue FA gesucht und mir einen Termin zur Krebsvorsorge geben lassen, weil ich mir nicht sicher war, wann ich zuletzt eine hab machen lassen. Letzte Woche rief sie mich nun an und bat mich zu Gespräch in ihre Praxis. Nun hab ich für Mittwoch einen Termin zur Konisation und trete die ambulante OP mit dem Befund PapIV an. Weil ich neugierig war, hab ich noch meine alte FA angerufen und nach dem Ergebnis der letzten Krebsvorsorge gefragt. Am 02.05.06 war es Pap II. Seit Tagen häng ich nun zwischen Baum und Borke, google wie verrückt und finde nichts halbes und nichts ganzes, außer der Info, dass eine Konisation ganz harmlos und komplikationslos sei. Was ich in diesem Forum bislang gelesen habe, klingt irgendwie etwas anders. Ich wüsste z. B. gerne, wie lange ich im Job ausfalle. Hat da jemand nen Erfahrungswert für mich? Und vielleicht nen Tipp, wie ich dieses grässliche Kopfkino ausschalten kann, das seit Tagen bei mir flimmert? Grüße aus dem Norden Antje |
#5
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Hallo @ liebe Antje...
ich bin auch ein Nordlicht und sehr froh-dich beruhigen zu können... ![]() Diesen Befund PapIV mit anschließender Konisation hatte ich-vor ganz vielen Jahren... Na klar ist man geschockt,aber mach dich nicht verrückt... heute wird die Konisation sogar schon ambulant gemacht-zu DDR Zeiten lag ich dafür 5 Tage in der Klinik. ![]() Es wird ein kegelartiger Schnitt gemacht..in dem das Gewebe soweit entfernt wird-bis an den Rändern des entnommenen -gesundes!- ist. Danach ist aber wirklich sehr wichtig,dass du 1x im Jahr zur Vorsorge gehst! Meine Zytotestergebnisse (welche in kürzeren Abständen dann folgen!) lagen nach der Konisation wieder bei PapI und meine Gebärmutter sah nach nur ein paar Monaten wieder aus-wie neu! Ne Woche wirst du sicher im Job ausfallen... Einen Tip um *normal* nen Tag rum zu kriegen-ohne an bevorstehendes zu denken?!?- Schau dir Filme an-welche dich danach enorm beschäftigen-smile- Die Farbe Lila; Green Mile;Amistad;-meine Favoriten ... ![]() Aberkein Kopf- Horrorkino,sondern abwarten,bissl Schiss haben um dann ganz schnell alles über die Runden zu bekommen! Alles liebe für dich D. ![]() Geändert von Delaja (11.11.2006 um 21:38 Uhr) |
#6
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Hallo Antje,
alles Wissenswerte zu dem Thema Konisation findest du hier: http://www.konisation.at/ Du brauchst keine Angst zu haben, außer dem Piks beim Setzen der Kanüle für die Vollnarkose hast du keinerlei Schmerzen. Auch hinterher nicht. Da die Blutungen individuell sehr verschieden sind, solltest du einfach abwarten. Viele Frauen sind nur eine Woche krank geschrieben und können dann wieder arbeiten. L.G. - Evche
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Macht hat nur der über mich, dem ich sie gebe. |
#7
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Danke für Eure aufmunternden Worte.
Irgendwie ist es schon komisch. Ich hatte das Bedürfnis, mir nach 15 Jahren eine neue Gynäkologin zu suchen und es hat mich nicht wirklich überrascht, dass nach der Krebsvorsorge so ein Befund kam. Innerhalb von 5 Monaten sind die Werte von Pap2 auf IVa angezogen und plötzlich bekommen all die kleinen Symptome, die ich zwar bemerkt, aber ihnen nicht sonderlich viel Aufmerksamkeit geschenkt habe, eine Bedeutung: Der immer stärker werdende Ausfluss (Farbe kann ich dann schwarzer Slipeinlagen nicht definieren ![]() Ich hänge zwischen Baum und Borke und fürchte, mein ohnehin zur Dramatik neigender Geist spielt mir üble Streiche, denn momentan würde es mich eher überraschen, wenn nach der Konisation am Mittwoch alles vorüber sein sollte. Was mich kirre macht, ist dieses Stadium der Information, in dem ich hänge: Nichts halbes und nichts ganzes. Meine neue Gyn meinte, ich könne am Tag nach dem Eingriff wieder arbeiten gehen, oder, wenn ich mich ein wenig erholen wolle, ihn auf einen Freitag legen ![]() Wieso wird einem als junger Frau nicht genauso wie Regelhygiene beigebracht, worauf man zu achten hat? Meine Gyn meinte, nächstes Jahr hätte es schon Krebs sein können. Wenn ich nicht sowas wie Restinstinkte hätte, wäre das ja wohl auch so passiert, denn meine nächste regelhafte KV wäre erst im Mai 2007. Ich fühl mich schlichtweg scheiße. Auch wenn mein Verstand mir sagt, dass -selbst wenn es bösartig sein sollte - gute Heilungschancen bestehen, spielt mein Kopfkino immer wieder verrückt. Gottseidank ist meine Familienplanung mit 2 eigenen und 2 "erbeuteten" Kindern abgeschlossen. Wenigstens darum muss ich mir keinen Kopf machen. Konfuse Grüße aus dem Norden Antje PS: Hier der Befund in der Hoffnung, dass mir den jemand eindeutschen kann: endozervikale Zellen vorhanden Gruppe IVa Proliferationsgrad 3-(4) Döderleinflora Bemerkungen: schwere Dysplasien bzw. Ca in situ-Zellen nachweisbar, überwiegend in Transformationszone. Histologische Klärung empfohlen. |
#8
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Hi Antje,
da gehts dir wie allen Frauen hier. Selbst wenn man mehr Prävention betreiben würde, so glaube ich nicht, daß sich die Zahlen der Erkrankten verändern. Nun aber zu deinem Befund. Ich hatte Mitte September eine Konisation nach einem PAP III und gehöre zu den wirklich wenigen Frauen, bei denen es Komplikationen gab. Starke Blutungen schon während der OP, zur Sicherheit behielt man mich stationär über Nacht im Krankenhaus. Ich bin gut 3 Wochen nur gelegen, weil die Blutungen weiterhin stark anhielten und auch erst durch entsprechende Medikamente zum Stillstand kamen. Das Ergebnis war ein CIS (Carcinoma in Situ), im Gesunden entfernt. Bei der Koni wurde auch der restliche Gebärmutterkanal sowie die Gebärmutter ausgeschabt. Gebärmutter ist sauber, im restlichen Hals waren auch bereits schwere Displasien nachweisbar. Klar kann ich die Sache damit ruhen lassen und die engmaschigen Nachsorgeuntersuchungen wahrnehmen. Dazu braucht es allerdings starke Nerven, denn ein CIS ist und bleibt die erste Stufe einer Krebserkrankung. Oder ich entscheide mich zur Entfernung der Gebärmutter. Denn wo nix ist, kann sich auch nix mehr bilden. Ich habe darüber mit mehreren Ärzten gesprochen. Die Meinungen gehen stark auseinander. Von sofortiger Hysterektomie bis zuwarten war alles vertreten. Mittlerweile ist alles verheilt, ich warte jetzt auf das Ergebnis des Abstrichs und dann geh ich wieder ins Krankenhaus und lasse die Gebärmutter rausnehmen. Ausschlag für meine Entscheidung ist mein Alter - ich bin 47, hab die Menopause schon hinter mir - sowie die Tatsache, daß ich Angst davor habe, daß wieder was kommt. Wäre ich 20 Jahre jünger und hätte noch Kinderwunsch, wäre meine Entscheidung zu 100 % anders ausgefallen. Die Übersetzung deiner Fachausdrücke findest du hier: http://www.krebs-kompass.org/Forum/s...d.html?t=10453 Viel Glück für kommenden Mittwoch und liebe Grüße - Evche
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Macht hat nur der über mich, dem ich sie gebe. Geändert von Evche (12.11.2006 um 19:23 Uhr) |
#9
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Da bei mir die koni immer näher rückt, muss ich jetzt einfach ein paar fragen loswerden. zum teil habe ich die recherche nicht verstanden, noch ist sie im forum so erklärt worden, dass ich es verstanden habe:
1, muss ich eine koni machen lassen, wenn ich papIIId habe (zum zweiten mal getestet) und HPV die high risk 16 und 18? 2, kann ich damit nicht erstmal unter kontrolle weiterleben? 3, wann und was ist eine dysplasiesprechstunde? wann kommst sie bei mir in frage? 4, wann sollte ich eine biopsie machen lassen? 5, was sind diese cin-werte? wo, wann werden die festgestellt? danke! cosi |
#10
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1. nein
2. ja 3. eine Spezialsprechstunde bei Ärzten, die dich nochmal genauer untersuchen und dir deine Fragen konkret beantworten. Unter anderem wird dort noch eine Biopsie und ein HPV-Test gemacht. Die kannst du in Anspruch nehmen und das würde ich dir auch raten. 4. sobald wie möglich, am besten in der Dysplasiesprechsunde. 5. die werden bei der Biopsie festgestellt. Irgendwo im Forum sind auch noch genauer erklärt. |
#11
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hallo sarah,
danke, jetzt erst deine antwort gelesen. sehr lieb! danke danke danke! cosi |
#12
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Hallo Melanie,
bei meiner Koni hat mich mein Mann begleitet. Alleine auf die Straße darfst Du danach bestimmt nicht. Ruf doch nochmal bei Deiner Krankenkasse an, die übernehmen bestimmt die Taxikosten. Hab keine Angst, eine Konisation ist kein großer Eingriff. Ich hab mich sofort danach wieder fit gefühlt, musste aber auch eine Woche "auf die Couch". Alles Gute! Barbara ![]() |
#13
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Danke, Barbara, daß Du mir Mut machst für morgen! Ansonsten muß ich halt versuchen, mich zu schonen - mal sehn, ob's klappt
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#14
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Hallo Melanie,
berichte doch mal, wie die Konisation verlaufen ist. Liegst Du noch auf der Couch? ![]() Bestimmt hast Du alles gut überstanden. LG Barbara ![]() |
#15
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Hallo, Barbara, seit heute liege ich leider nicht mehr, sondern bin wieder auf Arbeit. Ich wollte von zu Hause nicht auf die Seite gehen, da hätte Family Verdacht geschöpft
![]() Es geht mir so mittelprächtig, die OP hat mich doch etwas mehr mitgenommen, als ich dachte (ich meine, körperlich). Derzeit habe ich recht starke Blutungen und kann mich nicht so recht entscheiden, ob es die Regel ist oder doch Nachblutungen? Dein Tip mit der KK war super, so habe ich es gemacht. War auch gut so, denn ich brauchte nach der OP doch noch Extra-Schmerzmittel und danach war mir grottenschlecht; ich war froh, die Taxifahrt zu überstehen ![]() Der hist. Befund ist ok, an den Schnitträndern wurde nichts gefunden. Leider stand ich etwas neben mir und habe dummerweise nicht konkret nachgebohrt, ob überhaupt was da war (die FÄ sprach nur davon, daß bei mir - ganz selten - das Drüsenepithel betroffen war, während es sonst zu 99 % das Plattenepithel ist. Damit konnte ich - durch googlen - nicht so richtig was anfangen. Ich werde dann eben bei meinem nächsten Termin im Januar nochmal richtig nachfragen müssen. Es war leider so ein "Schnellzugtermin", selbst die Frage, wann ich wieder baden, radfahren etc. darf, konnte ich erst im Nachhinein loswerden, da war ich schon wieder draußen. Da fühlt man sich doch echt richtig ernstgenommen ![]() Dir und allen hier im Forum alles Gute! M. |
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