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#11
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Hallo
seit sich bei mir die Diagnose gesetzt hat, habe ich versucht mit meinem ältesten Bruder, der im Falle eines Falles, veranwortlich wäre, über Lebensversicherungen etc. zu reden. Der hat das verweigert und gemeint, ich solle nicht so was reden, es wird schon etc. Nach der Lungenmeta habe ich auch eine Sterbegeldversicherung abgeschlossen und bin gerade dabei meinen Keller, in dem ich u.a. Hunderte von Büchern habe, auszumisten. Immer im Hinblick darauf, dass es sonst "jemand" nach meinem Tod machen muss. Ich habe meinem Bruder auch eindringlich klar gemacht, dass ich nicht lange an irgendwelchen Geräten hängen will. Er soll dafür sorgen, dass die abgestellt werden. Eine entsprechende Verfügung habe ich auch unterschrieben. Es soll nicht heißen, dass ich aufgebe oder völlig negativ denke. Für mich ist es einfach eine Beruhigung zu wissen, dass es nach meinem Tod zumindest keine finanziellen Probleme für meine Angehörigen gibt. Es bleibt auch so genug zu tun. Ich habe für mich akzeptiert, dass ich wohl nicht an Altersschwäche sterben werde,hoffe aber noch auf ein paar gute Jahre. Mein Bruder ist selber auch an Krebs erkrankt. Er ist aber ein "Frischling" in dieser Beziehung und ist sich der Ernsthaftigkeit seiner Erkrankung wohl nicht bewußt, zumindest zeigt er es nicht. Dabei hat er Familie und meiner Ansicht nach gibt es da einiges, was abzusprechen gilt. Ich kann und will meinen Bruder nicht dazu zwingen sich mit einem evtl. frühen Tod auseinander zu setzen. Auch wenn ich das nicht verstehe. Aber wie alle hier, ist mein Bruder ein mündiger Bürger und soll für sich entscheiden.
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Liebe Grüße Sybille |
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