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  #1  
Alt 11.11.2006, 00:10
KHelga KHelga ist offline
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Lieber Todi,

was die Sozialarbeiterin betrifft ist mir siedend heiß eingefallen, dass während meines Brustkrebses (1998) im Krankenhaus auch ein Sozialarbeiter kam und alle Formulare für die Reha vorbereitet hat.

Liebe Rockie,

>rockie eine die seit 4 jahren in remission ist>

Was bedeutet diese Aussage?

Liebe Lucie,

Du schreibst an Toddi:
>er hat ein hochmalignes.. du ein niedrigmalignes Lymphom.. dh.. deines ist etwas schwerer zu behandeln und zu heilen,aber auch bei dir ist das möglich!!>

'hochmaligne' hört sich eigentlich schlimmer an als 'nierigmalige'?

Aber, so, wie Du schreibst ist es richtig?

Liebe Grüße an alle Betroffenen und Angehörige von Helga
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  #2  
Alt 11.11.2006, 01:21
Clancy Clancy ist offline
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Hallo toddi14,

Deine Fragen sind wohl die, die alle hier beschäftigen. Aber befriedigende Antworten auf Deine Fragen werden schwer möglich sein. Die Nachwirkungen der Therapie, und natürlich auch der Erkrankung, sind von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich.

Ich hatte irgendwann im Juli die letzte Chemo (+ Antikörper) und gehe seit November wieder arbeiten und fühle mich im großen und ganzen eigentlich wieder ganz gut. Hier und da zwickt es noch etwas aber bisher war jedes Zwicken "harmlos" und kein Rezidiv.
Die Belastung im Job ist doch größer als ich dachte und werde daher meine Stunden erstmal reduzieren. Wenn Du das überstanden hast solltest Du auch erstmal kleine (Arbeits-) Schritte machen auch wenn Du denkst es geht wieder alles so wie früher. Das kann unheimlich täuschen wie ich aus eigener Erfahrung jetzt weiß.
Ich kann Dir empfehlen jetzt zu leben und Dinge, die Du gerne machen würdest, zu machen sofern es körperlich geht. Ansonsten A....backen zusammenkneifen und durch!
Ich drück Dir die Daumen das Du den Krebs besiegst!
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  #3  
Alt 11.11.2006, 11:11
Geli Geli ist offline
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Hallo Toddi 14,

habe eben erst deine Beiträge gelesen, da ich nicht mehr so oft im Internet bin. Ich und auch alle anderen können deine Ängste und Sorgen nachvollziehen. Ich bin mittlerweile 43 und lebe mit der Diagnose foll. Lymphom Grad I und Stadium 4A seit ca 1,5 Jahren und mir geht es mittlerweile sehr gut.
Als ich meine Diagnose erfuhr, fiel ich in ein tiefes Loch und habe totale Angst gehabt, vor dem was auf mich zukommt und vorallem hatte ich mit dem Gefühl zukämpfen, dass für mich jetzt die Uhr tickt. Für meine Familie war es glaube ich sogar noch schwerer als für mich.
Meine Onkologe hat mir damals zwei Behandlungsmethoden vorgeschlagen, "watch and wait" oder mir eine Zweitmeinung bei Prof. Hiddemann in München zuholen.
DA ich keinerlei Beschwerden hatte, habe ich nach langem Überlegen und viele schlaflosen Nächten dazu entschieden nichts zu tun und es geht mit gut.
Aus dem Loch bin ich mit der Zeit heraus gekrabbelt und sehe aber das Leben jetzt mit anderen Augen. Irgendjemand sagte mal zu mir, sieh es, als wenn du die gelbe Karte gekommen hast, und manch noch etwas draus!!!!!!!!
Seitdem lasse ich auch die 11 gerade sein, habe mir meine Traum erfüllt, ein altes Golf Cabrio und sehe viele Dinge anders. Ich plane auch, mache wieder Schule und mich demnächst selbstständig, mal sehen was das Leben noch so bringt.Wenn ich demnächst eine Chemo brauche, davon gehe ich aus, da sich meine Lymphies im Bauchraum mittlerweile doch unangenehm bemerkbar machen, na ja dann ist es so.
Dieses Forum hat mir bei meinen Ängsten sehr geholfen und ohne dieses Forum ginge es mir bestimmt nicht so gut, deshalb einen riesen Dank an ALLE!
Man habe ich viel geschrieben, aber eigentlich wollte ich dir damit nur sagen, mit dieser diagnose kann man gut leben, du wirst es sehen, nur erst einmal müsste ihr(du und deine Lieben) aus diesem Loch herauskommen und lernen damit zu leben.
Ich hoffe ich habe die richtigen Worte gefunden und dich damit nicht erschreckt.
Alles Liebe dir und deinen Lieben
Angelika
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  #4  
Alt 11.11.2006, 12:27
KHelga KHelga ist offline
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Liebe Angelika,

>Wenn ich demnächst eine Chemo brauche, davon gehe ich aus, da sich meine Lymphies im Bauchraum mittlerweile doch unangenehm bemerkbar machen, na ja dann ist es so.>

Darf ich fragen, in welcher Form sich die Lymphies unangenehm bemerkbar machen?

Ich nehme an, dass Du - auch ohne bisherige Therapie - engmaschig onkologisch untersucht wirst?

Alles Gute wünscht Dir Helga
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  #5  
Alt 11.11.2006, 12:47
Geli Geli ist offline
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Beiträge: 23
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Hallo Helga,

meine Lymphies machen sich in der Form bemerkbar, da sie doch langsam wachsen. Es sind mehrere Lymphies, die nur einen Durchmesser von 2,5 bis 3,5 cm haben. aber in der Summe ist es doch ein größerer "Knubbeln", der mir von unten auf den Magen drückt. So habe ich jetzt einfach Probleme mit der Magensäure und z.T. Magenschmerzen.
Z.Zeit muss ich alle 3 Monate zur Verlaufskontrolle und mein Onkologe ist mit dem Verlauf zufrieden und erwartet in nächster Zeit keine großartige Veränderung.
Ich hoffe ich konnte dir damit helfen,
alles Liebe und ein schönes Wochenende
Angelika
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  #6  
Alt 11.11.2006, 20:11
Benutzerbild von Lucie
Lucie Lucie ist offline
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Beiträge: 520
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Hallo Helga..
ja du hast richtig gelesen.. die hochmalignen Lymphome sind zwar die gemeineren,die die sich sehr schnell teilen.. aber deren Pech ( und unser Glück) ist es,das die von der Chemo besser klein zu kriegen sind als die niedrigmalignen..

ach ja.. und Rockie.. sie is seit 4 Jahren ohne Befund...dh heißt.. bei ihr is der Krebs weg oder zum Stillstand gekommen

Liebe Grüße
Lucie
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  #7  
Alt 12.11.2006, 12:55
Bellinda
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Beiträge: n/a
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Hallo Toddi,

auch von mir ein herzliches Willkommen!!!

Ich bin gerade erst auf deinen Beitrag gestoßen - viele liebe Antworten hast du schon bekommen. Ich kann dir nur zusätzlich anbieten, alles, was dir die Ärzte nicht zufriedenstellend erklären können, alles, was du nicht verstehst, schreibe es uns hier auf. Irgendjemand weiß immer irgendwo Bescheid, und ich selbst kann dir auch so manches Medizinerlatein zu übersetzen versuchen.

Ich hoffe, du wirst dich wohl hier bei uns fühlen - du wirst sehen, hier geht es auch zwischendurch fröhlich zu und die gegenseitige Unterstützung von Menschen, die in irgendeiner Form wissen, was man selbst durchmacht, ist unbezahlbar wertvoll.

Alles Liebe
Bellinda
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