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  #1  
Alt 16.12.2006, 01:07
Goldmaus Goldmaus ist offline
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Registriert seit: 16.09.2004
Beiträge: 70
Standard AW: Tamoxifen mit/ohne GnRH-Analoga bei prämenopausal

Hallo Roswitha,

tja, da sind sich die ÄRzte oft nicht einig.
Die aktuellen Empfehlungen der Krebs-Konferenz St, Gallen von 2005 kannst du hier lesen:
http://www.mammakarzinom-info.de/fra...stgallen05.asp

Das heißt, du hast mit deiner Histologie ein niedriges Risiko, und da lautet die Empfelhlung bei Prämenopausal: Tamoxifen oder nichts.
Das Poblem ist, dass Tamoxifen alleine vor den Wechseljahren wenig erforscht ist, und es, wie du schreibst, ohne GNRH-Analoga, deinen Hormonhaushalt ganz schön durcheinanderbringen kann, der Hormmonpegel kann stark steigen (muß nicht) und die Gefahr von Eierstock- und Gebärmutter-Zysten bis hin zu Krebs dort ist nicht weg zu diskutieren.
Tam alleine macht aber häufig auch schon genug Nebenwirkungen, Hitzewallungen, usw.

Es ist schwierig, was Du tun sollst. Hör auf Dein Gefühl, es sagt Dir, was richtig für Dich ist.

ICh hatte Tam 6 Monate lang genommen, zusammen mit Zoladex-Spritzen, dann Tam abgesetzt, wegen Blutungen und Fettleber, und nur Zoladex weitergespritzt. Nach weiteren 6 Monaten hab ich das Zoladex auch abgesetzt, ich hab es nicht mehr ausgehalten mit den Nebenwirkungen. Hab dann sofort meinen Zyklus wiederbekommen, und jetzt bin ich so langsam wieder normal.
Es gibt aber auch genug Frauen, die damit zurecht kommen, es muß nicht jede so darunter leiden, wie ich.
ICh bin aber froh, es probiert zu haben,
Absetzen kann man immer noch, kein Problem.
Heute mach ich nur noch naturheilkundliche Sachen, und es geht mir prima.

ICh wünsche Dir die richtige Entscheidung für Dich!
Viele Grüße
von der Goldmaus
__________________

Man kann sich den ganzen Tag ärgern - aber man ist nicht verpflichtet dazu
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  #2  
Alt 16.12.2006, 11:12
Ulrike008 Ulrike008 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 07.12.2006
Beiträge: 636
Standard AW: Tamoxifen mit/ohne GnRH-Analoga bei prämenopausal

Hallo, Roswitha,

es kommt auf dein Sicherheitsbedürfnis an.

Fakt ist doch: du hast ein niedriges Risiko, eine supergute Prognose,
bist über 35, und du hast eine Ablatio hinter dir, das heisst, von der
Brust ist (leider) nichts mehr da. Wo bitte soll jetzt noch was kommen?
Es besteht zwar die Möglichkeit, dass sich in der Narbe oder an der
Brustwand ein Rezidiv bildet, aber die statistische Wahrscheinlichkeit
ist bei deiner günstigen Histologie sehr, sehr gering (ca. 2%). Das gleiche
gilt für das Risiko, in der noch vorhandenen Brust ein Rezidiv zu bekommen.

Du kannst das Tamoxifen ja ausprobieren und falls du es gar nicht verträgst
wieder absetzen. Ich denke, das kann man in deinem Fall verantworten.

Liebe Grüsse
Ulrike
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