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#1
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Liebe Maarie,
gerade habe ich deinen Beitrag gelesen. Ich wünsche euch so sehr, dass ihr alle umsonst gezittert habt und es "nur" irgendwas anderes ist. Aber, wie auch schon meine Vorgänger geschrieben haben, es ist wirklich so. Man kann sich beim besten Willen nicht auf eine solche evtl. Diangnose vorbereiten. Auch mir ging es so wie dir jetzt. Ich hab mich schon im Vorfeld sowas von verrückt gemacht. Bei meiner Schwester wurde dann leider die Diagnose BSDK gestellt. Und obwohl ich versucht hatte, mich darauf vorzubereiten - es geht einfach nicht. Aber mit der Zeit wirst du lernen, damit umzugehen, so schwer es auch ist. Wir (meine Zwillingsschwester und ich) wissen es genau seit dem 24.12.! Tolles Timing, aber was soll man machen? Ich denke aber, dass ihr aus dieser Situation das Bestmögliche rausholen solltet. Und so pauschal und blöd das jetzt klingt - aber man wächst wirklich mit seinen Aufgaben! Ich bin in den letzten 5,6 Wochen sowas von gewachsen, das glaubst du nicht. Ich bin sogar in der Lage, weitläufige Bekannte und den Rest meiner Familie Kraft zu geben. Und ich wusste wirklich nicht, ob ich gleich zusammenbreche oder es schaffe. Und so wie ich auch, wirst auch du und deine Mutter es schaffen! Davon bin ich ganz ganz fest überzeugt. Wenn du den Fall meiner Schwester nachvollziehen möchtest (wir sind beide übrigens erst 34!), kannst du dich gern melden oder gehst in meinen Beitrag (Warum Antibiotika?). Ich schick euch alle Kraft der Welt und ein riesengroßes Paket voller Vertrauen in euch und deinen Papa ![]() Liebe Grüsse Kathrin |
#2
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Hallo ihr Lieben!
Heute ist er also da, der Tag der unser ganzes Leben verändern kann. Ich halte es kaum aus, sitze hier bei der Arbeit und kann gar nichts mehr. Gestern abend habe ich noch zu meiner Mama gesagt sie soll mich sofort anrufen wenn sie was weiß, jetzt habe ich ihr vohin eine SMS geschrieben das sie mich doch nicht bei der Arbeit anrufen soll, weil ich zu dolle Angst habe.... Es ist einfach nicht auszuhalten. Zum Glück habe ich meinen Schatz an meiner Seite.... Wir werden beide um 14 Uhr Feierabend machen und dann rufe ich sofort Mama an und hoffe sie weiß schon mehr..... Ich danke euch allen für eure lieben Worte. |
#3
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Maarie,
ich drück euch ganz ganz fest die Daumen, dass alles vllt. doch nur eine Luftblase war und alles gar nicht so schlimm ist, wie ihr es vermutet. Ein riesengroßes Kraftpaket an euch alle. Liebe Grüße Kathrin |
#4
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Hallo ihr Lieben!
Ich habe gerade mit meiner Mama telefoniert! Papa hat angerufen (er lag noch am Trop) und es sieht nicht nach einem Karzinom sondern eher nach einer Entzündung aus! Mehr wissen wir noch nicht! Ich werde Papa nachher anrufen! Ich hoffe die Ärzte irren sich nicht! Vielen Dank nochmal für eure Unterstützung! Ich melde mich wieder! LG! |
#5
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Hallo Maarie,
na, das hört sich doch mehr als gut an. Dann hast du wohl doch zu früh die Pferde scheu gemacht. Ich wünsche euch und vor allem deinem Papa wirklich alles Gute und das die gute Nachricht auch eine gute bleibt. Liebe Grüsse Kathrin |
#6
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Hallo ihr Lieben! Hallo Kathrin!
Ich weiß auch nicht, ob wirklich schon alles ausgestande ist.... Mittwoch hatte mein Papa ja dieses ERCP und da haben die Ärzte gesagt sie hätten kein bösartiges Gewebe gefunden. Freitag haben sie dann nochmal Ultraschall gesagt und da sagte die Ärztin auch die BSD sei vollkommen unauffällig und die anderen Organe wie Leber, Milz.... auch. Ein CT haben sie auch noch gemacht da hat er die Ergebnisse aber noch nicht, die erfährt er wohl morgen. Und am Mittwoch machen sie eine Endosonographie. Die Ärtze scheinen selber ratlos zu sein und wissen nicht was er hat. Leider geht es ihm aber noch kein bißchen besser. Er isst gar nichts mehr, weil er keinen Hunger hat, wenn er nur an Essen denkt wird ihm schlecht und wenn er etwas isst hat er danach Bauchschmerzen. Außerdem ist er ständig müse und kaputt. Ich mache mir nun natürlich Sorgen das die Ärzte etwas übersehen haben, kann mir allerdings auch nciht vorstellen, das sie einen Tumor bei ERCP und Ultraschall einfach noch "übersehen". Eigentlich spricht alles für eine Entzpndung, aber die Blutwerte sind dafür wohl viel zu gut und sprechen dagegen. Allerdings wurde beim ERCP Eiweiß mit ausgeschieden was wiederum für eine Entzündung spricht. Ich bin total ratlos und habe immer noch große Angst. Es tut mir leid, das ich hier so rumjammer, euch geht es ja zum größten Teil noch viel schlechter als mir aber es tut einfach gut das alles mal loszuwerden. Ich wünsche euch und euren Liebe alles, alles Gute! LG, Maarie |
#7
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Liebe Maarie,
"rumjammern" ist hier erlaubt. Es drückt doch nur die wahnsinnige Angst aus, die in uns allen steckt. Und wenn nicht hier, wo dann kannst du deinen Gefühlen freien Lauf lassen? Es ist leicht gesagt, sich nicht verrückt zu machen. Ich habe auch vom 4.12.06 bis 20.12.06 warten müssen, bis ich die (allerdings leider traurige) Gewissheit hatte. In dieser Zeit ist es mir aber wenigstens manchmal gelungen, an das Gute zu glauben. Wir sind nicht medizinisch geschult genug, um zu sagen, es könnte keine Entzündung sein. Warum denn nicht? Leider lässt sich nämlich eine Entzündung von BSDK manchmal aufgrund der versteckten Lage der BSD sehr schwer unterscheiden. Glaub einfach dran und gib nicht auf. Ich hoffe mit dir und drücke dir ganz fest die Daumen. ![]()
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 ![]() |
#8
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Hallo Maarie,
als ich las, wann Du den ersten Eintrag über die Erkrankung Deines Dads hier geschrieben hattest, war ich (ich bin erst seit ein paar Tagen angemeldet, mein Vater verstarb bereits vor mehr als 2 Jahren) unsicher, ob ich weiterlesen möchte. Die Neugier siegte, und wie bei so manchem Buch habe ich nach zwei Seiten lesen mal kurz auf die letzte Seite geschaut. ![]() Einfach klasse, dem Krebs so lange zu trotzen, Lebensmut zu bewahren, das Leben weiter zu leben. Macht weiter so... ![]() Lieben Gruß und viel Kraft von der Ostseeküste Dirk |
#9
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Liebe Maarie,
freue mich riesig für euch. Weiter so. Diese positive Einstellung wird deinem Vater mehr helfen als jede Chemo. Mein Mann muss am Freitag wieder zum CT. Liebe Grüße Petra |
#10
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Hi ihr Lieben!
Lange war ich nicht mehr hier, weil ich einfach mal etwas Abstand brauchte. Trotzdem möchte ich heute mal wieder ein wenig Mut machen und von uns berichten. Meinem Papa geht es weiterhin (fast 14 Monate nach Diagnose) recht gut. Er hat keine großen Schmerzen und kann eigentlich fast alles machen. Das einizige was ihn ziemlich nervt ist das extreme Grummeln im Bauch nach fast jedem Essen oder Trinken. Aber irgendwie haben wir uns alle auch schon daran gewöhnt und wir versuchen das einfach so gut es geht zu ignorieren. Nächsten Dienstag ist das nächste CT und ich habe schon etwas Bammel davor, versuche aber ruhig zu bleiben. Ändern kann ich an dem Ergebnis ja leider sowieso nichts. Und ich hoffe einfach mal das es positiv ausgeht. Also alles in allem geht es uns im Moment recht gut und wir genießen die Zeit und hoffen das dieser gute Zustand noch sehr, sehr lange anhält. Liebe Grüße, Maarie
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Papa, ich werde dich immer lieben! 22.06.1956 - 16.05.2008 ![]() |
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