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#1
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Danke für Eure Anteilnahme, Meinung und auch Hilfe
Aber das Problem ist meine mam weiss dass sie sterben wird aber sie weiss nicht wann, sie denkt sie lebt noch ein paar Jahre damit. Die Ärzte sagten zu ihr :"wir können ihnen keine Prognose geben, es könnte ganz schnell gehen aber wir haben auch Patienten die noch ne Weile damit leben. Reicht das oder muss ich ihr sagen das ich im Internet gelesen hab das die Prognose im Stadium 4 bei ca 8 Monaten liegt???? Denn eine genaue Prognose habe ich von den Ärzten auch nicht bekommen. Der Arzt sagte gestern nur, das aufgrund des schlechten Blutbildes, könnte es auch ganz schnell passieren, wenn sie eine Infektion bekommt und das habe ich ihr nicht gesagt. |
#2
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Hallo,
irgendwie ist es für mich verwirrend zu erkennen, was Du sagst und was Du verschweigst. Mein Rat für die Zukunft: Deine Mutter sollte bei jedem Gespräch mit dem Arzt dabei sein. Sie wird selbst "filtern" was sie wissen will und was nicht. Diese Erfahrung machen wir jedenfalls mit meiner Mutter. Sie hört alles und weiß am nächsten Tag oder schon ein paar Stunden später nicht mehr alles bzw. hört keine Zwischentöne. Was wir noch nie gemacht haben ist den Arzt nach einer Prognose zur Lebenserwartung zu fragen. Diese Frage müßte meine Mutter stellen wenn sie es wissen will. Aber sie stellt sie nicht. Meine Recherchen im Internet waren für mich - damit ich sehen kann was auf mich zukommt - aber nicht für meine Mutter. Und zu den zeitlichen Prognosen: sicher, die Ärzte können Recht haben, aber genau so gut leben die Totgesagten noch viel länger. Also, nimm die Internet-Infos/prognosen für Dich, und überlass es Deiner Mutter aus dem Arztgespräch die für sie wichtigen Infos zu ziehen. Meine Mutter (kleinzelliger LK seit 12/03, Metastasen im Kopf seit 5/06) sagte erst gestern als wir uns über die Spätfolgen der kürzlich aufgetretenen Diabetes unterhalten haben: ich will auch mit 100 nicht blind sein..... Sie hat auf der einen Seite schon den Text für ihre Traueranzeige rausgesucht und auf der anderen Seite denkt sie an ein Leben mit 100 (sie ist 66) Ich hoffe, das war jetzt nicht zu durcheinander, aber zu diesem Thema springen meine Gedanken auch hin und her. Liebe Grüße Andrea |
#3
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![]() ![]() Hallo Hasi, Traurig für deine Ma,aber meinst du nicht das es wichtig für sie wäre alles genau zu wissen? Das Unklahre und doch zu Ahnen was sein könnte,ist doch Schrecklich. Sag dem Arzt,er möge mit Dir zusammen deiner Ma die Warheit sagen. Sie muß doch wissen was sie noch tun kann bevor sie geht.Vielleicht noch mal schön Essen gehen,Freunde,Familie Besuchen.Oder andere wichtigen Dinge Erlediegen.Die nechsten Tage,Wochen,oder Monate noch mal Genießen und sich auch Verabschieden können. Stell dir vor,dir ginge es so und ganz einfach hättest du keine zeit mehr für die Wichtigen Dinge in deinem kurzen Leben. Es ist nicht böse gemeint.Ein nettgemeinter Vorschlag. Du wirst es nicht Bereuen. Gruß Tiffy |
#4
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Hasi genau das Problem was du hast ist auch meins.
Ich habe auch Angst meiner Mutter die ganze Wahrheit über die Krankheit zu sagen. Und ich danke allen die hier in dem Beitrag ihre Meinung gepostet haben und mich auch dazu motiviert haben die ganze Wahrheit meiner Mutter zu sagen
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Man kann nicht nicht kommunizieren |
#5
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Ihr seid so toll. danke echt. Aber ebend es ist halt das Problem ich weiss eben nicht genau was meine Mutti weiss und was nicht, denn sie hat auch schon hohe Dosis Faustan bekommen und da war sie sehr abwesend und ich habe nicht den Mut mich an den Tagen wo es ihr gut geht mit ihr über das Sterben zu unterhalten, denn sie soll ja leben. Aber auf alle Fälle ging es ihr heut wieder bischen besser und die Blutwerte aufsteigend. Also wieder ein kleiner Trost für mich und für meine Ma ein Schritt nach vorn. Das tut immer so gut.
Liebe Grüsse Hasi2002 |
#6
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Wie wärs, wenn du mal vorsichtig bei deiner Mutter nachfragst, ob sie wissen möchte, wie lange sie noch zu leben hat? Du könntest allgemein über ihre Erkrankung mit ihr sprechen und dann mal fragen, ob sie ihre Prognose eigentlich wissen möchte (so, als ob du sie selbst noch nicht wüßtest). Da sie weiß, daß sie an ihrer Krankheit sterben wird, ist die Frage nicht so "gefährlich", daß sie geschockt sein würde oder so.
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#7
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Hasi: Der Arzt hat sich auf keine Prognose einlassen, wie lange es dauert. Ich finde das gut, das ist bei meiner Mum auch so, wobei ich das auch unterstütze. Wem bringt es was, wenn die mittlere Überlebenszeit mit 8 Monaten angegeben wird? Niemanden. Man macht sich nur wahnsinnig.
Meiner Meinung nach solltest Du Deiner Mutter keine selbstrecherchierten Prognosen darlegen. Wenn sie es wissen will, wird sie fragen. Meine Mum will so was gar nicht wissen. Sie weiß, wie schlimm es ist, sie hat nie nach einer Prognose gefragt. Ich frage mich immer wieder, warum es so wichtig ist, den Betroffenen zu sagen: He, Du hast noch ca. 8 Monate? Warum? Ein Betroffener weiß, dass er schwer krank ist, das sollte doch genügen. |
#8
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Ich danke euch allen für Eure Meinungen und Unterstützung. Ich muss sagen die Blutwerte haben sich wieder einbischen gebessert und meiner Mam gehts auch wieder besser, sie ist recht wach und hat zur zeit auch keine Schmerzen mehr (Medikamente scheinen endlich mal zu helfen) und das ist schön, da freu ich mich riesig und genieße einfach die Zeit mit ihr.
LG hasi2002 |
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