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#1
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Liebe Karin,
bei aller "Unterstützung" die Du für andere aufbringst... vegiss Dich selbst nicht dabei. Den Trauerprozess muss jeder für sich durchschreiten. Vergiss nie, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist, auch Dein Vater muss das irgendwie durchstehen. Ich hoffe nur, dass er nicht zu sehr abstürzt und sich dann nicht mehr fangen kann. Hilft reden? Sei für ihn da, aber er muss auch für Dich da sein. Das Leben geht weiter, irgendwie... und es kommen ganz bestimmt wieder bessere Tage, vertraue drauf Deine Lage ist sehr traurig und sehr bedauerlich, Dein Leid trägt doppelt und mehr Last... pass auf Dich auf! ![]() Alles Liebe und Gute Rosi |
#2
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Liebe Rosi,
DANKE für dein Mitgefühl. Nein reden hilft bei meinem Vater gar nichts - er spricht nicht darüber, ausser er ist betrunken. Ich hatte früher nie ein gutes Verhältnis zu meinem Vater, nur meine Mama hat uns beisammen gehalten. Er war kein guter Papa, obwohl ich es gerne gehabt hätte. Er konnte mir nie Liebe geben und auch kein Mitgefühl, aber jetzt verlangt er beides von mir und ich hab ein schlechtes Gewissen und geb es ihm deshalb. Die Bestattung und alle anderen Wege muss ich deshalb alle machen, da er dazu nicht im Stande ist-es hat früher alles MAMA erledigt, er musste sich nie um etwas kümmern. Ich denke er ist wie ein Kleinkind, muss erst lernen selbstständig zu werden und dabei muss ich ihn helfen, das ist meine Pflicht. Danke nochmals und alles LIEBE!!!!! ![]()
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Lg aus Wien Karin "Das schönste Dankmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen der Mitmenschen!" (Albert Schweitzer) |
#3
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Hallo Karin
Mein Herzlichstes Beileid zum Verlust Deiner Mam.Wie alle anderen hier schon geschrieben haben dieses Entgültige ist das Schlimmste.Aber es wird erträglicher glaub es mir.Ich habe im Nov.05 meinen damals 17 Jährigen Sohn an dieser verfluchten Krankheit verloren.In den Jahren zuvor meine Eltern und 2 meiner Schwägerinnen ( 40 und 36 Jahre alt).Ich dachte nachdem ich Kevin verloren hatte ich würde daran zugrunde gehen aber irgendwie geht es immer weiter mal besser mal schlechter.Mittlerweile können wir auch mal an ihn denken und dabei lachen über lustige Begebenheiten.Du wirst sehen es wird besser.Wegen deines Vaters solltest Du vielleicht "egoistischer" sein.Nicht falsch verstehen aber denk zuerst an Dich und an deine Tochter sie braucht dich noch mehr als dein vater.Und es nützt niemanden was wenn du zusammenbrichst weil alles zuviel wird. Ich wünsch dir und deiner Familie viel Kraft dies eschlimme Zeit zu meistern eine liebe Kraftspendende Umarmung sende ich dir ![]() Einen stillen Gruss von Elke |
#4
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Hallo Karin,
Es tut mir sehr leid das du deine Mutter hast gehen lassen müssen. Ich verstehe deinen Schmerz, ich habe meinen Vater an dieser sch... Krankheit verloren, es sind nun 14 Monate die wir ohne ihn sind. Als der schlimme Tag kam, dachte ich nur "es geht nicht", es kann nicht war sein Ich hatte ein sehr gutes Verhältnis zu meinen Dad, ich habe erst jetzt so richtig begriffen das es ihm heute besser geht. Er leidet nicht mehr, wenn ich ihn auch immer noch sehr vermisse. Es vergeht kein Tag an dem ich nicht an ihn denke. i Dir liebe Karin kann ich nur raten an dich zu denken, die Zeit der Trauer solltest du dir nehmen, alles zu verstehen und den schrecklichen verlust anzunehmen. Glaube mir sonst gehst du zu Grunde, denk an dich. Sicher dein Vter ist da der dich auch braucht, bei mir war es nicht anders meine Mutter hat mir und meiner Schwester das leben nach dem tod von dad sehr schwer gemacht. Wir haben auch darunter gelitten aber letzt endlich zahlt es sich aus. Heute geht es ihr besser so das ich mal einen Tag Zuhause bleiben kann und nicht tägl. bei ihr bin. Natürlich möchte sie es aber ich habe mich einwenig los geeist. es muß irgendwie weiter gehen nur brauch auch dein Dad seine Zeit genau wie du. Ich wünsche dir für die nächste Zeit viel, viel Kraft Alles Gute ![]() Sylvia |
#5
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Liebe Elke,
erstmals möchte ich mich bedanken und dir mein tief empfundenes Mitgefühl für deine Verluste aussprechen. Besonders schwer muss es sein, sein eigenes Kind zu verliehren, ich kann den Schmerz richtig fühlen. So viel Leid für eine Person!!!! Du musst wirklich ein sehr starker und bewundernswerter Mensch sein, dass du nach allem was dir wiederfahren ist, noch die Kraft hast anderen Menschen Trost zuzusprechen. Das sagt viel über einen Menschen aus. Dafür kann ich dir nur meinen allerhöchsten Respekt aussprechen. Danke für die Umarmung - drück dich auch ganz fest. ![]() Auch dir liebe Sylvia, danke ich für die lieben Worte und es tut mir auch sehr leid wegen deinem Vater. Es freut mich, das es deiner Mama und dir jetzt besser geht. Ich hoffe es wird bei meinem Vater auch so sein. Man kann nur die Zeit vergehen lassen und schauen was sie bringt. Am Freitag 09.02.07 war die Einäscherung, ich dachte ich muss sterben, so weh hat es getan und morgen ist die Urnenbeisetzung. Ist es böse zu sagen, dass ich erleichtert bin wenn alles erledigt ist, damit ich endlich ein wenig zur Ruhe komm? Aber es ist so. Ständig war was zu tun und keine Zeit für mich, ich hoffe halt, dass sich das jetzt dann ändert. Danke nochmals und euch auch ganz viel Kraft. ![]()
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Lg aus Wien Karin "Das schönste Dankmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen der Mitmenschen!" (Albert Schweitzer) |
#6
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Hallo Karin,
meine Mutter ist schon am 26. Juli 2006 gestorben. Ich habe sie bis zum Schluss zusammen mit meinem Vater gepflegt und wir waren auch froh, dass sie es endlich überstanden hatte. Mein Vater ist danach in tiefe Depressionen verfallen und fängt sein Tag schon morgens mit Cognac an. Das alles hat mich so belastet, dass ich dachte ich halte es nicht mehr aus. Ich hatte nie Zeit um meine Mutter zu trauern da ich für alle funkionieren musste. Mein Sohn hatte massive Probleme in der Schule und mein Mann denkt ich schaff das schon alleine (wenn man nicht drüber redet, ist es auch nicht vorhanden!). Ich bin dann eines Morgens im November nach einer fast schlaflosen Nacht (Durchschlafprobleme hatte ich nach dem Tod meiner Mutter ständig) aufgewacht und habe beschlossen ich fahre jetzt in Kur. Gesagt - getan ich habe sofort eine Mutter und Kind Kur beantragt die auch - Gott sei dank - sofort genehmigt wurde. So bin ich dann in den Weinachtsferien zusammen mit meinem Sohn für 3 Wochen in den Schwarzwald nach Feldberg gefahren. Das war die beste Entscheidung die ich seit langem getroffen habe. Ich konnte dort so viel Kraft und Zuversicht tanken. Die Probleme zu Hause sind zwar nicht weniger geworden aber ich kann sie viel besser ertragen. Meinen Vater habe ich heute Morgen zum Arzt geschickt weil er kaum noch laufen kann (Gleichgewichtsstörungen) er liegt aber nur noch auf der Couch isst kaum noch etwas und ernährt sich Flüssig. Leider habe ich noch nicht den Mut gehabt dem Arzt von dem Alkoholproblem zu berichten, ich dachte er merkt es vielleicht von alleine. Leider nicht. Er hat ihm ein paar Tabletten für den Blutdruck mitgegegben und einen Antrag für die Kur (hat ja bei mir so gut geklappt). Also ich kann dir nur empfehlen wenn du es nicht mehr aushälst versuche für eine Zeit dem Ganzen zu enfliehen und Kraft zu tanken. Alles Liebe für dich. Ich drücke dich ganz fest. Ute |
#7
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Liebe Ute,
danke für deine Worte, deine Geschichte ist der meinen sehr ähnlich. So eine Auszeit würde mir sicher sehr gut tun, doch im Moment mach ich mir noch zu viele Sorgen um meinen Pa. Ich werd noch ein wenig warten müssen mit meiner Zeit für mich. Dein Verlust tut mir leid. Ich wünsche dir ganz viel Kraft und eine dicke Umarmung.
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