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  #1  
Alt 13.02.2007, 19:07
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Hallo ihr Lieben zusammen,

Entwarnung!
Mein Pa hat kein Wasser. Hat gestern noch einen Einlauf erhalten, so dass schon mal ne Erleichterung da war. Der Rest rührt noch von der Gallengangsvereiterung. Der OA ist super. Macht ihm richtig Hoffnung, dass sie ihn stabilisieren können. Chemo soll - falls es mal wieder möglich ist - dort in diesem KH erfolgen. Alles aus einer Hand. Schmerzen haben sie auch sehr gut in den Griff bekommen.
Kann es immer wieder nur sagen, dass ich froh bin, dass er dort gelandet ist. Alles sehr familiär. Sogar die Angehörigen werden auf Wunsch mit Kaffe oder Tee versorgt. Wie in einer kleinen Pension.

PS: Liebe Inez, ich bin Conny Bin aber richtig beruhigt, dass es dir auch so geht und du die Namen vertauschst. Wen wunderts? Aber Danke für deine lieben Worte .
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken)

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mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008
mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007
meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011
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  #2  
Alt 13.02.2007, 19:23
ruthra ruthra ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Liebe Conny,
och ist mir das peinlich, als wüßte ich nicht wer Du bist, kannst aber gewiss sein habe "nur" die Namen verwechselt, nicht wirklich Euch ...schäm schäm schäm. Aber freut mich so, dass das kein Wasser ist, hatte mir schon so große Sorgen gemacht...hörst Dich auch wieder viel besser an....jezt geht es Dir so wie mir in dem Krankenhaus...man kann es einfach nciht fassen dass alle so nett..... war heute nochmal in dem KH und wollte persönlich einen Bedankungsbrief hinbringen, mußte aber vor der Station wieder umdrehen, mir sind die Knie ganz weich geworden und ich dachte ich kippe gleich um.....habe den Brief dann leider beim Pförtner abgeben müssen.....

Euch weiterhin nur Gutes und ganz liebe Grüße

Inez
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  #3  
Alt 16.02.2007, 19:12
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Hallo meine Lieben,

es gibt wieder was neues. Mein Pa hat nun doch Wasser bekommen, aber in den Beinen. Er hat große Angst. Seit gestern erhält er aber täglich Physiotherapie. (Lymphdrainage?) Außerdem bekommt er auch über den Tropf Medikamente gegen das Wasser.
Was mich wahnsinnig erschreckt, ist, dass er in dieser einen Woche auf der Palliativstation 10 kg (und insgesamt, seit seinem niedrigsten Gewicht 15 kg) zugenommen hat. Nicht zu glauben, aber wahr. Nun wird er doch wohl nicht 10 l Wasser in sich haben? Im Gesicht sieht er aber auch wesentlich besser und voller aus, und das ist mit Sicherheit kein Wasser! Die auf der Station sind also so richtig kleine Künstler.

Am Montag soll dann eine Rundumuntersuchung gemacht werden (Blut, alle Organe, CT, Ultraschall und und und). Nennt man das Staging?

Ihr könnt euch sicher erinnern, dass damals ich über meine "neue Sichtweise" geschrieben habe. Da war es noch so, dass mein Pa ja von nichts etwas hören wollte.
Nun ist es so, dass ich sein absoluter Hoffnungsschimmer bin. Weil ich das mit der Palliativstation erfolgreich in die Wege geleitet und mich gegen die Ärtzte in der Uni durchgsetzt habe, hat er sich völlig verändert. Er erzählt den Schwestern, dass ich den OA kennen lernen und mit ihm ein Gespräch führen will (was bis heute gar nicht meine Absicht war). Es ist sein Wunsch, dass ich das unbedingt tue und dabei auch die ganzen Präparate wie Selen, Wobenzym, Vitamine usw. anspreche, weil er diesbezüglich von seinem Onkologen in der Uni eine Abfuhr erhielt. Nur denke ich, dass der OA der Palliativst. nicht der richtige Ansprechpartner ist. Die Chemo soll übrigens doch weiter in der Uni gemacht werden. Warum weiß ich nicht, angeblich soll es sonst Probleme mit der KK geben.

Na ja, jedenfalls habe ich am Die. einen Termin beim OA. Mal sehen, was ich da alles so herausbekomme. Mittlerweile bin ich ja soweit, dass ich gar nicht so viel wissen will - Angst. Aber ich darf ja nicht die Augen davor verschließen, das weiß ich.

Mein Pa hat jedenfalls seine Meinung komplett geändert und setzt alles auf mich, weil ich ihm das schönste Geschenk gemacht und ihm diese Station vermittelt habe und er sieht, wie er nun (trotz Wasser) aufblüht. Hilfe, schön wärs, wenn ich ihn heilen könnte. Fühle mich dadurch auch überfordert. Er hofft/glaubt, ich habe noch mehr solche Aktionen auf Lager, aber mir fällt einfach nichts mehr ein!


Übrigens komme ich mir dort vor, wie in einem kleinen Familienhotel. Manchmal denke ich, ich bin im Märchen.


PS: Liebe Inez, kann es voll nachempfinden, dass du den Brief beim Pförtner abgeben musstest, weil du es nicht geschafft hast. Ich hoffe so sehr, dass du dich nicht so sehr quälst und bald wieder ein bisschen Freude hast.
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Geändert von Conny44 (16.02.2007 um 19:14 Uhr)
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  #4  
Alt 16.02.2007, 22:41
Physio Physio ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Liebe Conny,
es ist schön zu hören das es deinem Vater relativ gut geht.
Ich wollte dir noch was zur Lymphdrainage schreiben.Die Gewebsflüssigkeit wird dabei ab- und weiter geleitet.Meist werden die Beine anschließend gewickelt oder Kompressionstrümpfe angezogen, dass das Wasser nicht wieder zurück laufen kann.Auf jeden Fall wird es deinem Pa helfen,das Wasser etwas in den Griff zu bekommen.
Übrigens finde ich es super das du den Schritt mit der Palliativstation gegangen bist.

Viele Grüße Simone

Geändert von Physio (16.02.2007 um 22:42 Uhr) Grund: Rechtschreibung
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  #5  
Alt 18.02.2007, 21:11
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Conny44 Conny44 ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Hallo Ihr Lieben,

Liebe Simone, danke für deine Info und lieben Worte. Wie geht es deinem Papa, kannst mal was in deinen Thread schreiben?

Ansonten alles traurig. Das Wasser will nicht weichen, Beine sehr dick. Mein Pa hat einen Leib. Oh je, kann mir keiner erzählen, dass da nicht auch Wasser drin ist. Morgen gehen die Untersuchungen weiter.

Meinem Pa steht die Angst ins Gesicht geschrieben. Ist momentan total depressiv. Schmerzen hat er keine. Aber bisher waren seine Beschwerden nie so sichtbar wie das Wasser. Es tut einfach weh, wenn er so weit unten ist und man hilflos daneben stehen muss. Mir kommen auch solche Sprüche wie: "Das wird schon" oder "Bin mir sicher, dass du es schaffst" und "Du musst kämpfen" einfach nicht mehr über die Lippen. Das sind Sätze, die er zur Genüge gehört hat, bla, bla, bla (sorry).
Aber auch solche Sachen, wie am Freitag ein Bekannter (70) meines Vaters zu ihm gesagt hat: "Ich habe auch Wasser, nur ich kann es ablassen, ha, ha" sind ja wohl sowas von daneben. Ich hätte ihm an die Gurgel springen können.

Nun gilt es wieder abzuwarten und zu hoffen, was der nächste Tag so bringt. Alles Sch.......
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  #6  
Alt 18.02.2007, 21:21
Jörg46 Jörg46 ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Hi Conny

es tut mir echt leid das es Deinem Pa so bescheiden geht, ich weiß nicht wirklich was ich Dir schreiben soll, denn "blöde Sprüche" habt Ihr schon zur Genüge.
So schicke ich Euch so nen kleines Kraftpaket - natürlich nur so viel ich entbehren kann - Körperlich könnte ich ja - aber das ist ja nicht so gefragt und mental habe ich z.Z. auch so meine Schwächen - deshalb nur ein wenig.
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  #7  
Alt 19.02.2007, 15:38
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Jeanie Jeanie ist offline
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Standard AW: BSDK inoperabel m. Lebermetastasen

Hallo Conny!

Auch ich möchte euch ein riesengroßes Kraftpaket schicken, weil ich kann es noch entbehren. Diese Kraft die du jetzt aufgebracht hast ist einfach fantastisch. Ich hoffe das ich auch diese Kraft haben werde, wenn es meinem Dad mal so ergehen sollte wie deinem.

Viele liebe Grüße Janet
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