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  #1  
Alt 22.03.2007, 11:08
Kessy04 Kessy04 ist offline
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Registriert seit: 19.03.2007
Beiträge: 3
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo an Alle,
vielen herzlichen Dank für die liebevollen Worte.
Zur Zeit geht es mir nicht so gut. Ich hatte am letzten Wochenende eine Erkältung und konnte dadurch die Chemo am Dienstag nicht beginnen. Mein HB-Wert war so niedrig, dass ich jetzt Spritzen muss. Ich hoffe jedoch, nächsten Dienstag entlich mit der Chemo beginnen zu können.
Die Medizin für uns Krebspatienten ist ja echt teuer. Ich viel bald um als ich gelesen haben: 6 Spritzen 3400,-€.
Na ja vielleicht schaffen wir es ja alle zusammen: ich mit Kraft, die Krankenkasse mit etwas Geld und die Mediziner mit ihrer Medizin.
Auf in den Kampf

Gruß Irina
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  #2  
Alt 22.03.2007, 13:03
Michaele Hendrichs Michaele Hendrichs ist offline
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Registriert seit: 19.10.2005
Beiträge: 241
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Doro, liebe Erle,
ja auch ich habe mich wahnsinnig gefreut mal wieder von euch zu hören. Aber eigentlich war es ja meine Schuld, weil ich mich halt in den letzten Wochen etwas zurückgezogen habe. War alles nicht so einfach. Mama fehlt mir an allen Ecken und Enden. Plötzlich steht man alleine da und es gibt so viele Sachen wo ich gerne den mütterlichen Rat herbeigholt hätte. Darauf habe ich selbst als erwachsene Tochter immer großen Wert gelegt und komischerweise habe ich auch immer auf sie gehört. Aber ihr zwei habt Recht, nun muss ich auch mal an mich denken und ich glaube ein schlechtes Gewissen brauche ich nicht zu haben. Nein, bestimmt nicht. Manchmal habe ich Tage, das geht es mir auch wieder recht gut, aber manchmal da überkom,mt mich auch wieder das heulende Elend und ich weine und weine. Doch ich weiß das meine Mama das nicht gewollt hätte. Sie hätte bestimmt zu mir gesagt: Komm Großes, nimm dein Leben wieder in die Hand so wie ich es immer gemacht habe.
Habe jetzt erstmal mit meinem Chef gesprochen und der spritzt meinem Vater nun 1 x wöchentl. etwas zur Stimmungsaufhellung. Das bekommt ihm galub ich gut. zumindest sehe ich Fortschritte. Mein Vater hat mir auch nun schon öfter gesagt, das er nicht alleine bleiben will. Er will sich wenn die Zeit angemessen ist, wieder eine Frau suchen mit der er sein Hobby teilen kann und mit der er vielleicht auch sich eine neue Zukunft aufbauen kann. Aber ich kann es ihm nicht für übel nehmen. Er ist ja auch erst 65 Jahre und ich werde ihm da keine Steine in den Weg legen. Sicher wird das sehr wehtun, wenn ich eine andere Frau anstatt meine Mutter an seiner Seite sehe, aber wiederum wäre das für mich eine große Entlastung in allen Bereichen udn ich könnte mich dann mehr meiner Familie wieder widmen. Habhe ihm gesagt das er alles auf sich zukommen lassen soll und ich ihm keine Steine in den Weg lege. Meine Mama bleibt eh immer meine Mama und das ändert nix daran, niemals. Er sagt auch immer zu mir das er nie wieder so eien Frau finden wird wie es meine Mutter war, aber auch er muss wieder nach Vorne schauen. Er hat sich jetzt kompl. neue Möebl gekauft. Die Einnerung an Mama bringt ihn sonst um.l Ist sicher ganz gut so das er sich von den alten Wohnmöbeln verabschiedet.

Ach, Erle, ich habe mich so gefreut für euch. Ich finde das ist schon ein Riesenfortschritt. Sind ja fast (na ja fast) 1 cm und das ist doch ganz ganz toll und sicher legt ihr jetzt, da wo ihr wisst das die Therapie "packt" erst richtig zu. Solche Nachrichten sind einfach die Schönsten. Man weiß, man ist auf dem richtigen Weg und das wiederum gibt sicher unheimlichen Auftrieb.
Ich drücke auch für den Rest weiterhin die Daumen udn würde mich freuen wenn ich ab udn an nochetwas von dir höre.

Und auch du liebe Doro fehst mir immer sehr. Du schreibst immer aus deinem Herzen heraus und das macht dich besonders. Habe ja vorhin schon geschrieben das mir Mamas mütterliche Art so fehlt, bei dir und auch bei Erle bekomme ich immer so ein kleines Stück davon (und das obwohl ich doch eigentlich schon so erwachsen bin und selbst einen pubertierenden Sohn habe)
Auch euch alles, alles Liebe und das kommt von Herzen.

Euere Michaele
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  #3  
Alt 22.03.2007, 16:36
Kerstin75 Kerstin75 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.07.2006
Beiträge: 83
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo Ihr Lieben,

bei uns haben sich die Ereignisse überschlagen und nicht alle haben mit der Erkrankung meiner Mom zu tun...
Bei meiner Mom war erst Chemoembolisation angedacht, nun hat die Radiologin entschieden, dass die SIRT die beste Therapie zum jetztigen Zeitpunkt wäre. Meine Mutter wird nun zu Voruntersuchungen stationär aufgenommen und erhält in ca. 2-3 Wochen dann die Behandlung. Es gibt so viel gutes, was ich über SIRT gelesen habe, aber natürlich auch die Berichte von Dir Michaele, ich erinner mich, dass Deine Mama beim Eingriff Schmerzen hatte und danach es so richtig bergab ging. Das Prinzip Hoffnung ist nun das, woran wir uns klammern. Wir hoffen, alles wird gut verlaufen und irgendein positives Ergebnis kommt dabei heraus. Bin jetzt schon richtig aufgeregt.

Heute beim Gespräch mit dem Onkologen wurden uns noch mal so richtig bewußt, dass solche speziellen Methoden die einzigen Möglichkeiten nur noch sind, die uns bleiben. Denn die Radiologin meinte zum meinen Eltern und dem Onkologen, bis die SIRT gemacht würde, könnte man nochmal einen Zyklus Chemo verabreichen, da meinte der Onkologe er könne nichts tun, die möglichen Chemos und auch Antikörper hätten nicht angeschlagen, er wüßte nicht mehr, welche Chemo was bringen sollte. Also sind wir wieder an Punkt, wo die Ärzte von "austherapiert" sprechen.

Liebe Erle, was für ein schöner anfänglicher Erfolg ! Grüße an Deinen Mann, so solls weiter gehen. Wenn ich Deine Berichte lese, glaub ich einfach, dass Ihr nach mehreren Umwegen zum richtigen Zeitpunkt die richtige Therapie gefunden habt.

Doro, wie geht es Euch? Habe Deine Berichte nochmal nachgelesen, erinnere mich als ich begann hier im Forum zu schreiben, war bei Euch grad die OP in Freiburg so erfolgreich verlaufen, hatte Dein Mann davor denn auch SIRT ???!

Ich grüß Euch alle
Kerstin
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  #4  
Alt 22.03.2007, 18:01
Benutzerbild von uschi 53
uschi 53 uschi 53 ist offline
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Ort: Hürth
Beiträge: 184
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Kerstin,

ich schicke hier diesen Engel

und wünsche Euch viel Erfolg, möge die SIRT Deiner Mutter helfen.
Ach Kerstin, ich kann mir vorstellen, wie Du Dich fühlst......zu hören von den Ärzten : keine Chemo kann mehr helfen , find ich schrecklich. Die Antikörper haben also nichts bewirkt?
Ach,wir sitzen alle in einem Boot, ich bin froh,das es das Forum gibt.
Im Moment geht es meinem Mann relativ gut, wir genießen jeden Tag, wir sind dankbar für jeden neuen Tag, den wir gemeinsam verbringen können.
Manchmal kommen die negativen Gedanken...... aber dann versuche ich mich mit etwas schönem abzulenken....ist zwar nicht immer leicht.....na ja
liebe Kerstin ich drücke Dich
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  #5  
Alt 22.03.2007, 18:56
Kerstin75 Kerstin75 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 11.07.2006
Beiträge: 83
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Uschi,

danke für Deine Zeilen - sie taten verdammt gut.
Ja trotz Antikörperbehandlung sind zwei neue Lebermetastasen gewachsen und der Ersatzmagen aus Dünndarm hat scheinbar nun auch Tumorbefall.

Wann steht bei Euch eine CT an? oder habt Ihr schon Gewissheit, dass Antikörper bei Euch hilft. Ich würde es Euch so wünschen.

Liebe Grüße
Kerstin
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  #6  
Alt 22.03.2007, 22:21
DTFE DTFE ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 15.08.2005
Beiträge: 408
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Liebe Kerstin,
was soll ich dir schreiben ? Es ist einfach besch......, dass es so ist, wie es bei euch ist. Ich drücke euch jetzt die Daumen, dass ihr mit dieser Sirt mehr Erfolg verbuchen könnt als es bei Michaeles Mutter der Fall war. Ich habe es auch so erlebt, dass mit der SIRT dann alles recht schnell abwärts ging bei Michaeles Mutter. Das wünsche ich euch und egoistischerweise (du verzeihst mir) auch uns nicht. Ich würde gerne hier lesen, dass diese Behandlung erfolgreich deiner Mutter nochmals viel Zeit zum leben schenkt - denn wir alle hier sind doch auch hier, weil wir nach erfolgreichen Behandlungsmethoden suchen, für den Fall wir brauchen diese dann mal.
Kerstin - mein Mann hatte bis jetzt einfach verdammtes Glück. Er hatte keine SIRT. Er hatte vor der OP 2 verschiedene Chemos, die wundersamerweise alles vernichtet hatten, so dass selbst die OP "unnötig" ???? gewesen war. Aber man konnte es vorher nicht wissen. Erst in der Histologie nach der OP wurde das festgestellt, da in dem entnommenen Gewebe nichts mehr gewachsen ist. Es war schon abgestorben. Bis heute geht es ihm sehr gut. Wir leben wieder ziemlich normal bis auf das, dass mein Mann nur bis zu 12 Stunden die Woche arbeitet und nicht mehr so belastbar ist wie früher und ich täglich hier reinschaue: wegen euch allen, die ihr mir ans Herz gewachsen seid aber ehrlicherweise auch wegen mir, weil ich mich immer noch damit beschäftigen muss, um damit umgehen zu können - das ist meine Art, Dinge zu verarbeiten, bzw. Ängste in Schach zu halten, die mich immer wieder überfallen.
Ich schicke dir große Kraftpakete und liebe Grüße Doro


@ alle anderen ........ haltete euch gut. Ihr schafft das !!!!!!

Geändert von DTFE (22.03.2007 um 22:25 Uhr)
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  #7  
Alt 24.03.2007, 08:58
Benutzerbild von Erle
Erle Erle ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 10.03.2006
Ort: Düren, NRW
Beiträge: 594
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Ihr Lieben alle,

liebe Kerstin, fühl Dich bitte herzlichst gedrückt es tut mir unendlich leid, was ich so von Dir lese.
Du schreibst, dass sich bei Euch die Ereignisse überschlagen haben, nicht nur, was die Erkrankung Deiner Mutter angeht. Ich hoffe, Du hast ein Plätzchen, um Ruhe und Kraft auftanken zu können.
Für Deine Mama drücke ich alle vorhandenen Daumen. Bitte halte uns terminlich ein bißchen auf dem Laufenden, ja ? Ich möchte auch für Dich und Deine Mutter unsere "Wunderkerze" unter dem Papstbild anzünden. Am Montag brannte sie auch und sie hat ja wieder gewirkt. Fühl die feste umärmelt.

Liebe Michaele,
bitte bitte, sprich doch nicht von "Schuld", weil wir lange nichs voneinander gehört haben. Mir war klar, dass Du Deine Zeit brauchst und Du irgendwann wieder bei uns bist. Ich habe Dich auch sehr vermisst, aber jetzt bin ich total happy, dass Du wieder ab und zu schreiben wirst.
Übrigens eine gute Idee, dass Dein Doc bei Deinem Vater was unternimmt. Und Respekt, schon so kurze Zeit danach vielleicht eine andere Frau an der Seite Deines Vaters akzeptieren zu müssen, das wird wirklich sicher Kraft kosten.
Versteh mich nicht falsch, vom Verstand her ist es vollkommen richtig. Es würde Dir wirklich Sorgen abnehmen und Dein Vater ist ja auch nicht mehr der Jüngste, also Jahre warten kann er ja gar nicht. ABer ob ich mit soviel Vernunft auf diese Ankündigung reagieren könnte??? Ich glaube nicht.
Was bist Du für ein großartiger, starker Mensch.

Hey Uschi, klasse, dass Du das mit den Bildern kannst. Hab ich in anderen Threads oft bewundert. Ich bin da zu technikdoof für. Wie wärs mal mit ner Anleitung??????

Doro, das Umziehen ist nicht mehr zum Thema gemacht worden. Hier alles paletti.... und unser Großer hat am Freitag ein Vorstellungsgespräch und das Tolle, der Behindertenbeauftragte des Unternehmens hat hier angerufen und will gerne vorher mal vorbei kommen, um ihn auf dieses GEspräch vorzubereiten. Bin total erleichtert.

Wir machen uns hier ein ganz gemütliches WE, mein Mann hat jetzt nach der Chemo sein "schlappes Wochenende". Gestern fing das schon an, dass er dieses pelzige GEfühl im Mund hat und seine Geschmacksnerven nicht so richtig "arbeiten". Aber auch das ist ebenso wie das leichte Erkältungsgefühl und die Schlappheit am Montag-Dienstag sicher wieder vorbei.
Jedenfalls war es bei den ersten beiden Malen genauso.

Und ab Montag soll ja wieder warmes Wetter kommen, also ruhen wir uns dafür jetzt mal 2 Tage aus.
Euch alles Liebe Erle
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