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#1
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Hallo Katharina,
danke für deine Antwort. Du hast meine Meinung nur bestätigt. Aber wie bring ich es meiner S-Mutti nur bei, daß die Rückenschmerzen vom BSDK kommen. Wenn ich es ihr einfach so sage, oder auch nur versuche es ihr schonend beizubringen, dann wird sie wieder am Boden zerstört sein. Ich bin ja schon froh, daß sie gestern überhaupt mal mit mir geredet hat. Ich weiß wirklich nicht, was ich wie richtig machen soll. Sie sagte, die Rückenschmerzen sind noch erträglich. Ich glaube, ich werde noch ein Weilchen abwarten, und mich zwischenzeitlich nach einem gutem Schmerztherapeuten umschauen. Der Hausarzt hat ihr übrigens gegen die Rückenschmerzen Voltaren verschrieben. Super, oder? Liebe Grüße Bianca |
#2
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Hallo Bianca,
ich weiß auch nicht, wie du deine S-Mutti das beibringen könntest. Ich habe da auch so meine Probleme bei meinen Eltern, welche immer noch den Ernst der Lage nicht erkannt haben und in ihrer kleinen heilen Welt leben. Bisher habe ich es immer wieder versucht, diplomatisch Stück für Stück mein bescheidenes Wissen zu vermitteln. Allerdings ist das manchmal nicht gewollt, so dass ich es jetzt nur noch weitergebe, wenn ich gefragt werde. Kennst deine S-Mutti besser. Vielleicht fragt sie dich mal, was du denkst? Dann kannst du ihr es ja schonend beibringen. Viel Glück und alles Gute!
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Traurige Grüße von Conny (& Jörg - seit 15.5.08 nur noch in liebevollen Gedanken) Ein Millionär und ein Bettler haben statistisch gesehen jeweils 1/2 Million! _____________________________________________________Soviel zu Statistiken! mein geliebter Mann: BSDK 06.06.1959 - 15.05.2008 mein Pa: BSDK 17.01.1941 - 08.07.2007 meine Mutti: Akute Leukämie 18.11.1941 - 30.03.2011 ![]() |
#3
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Hallo Conny!
Danke für deine Worte. Meine S-Mutti wird mich glaube nicht fragen, was ich denke. Ich glaube, sie weiß, daß ich eine andere Meinung habe, und schützt sich, indem sie mich nichts fragt. Bis auf allgemein gültige Dinge, wie z.B. was ist ein Zuckerschock. Ich finde sie macht sich jetzt mehr Sorgen über den hohen Blutzuckerwert als über den BSDK. Ich versteh es einfach nicht. Dir, Deinem Vater und deiner Familie auch weiterhin alles Gute! Bianca Geändert von Acnaib (14.06.2007 um 22:45 Uhr) |
#4
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@ törtchen
Hallo Angelika! Ich werd mal hier posten und nicht Andrea' s Thread nutzen. Zuerst mal Danke für deine netten Worte. Hab mich sehr gefreut. Ich und natürlich auch meine Familie wohnen ganz nah bei Schwiegereltern (ca. 150m). Natürlich besuchen wir sie auch täglich. Ich glaube, wenn wir da sind hat sie keine Zeit zum Grübeln, was momentan ihre Hauptbeschäftigung zu sein scheint. Sie kam und kommt eigentlich nie zu uns. Alles spielte sich immer bei ihr ab. Meine Mutti war bis zu ihrer Erkrankung eine sehr aktive, unternehmungslustige, sehr starke Frau. Das alles hatte sich dann schlagartig geändert. Genau deshalb bin ich so sehr traurig. Ich versuche es ja, aber ich kann sie da nicht rausholen. Wir haben uns immer sehr gut verstanden, sind aber auch des öfteren wegen unterschiedlichen Meinungen aneinander-geraten. Heute habe ich gar keine Chance sie aus der Reserve zu locken. Sie ist mit allem zufrieden, was ich auch sage und tue. Sie ist einfach nur lieb! Sie ist nicht sie selbst. Ich vermisse meine "alte" Schw-mutti so sehr. Das mit dem Essenkochen wollte ich am letzten Wochenende auch mal ausprobieren. Vorgeschichte: Seit ihrer Krankheit werden z.b. die Gartenmöbel nicht mehr rausgestellt (?). Früher saße wir im Sommer fast täglich abends gemeinsam draußen. Zur Zeit haben mein Mann und ich nie die Chance abends mal zusammen mit Schwiegereltern dort zu sitzen, was wir gern möchten. Mein Vorschlag war daher: Gemeinsames Abendbrot (ich hätte alles gemacht und mitgebracht) und danach hätten wir noch etwas zusammensitzen können. Ich hatte Mutti gefragt und sie sagte "ja" und "schön" und fing an zu weinen (?). Später fragte ich Schwiegervater nach seiner Meinung und er meinte, dass will Mutti nie im Leben. Tja, was soll ich sagen, mein Mann fragte bei seiner Mutter noch mal nach, und sie meinte, dass sie dieses gemeinsame Essen doch nicht mag, weil, sie kann ja doch nichts essen (?). Naja, soviel zu diesem Thema. War wohl nichts. Heute habe ich mich mal aufgeraft, und ihre Krankheit angesprochen. Ich hab einfach mal nachgefragt. Sie fing wieder an zu weinen, und meinte u.a., daß sie erst bestimmte Sachen gern machen möchte, sie sich dann aber später irgendwie schlecht fühlt und nicht kann. Sie sagte aber auch, dass sie nicht möchte, daß ich aufhöre ihr Anregungen für Aktivitäten zu geben. Sie meinte, daß ich nichts falsch mache. Ich glaube, sie hat mich genau so gern, wie ich sie. Viele lieb Grüße an alle, die hier lesen. Ich wünsche allen viel Glück und Kraft! Bianca |
#5
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Ach Bianca,
das tut mir richtig leid. Aber versucht hast Du es wenigstens... Könnt Ihr die Gartenmöbel nicht einfach aufstellen, wenn es mal wieder warm draußen ist? Oder hast Du nicht ein neues Rezept, was Du vielleicht mir ihr ausprobieren bzw. zusammen kochen möchtest? Ich würd's einfach immer wieder versuchen. Mein Vater starrt im Krankenhaus im Moment auch nur die Decke an, ist auch nur am Grübeln. Ich denke, das ist in einer solchen Situatin normal. Da können wird beide uns auch nicht rein versetzen, wir haben ja keinen Krebs. Kopf hoch Angelika
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Betroffener: Mein Vater (Jahrgang 1939) 15.01.07 Diagnose BSDK mit 2 Lebermetastasen Teilnahme an einer Phase II-Studie: Tumor (ca. 6 cm am Kopf der BSD) nicht gewachsen, jedoch die Metastasen deshalb seit 14.03.07 Behandlung mit Gemzar verstorben am 18.06.07 ![]() |
#6
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Hallo Angelika,
danke für deine lieben Worte. Immer wenn ich mich hier durch die verschiedenen "Schicksale" lese überkommt mich der Gedanke, dass ich eigentlich keinen Grund zum "jammern" habe. Mir geht es doch eigentlich vergleichsmäßig gut. Wie froh bin ich doch jeden Abend rückblickend zu sagen, daß die Zeit, die ich mit Mutti verbracht habe wieder sehr schön war. Wir freuen uns beide, wenn wir uns sehen und haben auch den einen oder anderen Grund um zu lachen. Sie freut sich, wenn ich einfach da bin und ihr was schönes (nichts über Krankheiten!) erzähle. Da möchte sie auch nicht, daß wir dann nebenbei was machen, wie Putzen oder kochen. Tja, und dann erfährt man von so vielen Menschen Mitgefühl und Anteilnahme, die dieses eigentlich viel mehr nötig haben als ich. Das dein Vater zur Zeit im Krankenhaus liegt tut mir sehr leid. Hoffentlich geht es ihm bald auch wieder etwas besser und er darf nach Hause. Ich wünsche es euch so sehr. Ich finde, im Krankenhaus haben unsere Lieben viel zu viel Zeit zum Grübeln. Das kann einfach nicht gut sein. Als meine Schw-mutti im Krankenhaus (70 km) war, habe ich sie fast täglich besucht, immer zu den unmöglichsten Zeiten, wo ich vermuten konnte, das da kein anderer Besuch da ist. Denn was nützt es, wenn alle auf einmal kommen. Beruf und Kinder hatte ich in dieser Zeit vernachlässigt, war aber froh über jede Stunde, die ich Mutti vom Grübeln abhalten konnte. Ist nun doch wieder etwas länger geworden. Ich wünsch dir was! Liebe Grüße Bianca |
#7
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Hallo liebe Forumnutzer!
Brauche mal dringend Hilfe. Weiß nicht, was ich tun soll, aber so wie es jetzt läuft kann es nicht weitergehen. Meine Schwiegermutter ißt fast überhaupt nichts mehr. Sie will ja, aber sie kann nicht. Sie ist immer schon vom Kochen satt (verständlich) läßt es aber nicht zu, daß ich für sie koche, will auch keinen Küchenservice in Anspruch nehmen. Sie kocht eigentlich nur für ihren Mann. Es gibt aber auch in letzter Zeit viel Büchsennahrung, die ihr schon früher nicht geschmeckt hat. Vieleicht würde es ihr ja helfen, wenn ich ihr beim Kochen wenigstens Gesellschaft leiste? Hab sie gestern auch mal auf Trinknahrung angesprochen, die lehnt sie aber auch ab. Sie wird immer dünner. Gibt es etwas, was ihr helfen könnte? Irgendein Appetitanreger? Oder kann da ein Heilpraktiker/Ernährungsberater helfen? Kann ich als Schwiegertochter auch mit ihrem Hausarzt sprechen? Wer hat Erfahrungen? Für Antworten wäre ich sehr dankbar. Liebe Grüße Bianca |
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