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#1
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Hallo Wolke,
danke für den Schubs. Ich hoffe, es geht Euch allen einigermaßen, sonst hättet Ihr Euch ja vielleicht hier am Stammtisch ein bißchen ausgeweint. Mir ist es mal wieder gelungen, aus dem tiefen Loch herauszuklettern, meine Seele befindet sich in "stabiler Seitenlage", das TT sitzt brav in seiner Ecke. Ich hatte ein gutes Wochenende mit Shopping am Samstag und wunderschöner Wanderung mit Freunden am Sonntag. Heute mal wieder ein bißchen Behörden-Ärger mit einer absolut nicht durchschaubaren Wasser-Abrechnung. Aber mit solchen Sachen kann ich mittlerweile eigentlich sehr gut umgehen, lasse mir von arroganten Sachbearbeitern nicht mehr die Butter vom Brot nehmen, habe gelernt, hartnäckig zu sein. Ist doch auch wieder ein kleiner Fortschritt für mein NEUES LEBEN, oder? Ihr Lieben, ich wünsche Euch allen gute Tage und hoffe, Ihr lasst mal wieder was von Euch hören! Bis dann viele liebe Grüße, Anemone ![]() |
#2
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ein liebes Hallo an alle,
auch von mir ein paar liebe Grüße an euch. Mir geht es zur Zeit nicht so gut und schlimmer wird es, je näher der 1. Mai rückt. Dann ist ein Jahr rum, ein Jahr ohne meinen Schatz. Ein Jahr schon, wo ich mich frage, wo ist die Zeit hin, es ist doch erst gestern passiert? Bekomme ich denn garnichts mehr mit? Verharre ich in einer Art Starre und die Zeit rast an mir vorbei. Was wundere ich mich, kann mir doch nur recht sein, ein Jahr rum - 20 Jahre rum. Um so schneller bin ich alt und grau und kann meinem Ecki folgen und dann sehen wir uns wieder. Ich sitze nun vor der Tastatur und kann die Tasten kaum erkennen, weil ich..... Er fehlt mir so sehr. Ich wünsche euch allen einen schönen Tag. Möchte euch den Tag nicht vermiesen, wollte mich nur mal melden. Ich verkrieche mich lieber in die dunkelste Ecke und warte auf das was dann kommt. ![]() LG Rowa |
#3
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Hallo liebe Rowa,
schön, dass Du Dich gemeldet hast, auch wenn es Dir momentan nicht gut geht. Lass Dich einfach mal ganz fest in den Arm nehmen ![]() Schon ein Jahr - erst ein Jahr? Man weiß nicht, wie man es sagen soll, es tut immer schrecklich weh. Ich bin in Gedanken bei Dir. Viele liebe Grüße, Anemone |
#4
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Liebe Rowa,
ja, das erste Mal der Tag X. Schon ein Jahr und doch erst. Versammelst Du Deine Freunde um Dich um an diesem Tag in die Erinnerungen abzutauchen, mit lachen, mit weinen? Du ziehst hier niemand runter, ganz sicher nicht. Du schreibst von Deinen Gefühlen, die wir alle haben oder hatten. Diese Gefühle holen uns immer und immer wieder ein. Und noch immer bin ich der Meinung, daß man auch diese Gefühle leben muß. Es tut wohl, wieder und wieder davon zu erzählen, wieder und wieder sich zu erinnern, sich alles mal vom Herzen schreiben. An meinem Tag X war das „zuvor“, das „darauf zu steuern“ viel heftiger als dann der eigentliche Tag. Der Todestag wird immer ein schwerer Tag bleiben, die Zeit wird den Tag nicht abschleifen. Es gilt ihn auszuhalten, ja, was anderes bleibt uns nicht übrig. Und dann weitermachen, in diesem verflixten Leben. Ich drück Dich und denk an Dich. Und habe wieder Euer Bild vor Augen. Ihr Beide vor dem Sonnenuntergang – ein wunderschönes Bild. Bruni |
#5
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Liebe Rowa,
Du wirst diesen Tag schaffen. Und den nächsten. Jeden für sich, jeden Tag aufs Neue. Und, ja, wahrscheinlich wirst Du am ersten Mai immer innehalten und Dich erinnern. Vielleicht werden es irgendwann schöne Erinnerungen sein und Du wirst mit einem Lächeln an die schöne Zeit zurückdenken können? Ganz Liebe Grüße AndreaM |
#6
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![]() Liebe Bruni, da bin ich doch grade drüber gestolpert, über das "verflixt". Ich wünsche mir für Dich, dass Du eines abends den Kopf in die Kissen sinken lässt und mit dem Gedanken einschläfst "was ein schöner Tag das doch heute war - mein Leben hat sicher noch eine Menge schöne Überraschungen für mich parat" Herzliche Grüße Andrea |
#7
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Liebe Andrea,
ganz so negativ meine ich das verflixt nicht. Ich rede auch vom verflixten Auto usw. Es ist einfach so, daß man auf Talfahrt ist und manches Mal kein Ende sieht. Dann ist man endlich wieder raus, es geht wieder besser und dann ist das auch kein verflixtes Leben mehr. Durchaus habe ich auf meinem Weg viele schöne Momente erlebt, erkannt und auch genossen - und bin dankbar dafür. Nur mein Leben wird sich nicht mehr so "rund" anfühlen wie es einmal war. Liebe Grüße Bruni |
#8
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Hallo Ihr Lieben,
auch ich schicke mal wieder ein paar Grüße an unseren Stammtisch. Irgendwie bin ich noch in der Eingewöhnungsphase, nicht wirklich glücklich, hab schon Sehnsucht nach meiner Kanzlei und den dortigen Aufgaben, fühle mich im Augenblick leicht unterfordert, tut zwar gut, um seinen Gedanken nachzuhängen, aber befriedigend ist es nicht. Nun, mal sehen, vielleicht wird es ja noch…. Liebe Rowa, der erste Jahrestag. Zeit, man hat auf einmal gar kein richtiges Gefühl mehr. Schon? Erst? Irgendwie stimmt beides. Und man fragt sich, wie man selbst es überleben konnte. Die Hoffnung auf ein Wiedersehen, der Glaube, dass es nicht vorbei ist, nur eine andere Ebene, so wollte und will ich es sehen, denn anders könnte ich es nicht ertragen. Und da ich es als Übergang in eine andere Ebene sehe, so feiern wir den Todestag als Claus neuen Geburtstag, versuchen den Tag in seinem Sinne zu begehen, gemeinsam mit Erinnerungen und vorzugsweise mit einem gewissen Maß an Heiterkeit, die er so wunderbar verbreiten konnte. Zitat:
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Du fragst dich, was von dir bleibt? Ich denke recht viel. Du hinterlässt bei uns etwas, wenn du mit uns sprichst, wenn du deine Gefühle offenbarst, wenn du auf unseren Schmerz unsere Sorgen eingehst. Wir kennen uns nicht, und doch nehme ich dich mit durch meinen Tag, wenn ich an dich denke, nachdem ich von dir gelesen habe. Was wird von mir bleiben Andrea. Ja, ich habe Kinder, meine Gene habe ich weitergegeben und als hinterbliebene Ehefrau bin ich dankbar, das ein oder andere von Claus „weiterleben“ zu sehen. Aber es sind eigene Menschen, eigene Persönlichkeiten, mein Mann lebt nicht mehr, nicht mehr so, wie wir es uns wünschten, daran ändern auch die Kinder nichts. Was also bleibt von ihm, von mir? Ich hoffe mehr als nur die Gene, ich hoffe, dass ich Spuren hinterlassen werde, nicht nur bei meinen eigenen Kindern, sondern bei allen Menschen, mit denen ich etwas zu tun habe und die mir etwas bedeuten, bei denen ich das ein oder andere freiwillig oder unfreiwillig bewirkt habe. Spuren hinterlassen, das kannst du, das wird von dir bleiben, solange, bis niemand mehr da sein wird, der dich gekannt hat. Aber so wird es jedem gehen, man lebt nur so lange, bis der letzte, der dich gekannt hat dir folgt. Meine Großmutter, die lange vor meiner Zeit gelebt hat, ich kenne sie nicht, sie kann nicht in mir weiterleben, obwohl ich direkt von ihr abstamme, sie hat bei mir keine Spuren hinterlassen können.. Ich wünsche uns allen eine erträgliche Nacht, mit warmen Gedanken, die Seelenfrieden schenken. LG Andrea
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Που να 'σαι τώρα που κρυώνω και φοβάμαι και δεν επέστρεψες |
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