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#1
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Guten Abend,
bei uns gibt es nicht viel Neues, meinem Mann geht es immer schlechter, er siitzt nur noch für kurze Zeit im Rollstuhl und möchte sich dann wieder hinlegen, aber er hat nur wenig Schmerzen. Nur die Übelkeit und das Erbrechen ist noch da. Heute Nachmittag war die Hozpizschwester da und wir haben darüber gesprochen. Heute abend rief sie dann nochmal zurück und empfahl mir dann noch ein Medikament, was ich mir auf der Palliativstation abholen konnte. Hört sich ein bißchen doof an, aber bei uns ist morgen Feiertag und somit kann ich mir das Med. morgen nicht einfach besorgen. Ich bin heilfroh, das ich mit dem Hozpiz Kontakt aufgenommen habe, es hilgt ungemein und tut richtig gut. Liebe Grüße Marie |
#2
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Hallo
Muss mich auch wieder mal melden. Mein mann hat im Moment GGT von über 600, kann mir darüber genaueres erklären. der tumormarker geht mit der chemo wieder etwas zurück, aber der AZ ist nicht soo toll. Am 14.6. hat er Termin zum CT. Die Ärzte unterstüzen seinen Wunsch die Chemo weiter zu geben obwohl der Internist und auch der Onkologe eigentlich keinen Sinn darin sehen, ausser eben das mein Mann kämpft und kämpft. Na ja , hab mir wieder etwas Luft gemacht und meine sorgen hier bei euch abgelassen,vielleicht gehts mir wieder besser danach. Ich wünsche euch noch einen schönen Abend. Marie <<<viel Kraft, natürlich auch allen anderen betroffenen . Sch...... Krankheit ![]() |
#3
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Hallo,
ich habe länger hier nicht mehr geschrieben, denn es war eine sehr stressige Zeit. Nach 2 Tagen zu Hause musste mein Mann ja wieder ins KH. Die rechte Seite war gelähmt, er konnte nicht mehr sprechen, und bekam alle paar Stunden einen epileptischen Anfall. Dann wurde er in ein anderes KH verlegt und man stellte fest, dass es keine Meta, sondern ein Hämatom im Gehirn war. Nach der OP hat sich die Situation dann wieder verbessert. Zu Hause ging es bergauf und er hat sogar 6 kg zugenommen. Er hatte sogar gelernt, mit Hilfe der Diakonie-Schwester ein paar Schritte zu gehen. Pfingst-Montag in der Nacht bekam er keine Luft und ich habe den Rettungswagen bestellt. Durch die Chemo hatte er zu wenige rote Blutkörperchen und durch den tagelangen Durchfall Salz-Mangel. Nach 3 Tagen durfte er wieder nach Hause. Er konnte aufstehen und ist mit dem Toilettenwagen rückwärts durch die Wohnung gefahren. Letzte Woche Samstag haben wir es sogar geschafft, dass er auf dem Balkon gesessen hat und wir Würstchen gegrillt haben. ![]() Seit Sonntag geht es rapide bergab. Er liegt nur noch, kann nichts essen und ist sehr verwirrt. Als er heute Abend hohes Fieber bekam und total unruhig wurde, habe ich echt Angst bekommen. Zum Glück haben wir eine tolle Schwester vom Palliativ-Dienst, die kam, um zu helfen. Ganz gemein ist, dass er seit ein paar Tagen einen Lupus-Schub hat und fürchterliche Schmerzen in mehreren Gelenken. Wenn ich die Hilfe meiner Mutter und meiner Tanten nicht hätte, würde es zu Hause nicht funktionieren, da ich einen Ganztags-Job habe. Aber es ist uns so wichtig, dass er zu Hause sein kann. Zum Glück kann ich nach Bedarf Arbeitsstunden reduzieren, wovon ich momentan reichlich Gebrauch mache. In den ersten 2 Monaten nach Ausbruch der Krankheit hatte ich Urlaub bzw. war krankgeschrieben. Das geht natürlich nicht unendlich. Obwohl man keine ruhige Minute hat, wenn man dann im Büro sitzt. Ich reihe mich hier mal ein mit einem Mann, der auch bis zuletzt um sein Leben kämpft. Euch allen wünsche ich gaaaaanz viel Kraft. Es ist schon echt hart, was wir da durchmachen. Loreena
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Die höchste Kraft der Seele ist die Erinnerung.
(Renan Demirkan) |
#4
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Liebe Loreena,
ich habe oft an Dich gedacht, das hört sich alles nicht sehr positiv an, es ist wirklich ein Wahnsinn was der Mensch aushalten kann und muss. Auch bei uns gibt es nichs schönes zu berichten. Auch mein Mann schläft fast nur noch, er hat leidr einen ausgeprägten Dekubitus, das bereitet ihm noch zusätzlich Schmerzen. Ohne meine Kinder und liebe Freunde wäre ich auch aufgeschmissen, ich habe auch einen FullTimeJob, aber einen sehr toleranten Chef, mir bleibt es überlassen wann ich komme und wenn ich mal nicht komme ist das auch in Ordnung, Hauptsache der " Laden " läuft, aber es ist schon richtig, das kann man nicht ausnutzen. Aber ich bin sehr dankbar für diese Möglichkeit. Ich wünsche allen weiterhin viel Kraft. Seid herzlich gegrüßt Marie |
#5
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Hallo,
ich bin nur kurz zu Hause. Gestern bekam mein Mann sehr schlecht Luft und wurde wieder ins KH eingewiesen, mit dem Kommentar vom Arzt, erhätte nur noch ein paar Stunden zu leben. Ich habe dann mit meiner Mutter im KH im Sterbezimmer übernachtet. Gleich fahre ich auch wieder hin. Man hat gesagt, er braucht nichts mitzunehmen, hat alle Medikamente bis auf Morph und Cortison abgesetzt und meinte, er müsste auch nichts mehr essen. Nachdem 3 x Schleim abgesaugt wurde, hat er keine Atemprobleme mehr, wollte heute essen und auch seine Tabletten haben. Die Ärzte sind baff, denn damit haben sie nicht gerechnet. Ich habe immer noch die Hoffnung, dass er zu Hause sterben kann. @ Marie: Tut mir leid, wenn es bei euch auch so schlecht aussieht. Habt ihr eine Deku-Matratze? Meinem Mann hat auch Zinksalbe super geholfen. @ Ingrid: Mein Mann will auch unbedingt eine Chemo. Ich glaube nicht, dass die Ärzte das machen. So, Ihr Lieben, ich muss wieder ins KH. Ich wünsche allen ganz viel Kraft. Loreena
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Die höchste Kraft der Seele ist die Erinnerung.
(Renan Demirkan) |
#6
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Hallo Loreena,
hallo Marianne, ja, es ist wirklich hart, was ihr gerade durchmacht. Und es ist erstaunlich, was ein Mensch aushalten kann. Ich denke an Euch beide. Bin die nächsten Tage auf einer Fortbildung und wohl kaum im I-Net, fühle mich Euch trotzdem verbunden. Ich denk an Euch martina |
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