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  #1  
Alt 18.06.2007, 10:28
Bettina 40 Bettina 40 ist offline
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Registriert seit: 24.01.2006
Ort: Hildesheim
Beiträge: 6
Lächeln AW: Welche Hilfe nach beendeter Chemo?

Hallo...

ich hatte vor 3 Jahrem meine OP,Chemo und Bestrahlungen

Mein Immunsystem war am ende...und es hieß nur,ja nicht krank werden.

Dann hat mir eine Freundin eine Flasche Aloe Vera geschenkt,ich war sehr skeptisch,habe aber jeden morgen ein schnapsglas davon getrunken

Meine Ärzte waren mit meinen Blutwerten super zufrieden und ich habe seit ich die Aloe trinke noch nicht ein Schnupfen gehabt.
Ich trinke sie immer weiter...da ist alles drin was der Körper braucht.
Aber bitte nicht verwechseln mit dem ramsch von aldi oder oder
Ich beziehe nur die echte Aloe versetzt mit Honig von LR

Auch bitte nicht vergessen,das sie mir super geholfen hat.Ich weiß nicht,wie es bei anderen aussieht.
Aber es gibt die Pflanze ja schon ururlange

Liebe grüße und kopf hoch
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  #2  
Alt 18.06.2007, 10:58
Birgit64 Birgit64 ist offline
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Registriert seit: 01.03.2004
Beiträge: 3.946
Standard AW: Welche Hilfe nach beendeter Chemo?

Hallo Amortiis,

ich habe weder während der Therapie noch nach Therapieende vor fast 4 Jahren irgendwelche Nahrungsergänzungsmittel (Vitamine, Enzyme usw.) eingenommen.
Die Meinungen über die Wirksamkeit gehen da auch weit auseinander. Wenn es meinem Magen während der Chemo wieder besser ging habe ich Obst gegessen, heute noch jeden Tag einen Teller Obstsalat und ansonsten gesunde und ausgewogene Ernährung, dazu bisschen Sport (Schwimmen und Pilates), frische Luft und alles was mir sonst guttut.

Meine Blutwerte und mein Immunsystem hatten sich 3 Monate nach der Therapie wieder erholt und bis zum ersten grippalen Infekt nach der Therapie hat es über 3 Jahre gedauert.

Freundliche Grüße
__________________
Birgit64

במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן
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  #3  
Alt 18.06.2007, 11:29
Anwi Anwi ist offline
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Standard AW: Welche Hilfe nach beendeter Chemo?

Hallo,

ich habe gegen Ende der Chemo mit Vitamin C - Infusionen (Pascorbinsäure) angefangen, weil es Berichte darüber gibt, dass man damit solche Therapien besser verträgt bzw. länger redzidivfrei bleibt. Natürlich war dies ärztlicherseits nicht genehmigt. Aber ich glaube, dass Vitamin C eine tumor-toxische Wirkung hat, weil die Berichte für mich glaubwürdig klingen.

Allerdings habe ich das Gefühl, dass es den Ärzten weniger darum geht, Wechselwirkungen mit der Chemo oder Bestrahlung zu vermeiden. Sondern vielmehr darum, ihre Studienergebnisse nicht verfälscht zu wissen.
Zusätzlich versuche ich, mein Immunsystem mit Orthomol immun und Cetebe zu stärken - natürlich nehme ich nicht zu viel davon.

Das ist nun mal die Strategie, mit der ich am besten klarkomme, und wer einzig und allein den herkömmlichen Therapien vertrauen möchte, der muss es mir ja nicht gleichtun. Es ist jedem seine freie Entscheidung, was er für glaubwürdig hält bzw. inwieweit er sich an die Empfehlungen der Ärzte hält oder diese ihn misstrauisch machen.

Ich bin Ärzten gegenüber eher misstrauisch und gehe nun mal lieber meine eigenen Wege. Das ist aber - wie gesagt - individuell verschieden und das kann nur jeder für sich selbst entscheiden. Mir haben die Vitamin C - Infusionen jedenfalls gut getan.

Liebe Grüße
Anwi
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  #4  
Alt 18.06.2007, 11:30
Benutzerbild von Claudia C.
Claudia C. Claudia C. ist offline
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Beiträge: 152
Standard AW: Welche Hilfe nach beendeter Chemo?

Liebe Amortiis,

na, dann hast Du's ja bald geschafft!

Ich habe es während der Chemozeit gehalten wie Du - nichts Zusätzliches. Eigentlich hab ich die Einstellung wie Birgit64, weil ich denke, eine ausgewogene Ernährung, Bewegung, frische Luft und eine gesunde Psyche (sich am Leben freuen und es genießen) sollten reichen....aber trotzdem habe ich mich mit Komplementärmedizin beschäftigt und nehme zusätzlich Selen. Darüber habe ich einiges gelesen, was mich überzeugt und ich fühle mich sehr wohl damit. Und wenn es auch nur ein Placeboeffekt ist...aber es ist für mich eine runde Sache.

Ich hatte mir zwar noch Vitamin C und E sowie Enzyme gekauft, doch bin ich mit den Vitamintabletten sparsam und nehme sie - wo ich sie jetzt nun mal habe - nur jeden 2. oder 3. Tag und auch nur im Wechsel. Zur Zeit gibt's ja so viel leckeres Obst, allein die Mengen an Erdbeeren, die ich verputze :-)
Vielleicht macht so eine Vitaminunterstützung im Winter noch ein bisschen mehr Sinn und ich lasse das jetzt während der Sommermonate.

Das Selen habe ich bereits begleitend zu meiner Bestrahlung genommen, die Ärzte hatten nichts dagegen.

Die Enzyme kann ich in der vorgesehenen Dosierung nicht nehmen, krieg ich etwas Bauchschmerzen von. Also nehm ich tgl. nur 1-2 Tabl. So vertrage ich sie sehr gut.

Je mehr man sich in die Thematik reinliest, umso bewusster wird einem, welch komplexes Zusammenspiel da im Körper vor sich geht. Und dass es leicht daneben gehen kann, wenn man hier ein Vitamin und da ein Spurenelement in Eigenregie einnimmt. Vom Selen bin ich wie gesagt wirklich überzeugt, der Rest...naja, bei meiner Ernährung müsste das wahrscheinlich gar nicht sein.

Ich wünsch Dir alles Gute und vorallem eine gesunde Einstellung!

Claudia
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  #5  
Alt 18.06.2007, 13:05
Benutzerbild von marjana
marjana marjana ist offline
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Registriert seit: 10.07.2006
Ort: Frankreich
Beiträge: 83
Standard AW: Welche Hilfe nach beendeter Chemo?

Noch ein Nachsatz:

- Selen braucht einen Abstand von mindestens 1 Stunde zu Vitamin C (selbst Fruchtsäften)
- Vitamin A braucht Vitamin E, um gut zufunktionieren – auch Abstand von 1 – 2 Stunden zu C
- Magnesium braucht Zink – 1- 2 Stunden Abstand zu Calzium und umgekehrt

Es gibt noch viele Details, auch zu anderen Fragen, aber die kann ich hier nicht alle aufschreiben.

Zitat von Arwi: "Allerdings habe ich das Gefühl, dass es den Ärzten weniger darum geht, Wechselwirkungen mit der Chemo oder Bestrahlung zu vermeiden. Sondern vielmehr darum, ihre Studienergebnisse nicht verfälscht zu wissen."
Da kann ich Dir nur beipflichten. Wobei es unterschiedliche Varianten gibt, wie ich es in meinem Brief schrieb, denn viele Ärzte kennen sich nicht aus mit diesen begleitenden und obendrein häufig nur erfahrungsmedizinisch, also nicht durch wissenschaftliche Studien belegte Mittel und lehnen sie deshalb leider rundweg ab. Frau ist als Patientin da ganz schön allein gelassen.

Zitat von Claudia C.:"Je mehr man sich in die Thematik reinliest, umso bewusster wird einem, welch komplexes Zusammenspiel da im Körper vor sich geht. Und dass es leicht daneben gehen kann, wenn man hier ein Vitamin und da ein Spurenelement in Eigenregie einnimmt. Vom Selen bin ich wie gesagt wirklich überzeugt, der Rest...naja, bei meiner Ernährung müsste das wahrscheinlich gar nicht sein."

In der Tat handelt es sich um ein komplexes Zusammenspiel. Da drücken sich die Schulmediziner meist. Sie haben einen Tunnelblick, alles, was rechts und links ihrer Ausbildung ist, nehmen sie einfach nicht wahr. Die wenigen Fehler, die man bei "Eigentherapie" machen kann, hab ich im Wesentlich in meinem 1. Brief und in meinem jetzigen Nachsatz benannt - und da handelt es sich um die Gabe von seeeehr hohen Dosierungen, denn letztlich ist das ja alles in unserer Nahrung. Soll man etwa während der Chemo auf alle Nahrungsmittel verzichten, die B9, B12 oder Eisen enthalten ? Da würde die Speisekarte schon recht dünn.
Was das Selen betrifft, siehe meinen 1. Beitrag zu diesem Thread. Prof. Dr. Beuth (ein durchaus sehr anerkannter Wissenschaftler auf diesem Gebiet)empfiehlt sogar eine recht hohe Dosierung gerade bei der Chemo. Die Gründe dafür hab ich oben genannt. Ich hatte das aus anderen Quellen schon für mich herausgefunden und von Anfang an viel Selen genommen. Den Berg an Lebensmitteln, die zusammen solche Dosierungen ergeben, kann kein Mensch verdrücken , also ist frau auf den Zusatz zur normalen Ernährung - soweit man die während der Chemo überhaupt ausreichend aufnehmen kann - angewiesen, sonst gibt es Unterversorgungen und damit verstärkt unangenehme Nebeneffekte.

Was die Schul-Mediziner am seltensten ansprechen ist der Schutz der inneren Organe, die die Gifte ja wieder aus dem Körper transportieren müssen, aber auch wie schütze ich mein Herz vor der Belastung und mein Hirn ? Dies ist sicherlich besonders wichtig für so Patientinnen wie mich, die nun schon seit fast 3 Jahren konstant unter Chemo steht. Meine Eierstöcke sind durch die Chemo schon aufgelöst - da wußte ich allerdings auch nichts, was helfen könnte, außerdem brauch ich die mit 60 und ohne Uterus nun wirklich nicht mehr, aber meine Leber, Galle, Nieren, Herz und last not least mein Gehirn.

Das betrifft zwar jemanden mit einer relativ kurzen Chemo nicht so arg, aber warum sollte man den Organen nicht von vorneherei helfen, damit sie keinen, auch keinen kleinen Schaden nehmen ?


Also noch mal alles Gute
Marjana

Geändert von marjana (18.06.2007 um 13:08 Uhr)
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  #6  
Alt 18.06.2007, 13:07
Benutzerbild von Mary-Lou
Mary-Lou Mary-Lou ist offline
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Standard AW: Welche Hilfe nach beendeter Chemo?

Hallo Amortiis,
ich habe während der Chemo Ozon-Eigenblutbehandlung (nach Dr. Ardenne) mit Vitamin-C-Gabe und Multibionta (heißt glaub so) von meinem Hausarzt bekommen. - Muß dazu sagen, hat mir sehr gut getan. - Habe es, nachdem ich an einer Studie teilnehme auch von der Klinik absegnen lassen. Sicher weiß ich, dass die Schulmedizin etwas auf diese Therapien heruntersieht und auch die Vitamin-C-Gaben während der Chemo wohl umstritten sind. - Aber so wie Anwi schreibt, es gbt auch andere Berichte und Untersuchungen, die die Vitamin-C-Gabe positiv sehen

Zur Zeit (Chemo-Ende Januar, Bestrahlung Ende April) versuche ich mich gesund und ausgewogen zu ernähren, esse viel Obst und Gemüse, auch Rohkost. Meine Blutwerte sind letzte Woche in der Reha untersucht worden, man ist voll mit mir zufrieden. - Hatte jetzt auch die ganze Zeit während Chemo und danach keinen Infekt, nichteinmal als während Chemo die Leukos am Boden lagen und man mir eigentlich Antibiotika angedeihen lassen wollte, was ich aber dankend abgelehnt habe.

Liebe Grüße Christel
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  #7  
Alt 18.06.2007, 13:37
ulla46 ulla46 ist offline
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Beiträge: 977
Standard AW: Welche Hilfe nach beendeter Chemo?

Curcumin hat eine metastasenhemmende Wirkung. Bitte mal googeln.
Ulla
__________________
SPK 2005, ED T4, Nx, Mx, G2. Chemo und anschl. Chemoradiatio bis Ende 2005. Seitdem ohne Befund.
www.mein-krebs.de
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  #8  
Alt 18.06.2007, 19:06
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marjana marjana ist offline
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Ort: Frankreich
Beiträge: 83
Standard AW: Welche Hilfe nach beendeter Chemo?

Liebe Amortiis,

fühlst Du Dich überfordert von so viel Antworten ?

Alles Liebe

Marjana
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  #9  
Alt 20.06.2007, 21:43
Benutzerbild von amortiis
amortiis amortiis ist offline
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Beiträge: 52
Standard AW: Welche Hilfe nach beendeter Chemo?

Ihr Lieben!

Vielen Dank für Eure schnellen und sehr informativen Antworten!

Ich werde das tun was mein Bauch sagt und was mir gut tut.
Also das was ihr mir geraten habt.
Ich werde Selen auf jeden Fall nehmen. Schließlich wird es noch ne Weile dauern bis ich wieder recht normal essen kann.

Ihr habt mir sehr geholfen!
Vielen Dank!

Vor allem an Marjana!
__________________
Es ist der Geist der den Körper schafft!
2007 Brustkrebs
brusterhaltende OP, 6x TAC Chemo, 33 Bestrahlungen
2010 Lebermatastasen und Knochenmetastasen
März-September 2010 Xeloda-Chemo und Zometa
seit 14.09.2010 Myocet-Chemo(hatte nur minimal geholfen)
Von November 2010 bis April 2011 Taxol-Chemo.
ALLE Metastasen sind weg!!
Juni 2011 Reha in Freiburg
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  #10  
Alt 18.06.2007, 11:23
Benutzerbild von Vegi
Vegi Vegi ist offline
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Ort: fast auf Schalke
Beiträge: 533
Standard AW: Welche Hilfe nach beendeter Chemo?

Hallo amortiis,
Ich habe während der ganzen Chemozeit Selen genommen, auf Anraten meiner Ärztin, und nehme es jetzt in der Bestrahlungszeit immer noch. Du siehst jeder sagt was anderes. Nebenwirkungen von der Chemo hatte ich trotzdem ,aber ich habe mich sehr schnell davon erholt.
Zur Entgiftung nehme ich Schüsslersalze.Damit habe ich schon gute Erfahrungen gemacht weil ich sie auch zur Behandlung von Neurodermitis eingesetzt habe. Bei Vitamintabletten achte ich darauf das sie nicht künstlich hergestellt sind. Im Reformhaus oder in Naturkostläden bekommt man gute Präparate. Lieber würde ich natürlich alles über die Nahrung aufnehmen aber wegen der Neurod. vertrage ich auch nicht alles.
Ja das ist mein Weg.

Lieben Gruß Gertrud
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