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#1
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Liebe Norma!
![]() Bei mir war es so: Tumor 5cm ab ano. Schmerzkatheder durch Rücken, dadurch echt gar keine Schmerzen. Intensivstation bis zum nächsten Morgen. Da fühlte ich mich aber gut aufgehoben. Kann mich an meinen Mann und meinen Vater erinnern, aber nicht unbedingt an mehr. Jeden Tag wurde das Aufstehen besser, wobei ich immer doll Kreislaufprobleme habe und hatte. Blasenkatheder hatte ich durch die Bauchdecke. War nicht schlimm! Ich drücke Euch die Daumen! LG, hope |
#2
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Liebe Norma,
ich kann von meinem Vater berichten, der vor 10 Wochen operiert worden ist. Er hatte einen Schmerzkatheter im Rücken, zwei Easy Flows (also diese Drainagen), einen Katheter und einen Zentralen Venenkatheter am Hals. Am ersten abend auf der Intensivstation war er kaum ansprechbar, was aber an etwas anderem lag und er konnte sich erinnern das ich da war. Er ist Mittwochs operiert worden und erst Samstag auf die Normalstation gekommen, das ist im hiesigen KH so üblich (erst wenn Patient Verdauung hatte). Ab Samstag hat er auch Suppen erhalten, ab Montags das erste richtige Essen. Laß Dich von der Intensivstation nicht erschrecken, das geklingel und gefiepe an jeder Ecke ist furchtbar, aber ich kann Dir raten die Schwestern und Ärtze mit Fragen zu löchern, sag ruhig das Du Dir Sorgen machst und bestimmte Dinge nicht verstehst. ![]() Deinem Mann und Dir drücke ich die Daumen!! LG Babs |
#3
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Oh, ich danke euch soooooo *zeig* sehr!
Wieder einmal merke ich, wie wichtig der Austausch mit anderen Betroffenen ist! Es macht die Situation doch ein wenig leichter! So, mein Mann ist seit heute in der Klinik. Er muss ja leider ziemlich überstürzt operiert werden, weil das Mistding immer noch blutet. Er ist schon fleißig beim Abführen, jammert aber nicht darüber. Er klammert sich sehr daran, dass ich ja bereits seit über 5 Jahren rezidivfrei geblieben bin (was sich hoffentlich auch nicht ändern wird) und ich bestärke ihn auch darin. So fällt es ihm etwas leichter, mit der belastenden Situation umzugehen. Der pathologische Befund dauert 4 Tage; das Wochenende nicht eingerechnet. Also denke ich, dass am Freitag, dem 6. Juli 2007 das Ergebnis da sein wird und davon hängt ja soooo vieles ab! Für die Chemo ist er aber bereits vorgesehen (natürlich erst Port). Und schon habe ich die nächste Frage an euch! WANN sollte die Porteinpflanzung erfolgen??? Ehrlich gesagt, würde ich ihm nach der Darm-Op erst einmal eine Erholungs-Auszeit gönnen, aber allzu lange darf mit dem Chemo-Beginn ja auch nicht gewartet werden. Den Port sofort bei der Darm-Op einzupflanzen, lehnte der Arzt heute ab. Er will erst einmal den path. Befund haben (klar, kann ich verstehen). Also WANN habt IHR den Port bekommen (habt ihr überhaupt einen???) Ich melde mich am Freitag abend wieder... hoffentlich mit guten Nachrichten. Nochmals Danke für eure Unterstützung, ihr seid echt große Klasse! Ganz liebe und herzliche Grüße Norma Diagnose Brustkrebs Nov. 2001 |
#4
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Hallo Norma,
ich habe den Port schon vor den OP`s bekommen. Ich habe eine Neoadjuvante Chemotherapie bekommen.....das heißt ich musste bevor ich operiert werden konnte die Chemo machen. Den Port einpflanzen hört sich viel größer an als es eigentlich ist....fande ich jedenfalls. Ich habe das unter örtlicher Betäubung gemacht und konnte am Nachmittag wieder nach hause und 2 Tage später war ich schon wieder beim Sport. Ich würde das wieder unter örtlicher Betäubung machen lassen wobei ich aber ne Freundin habe die es unter Vollnarkose haben wollte. Der Port ist sofort benutzbar! Drücke dir und deinem Mann auch weiterhin die Daumen...... Lieben Gruß Luna-Tina |
#5
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Hallo, liebe Norma,
also ich kann auch nur als Betroffene schreiben, d.h. ich weiß jetzt nicht, wie ich in den ersten Tagen nach der Op auf andere wirkte, aber ich kann mich noch erinnern, dass ich recht zufrieden war, als ich einmal kurz aufwachte. Ich war zufrieden, weil ich keine Schmerzen hatte, weil mir bewusst wurde, dass die Operation hinter mir lag, dass der Tumor nicht mehr da war, und dann schlief ich wieder ein. Überhaupt habe ich im Nachhinein das Gefühl, dass ich sehr viel geschlafen habe. Schmerzen hatte ich wie gesagt keine, es brauchte nur einige Zeit, bis ich wieder einigermaßen auf den Beinen war. Einen Port hatte ich übrigens nie. Die Chemo , die ich dann später doch noch bekam,wurde immer über einen zentralen Venenkatheder verabreicht. Ich wünsche dir und vor allem deinem Mann alles , alles Gute und denke an euch. Liebe Grüße B ![]() |
#6
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Hi Norma,
Port ist wirklich keine große Sache! Ich habe das auch ambulant gemacht - implantiert wurde er unter Vollnarkose, explantiert nur mit Lokalanästhesie, und beides geht fix - Explantation 15min, Implantation vielleicht etwas länger, aber sobald die Narkose aufhört zu wirken, kann man aufstehen und heimgehn. Bei Deinem Mann wäre wahrscheinlich - neben Befund etc. - eher die Überlegung angebracht, welche Pause sein Organismus braucht bis zur nächsten Betäubung. Nach der Implantation nahm ich ca. 1 Tag Paracetamol, nach der Explantation überhaupt nix. Eine Weile Pflaster, und ca. am 9. postoperativen Tag wurden die Fäden gezogen, zapp, das wars. Alles Gute für Deinen Mann, v.a. jetzt erstmal für die OP und besonders für die Histo!! meliur |
#7
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Hallo Norma,
Dich und deine Familie hat es auch dicke erwischt .... ![]() ![]() ![]() Kann gut verstehen, dass du nun alles was es an Infos gibt aufsaugst, damit du dich vorbereiten kannst, auf das was auf dich zukommt. Doch bis die entgültige Auswertung da ist, kannst du dich eigentlich nur mental darauf einstellen, egal wieviele Fragen dir durch den Kopf schwirren. Die OP und der Aufenthalt auf der INS ist sehr verschieden, je nach Umfang der Operation. Bei meiner ersten OP lag ich 8 Tage auf der INS. Bei der 2. nur am OP und 2 darauffolgenden Tage, bei der 3. reichte der OP-Tag. Jedes Mal wandelte ich danach mindestens 4-6 Tage mit den Flaschen und Ständer durch die Gänge (bis die Sekretflüssigkeit durchsichtig war). Ein Blasenkatheder wurde mir bei jeder OP gelegt, aber relativ schnell wieder entfernt. Ich wünsche euch ein Ergebnis, mit welchem ihr klarkommt, und vor allem für dich immer eine Ecke wo du wieder auftanken kannst. Als selbstbetroffene Partnerin ist es nicht einfach die eigene Auszeit zu nehmen, und zwischendurch eine Rückziehphase einzulegen. Man rutscht schnell in die Funktionsphase, was natürlich ist, und vergißt das eigene Luftholen. Ich drück euch die Daumen und wünsche euch ein akzeptables Ergebnis!
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Jutta _________________________________________ |
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