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  #1  
Alt 07.07.2007, 19:22
meiner meiner ist offline
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Standard AW: malignes Epitheloides Hämangioendotheliom

Hallo Simone,

mein Sohn ist 10 Jahre alt und leidet unter dieser Art von Krebs. Bei ihm wurde ein Tumor an der Nasenwurzel entfernt und Metastasen an den Halslyphknoten. Er wurde 1/2 Jahr mit Interferon A behandelt, welches aber wegen Unverträglichkeit wieder abgesetzt wurde. Bei den Nachuntersuchungen werden jedes Mal neue vergrößerte Lymphknoten gefunden. Der Oberarzt meinte er müsse noch einmal operiert werden (zum fünften Mal!!) Wir haben das aber abgelehnt. Es gibt keine andere Therapie für ihn (Chemo und Strahlentherapie wurde von Anfang an ausgeschlossen) weshalb sollte er da nochmals operiert werden?
Zur Zeit geht es ihm körperlich ganz gut und wir werden im August eine Kur antreten. Mit der Hoffnung auf weitere Besserung und ein wenig Erholung.
Was viele nicht hören möchten oder sich davor verschließen, wir sind bei einem Heiler in Behandlun (haben uns vorher ausgiebig informiert da es ja leider viele Scharlartane gibt). Aber dort fühlen wir uns gut aufgehoben und er gibt uns Mut und Kraft und kann einfach helfen.

Ich wünsche Euch viel Kraft auch wenn die meisten Tage eher trübe aussehen.

Alles Liebe
Sabine
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  #2  
Alt 13.07.2007, 20:35
Jörg von Thun Jörg von Thun ist offline
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Standard AW: malignes Epitheloides Hämangioendotheliom

Hallo

Ich habe in eine amerikanische Internetseite gefunden auf der Fälle von Hämangioendothelien oder epitheloiden Hämangioendothelien gesammelt werden.
Diese Seite lautet HEARDsupport.org
HE,EHE,And Related (Vascular) Disorders
Sobald man sich registriert hat bekommt man eine Auflistung von ca.150 Fällen per e-mail zugesandt.
Das Interessante daran ist das alle eingesetzten Medikamente und deren Wirkungen Nebenwirkungen oder Mißerfolge aufgeführt werden.

Diese Fälle sind meiner Meinung nach sehr Interessant für die behandelnden Ärzte, da diese sonst nur selten mit dieser seltsamen Erkrankung zu tun haben.

Für schwache Neven ist diese Auflistung allerdings nichts, da einige Fälle natürlich auch mit dem Tod enden !


Ich hoffe ich habe damit einigen geholfen

Gruß

Jörg

Geändert von Jörg von Thun (17.07.2007 um 11:45 Uhr)
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  #3  
Alt 24.07.2007, 21:17
meiner meiner ist offline
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Standard AW: malignes Epitheloides Hämangioendotheliom

Hallo Jörg,

danke für deinen Tipp. Werde es auf jedenfall verfolgen. Es gibt einfach zu wenig Infos über diese Art von Tumor. Hoffe das es dir weiterhin einigermaßen gut geht. Aber du scheinst auch nicht der Typ zu sein der den Kopf in den Sand steckt.

Lieben Gruß
Sabine
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  #4  
Alt 25.07.2007, 08:34
Jörg von Thun Jörg von Thun ist offline
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Standard AW: malignes Epitheloides Hämangioendotheliom

Hallo

Mir geht es soweit immer noch sehr gut .
Das Medikament was ich nehme hat kaum Nebenwirkungen.
Ab und zu bekommt man mal Durchfall und Krämpfe aber es hält sich soweit in Grenzen.
Spannend wird es erst wenn ich mitte August zu nächsten CT muß.
Da hab ich überhaupt keine Lust zu . Am liebsten würde ich so weiterleben da ja kaum Beschwerden vorhanden sind.
So ein CT holt einen immer wieder zur Krankheit zurück. Besonders wenn mal wieder alles weiter gewachsen ist.



Bis dann

Gruß Jörg
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  #5  
Alt 22.08.2007, 16:38
Jörg von Thun Jörg von Thun ist offline
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Standard AW: malignes Epitheloides Hämangioendotheliom

Hallo

Mal eine erfreuliche Nachicht zwischendurch

Meine letzte CT hat ergeben das meine Tumore durch das Revlimid stabilisiert worden sind. Im vergleich zum Mai sind in meiner Leber meiner Lunge und der Milz keine Veränderungen zu erkennen.

Das Medikament verursacht bei mir fast keine Nebenwirkungen.
Meine Blutwerte sind ebenfalls stabil

der HB Wert liegt immer um die 15

Meine Leberwerte sind auch noch zu ertragen

GOT liegt im Schnitt bei 45
GPT liegt im Schnitt bei 64
GGT liegt im Schnitt bei 130


Mal schauen ob die Krankenkasse sich bereit erklärt monatlich 10000 € in mich zu investieren.


Ich melde mich wieder

bis dann


Jörg
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  #6  
Alt 22.08.2007, 21:45
Elke1967 Elke1967 ist offline
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Standard AW: malignes Epitheloides Hämangioendotheliom

Lieber Jörg,
schön zu lesen, dass es dir gut geht und dein Medikament eine so tolle Wirkung zeigt. Es ist dir wirklich von ganzen Herzen zu wünschen, dass deine Kasse "in dich investiert". Wünsch dir weiterhin alles alles Gute und halt uns auf dem Laufenden.
Liebe Grüße Elke
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  #7  
Alt 14.09.2007, 20:31
meiner meiner ist offline
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Standard AW: malignes Epitheloides Hämangioendotheliom

Hallo Jörg,

freue mich mit dir das die Therapie Erfolge zeigt. Hoffe das es weiter aufwärts geht und du deinen Alltag wieder in den Griff bekommst. Für andere stark sein müssen (deine Kinder) und doch selbst viele Ängste und Sorgen um die eigene Gesundheit, das ist sicherlich nicht einfach und braucht eine Menge Kraft und Energie.

Dir weiter alles, alles Gute und trete deiner Krankenkasse in den Hintern falls sie die Kosten nicht übernehmen wollen. ( ansonsten hilft es oft wenn man mit den Medien droht).

Lieben Gruß
Sabine

P.S.: Waren gerade mit unserem Sohn zur Reha und es hat uns allen sehr, sehr gut getan.
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