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Alt 09.07.2007, 08:13
Ucki Ucki ist offline
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Registriert seit: 17.01.2007
Ort: Nordrhein-Westfalen
Beiträge: 66
Standard AW: Riesenzell-Tumor im Knochen. ....weiss nicht mehr weiter....

Hallo Thomas,

ich habe Deinen Beitrag gelesen und denke, Du bist auf jeden Fall richtig hier. Was Du schon durchgemacht hast, ist heftig, und ich wünsche Dir alles, alles Gute für die nächsten Jahre. Mein Krebs wurde auch erst nach mehreren Arztbesuchen, auch erst nach Tabletten, Salben, etc. aufgrund eines MRTs erkannt. Es war ein Chondrosarkom im Oberschenkel, jetzt habe ich eine implanterte Prothese im Bein. Der Knochen war damals schon ziemlich zerfressen. Psychologische Ratschläge kann ich Dir nicht geben, da ich Dich nicht kenne, ich kann nur aus meiner Sicht schildern, wie es bei mir war. Als meine Diagnose fest stand, klingelte das Telefon ohne Unterlass, ich bin aber nicht immer dran gegangen, denn dieses ständige Wiederholen meiner Krankengeschichte war nicht förderlich für meine Psyche. Da ist halt jeder anders, manche können ständig darüber reden. Das kann ich heute auch, aber damals halt nicht. Viele haben mir das übel genommen. Aber das muss einem egal sein. Hier geht es nur noch um Dich und nicht um andere. Wenn Deine Freundin dem nicht stand halten konnte, ist es besser, den Weg ohne sie zu gehen, denn sie wäre sonst sicherlich noch eine zusätzliche Belastung für Dich gewesen. Die Menschen ändern sich aufgrund einer Krebsdiagnose, auch der Krebskranke selbst. Auch, dass Dein Vater soviel arbeiten muss, belastet Dich sicher auch, aber Du hast es Dir ja nicht ausgesucht! Versuche Dich von diesen Schuldgefühlen andern gegenüber zu lösen, konzerntriere Dich auf Dich. Was Dich sicher mürbe macht, ist die 5-Jahres-Prognose, wenn er wieder wächst, dann.... Ich weiß nicht, wie ich reagiert hätte, wenn man mir ein zeitliches Limit gesetzt hätte, so etwas muss schlimm sein. Man hat im Leben so viele Ziele, hatte ich auch, aber das Überleben steht im Vordergrund. Alles andere wird sich finden. Viele Glück

Ulrike
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