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  #1  
Alt 19.07.2007, 07:15
Sabine K Sabine K ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Liebe Heike!

Ja, deine Schwiegermutter macht sich auf ihren letzten Weg. Und du kannst gewiß sein, dass sie einen großen Eimer voll Liebe von dir mitnimmt.
Auch wenn wir uns lange Zeit auf den Tag "X" vorbereiten konnten, so wird er doch schlimm werden. Denn letztendlich kann man sich auf die Gefühle die da überschwappen nicht wirklich vorbereiten. Man weiß zwar, dass er kommt DER TAG, aber man will es doch im inneren nicht wirklich wahrhaben.
Ich denke an dich und wünsche dir ganz viel Kraft und deiner Schwiegermutter einen guten Weg.
Und ich wünsche dir und deiner Familie, dass ihr doch bald auch wieder ein normaleres Leben führen könnt.

Sei ganz liebe gegrüßt
Sabine
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  #2  
Alt 19.07.2007, 08:12
Benutzerbild von HeikeW.
HeikeW. HeikeW. ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Gestern abend war ich zusammen mit dem Arzt bei ihr. Er möchte sie in ein KH einweisen, weil ihre Nieren versagen. Ich werde das heute mittag entscheiden.Sie ist seit 2 Tagen trocken, obwohl sie viel trinkt. Nach der Arbeit fahre ich rüber und wenn sie dann immer noch kein Wasser lassen konnte, werde ich mich für das KH entscheiden. Ich weiß, wir hatten gesagt, kein Krankenhaus mehr, aber es ist ( traurigerweise) mehr oder weniger eine Kostenfrage. Die Kassen fordern es ja regelrecht raus, das man Schleichwege geht. In dem KH wo wir sie hinverlegen lassen, ist das Hospiz. Sie haben dort einen ganze Station richtig zum Hospiz umgebaut. Den Transport ins KH bezahlt die Kasse, den ins Hospiz nicht. Also wird sie ein bis zwei Tage im KH sein und dann ins Hospiz mit dem Bett verlegt....Es ist also wirklich bald soweit....

Danke für eure lieben Gedanken.....Ich bin froh, das es euch gibt...
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Heike



Wenn ihr mich sucht, so sucht in eurem Herzen.
Dort werdet ihr mich finden...



Moni 26.10.1947- 16.03.2008 ( Glioblastom)

Papa 17.11.1940- 19.06.2009 ( Alzheimer)
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  #3  
Alt 19.07.2007, 09:24
Benutzerbild von Sani
Sani Sani ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Hallo Heike,ja,da hast du leider,leider recht,diesen Umweg gehe ruhigen Gewissens,diese Art muß verstanden werden,Bürokratie pur,aber,es kommt ihr zugute,sie wird bestimmt schnellstmöglich dorthin verlegt und dann kann sie mit euch in Ruhe Abschied nehmen.Ich denke auch,es wird noch wenn überhaupt wenige Tage dauern,Schwiepa ließ damals auch kein Wasser mehr,der Doc entschied im Sterbeprozeß keine Flüssigkeit mehr zuzuführen weil sich der P.nur unnötig quälend verlängern würde dadurch.Es bekäme ja auch das Gehirn wieder Flüssigkeit und würde so immer wieder in der Sterbeph.angeregt.Macht es so,laßt sie verlegen,wenn es später am Tag noch notwendig ist,dann können die Palliativ-Hospiz Mitarbeiter auch mit der Station sofort zusammenarbeiten.
Heike,ich drück dich fest und denk dran,dein Engel begleitet dich,Susanne,in Gedanken bei dir
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  #4  
Alt 19.07.2007, 21:59
schwarzwaldmädle schwarzwaldmädle ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Liebe Heike,

auch wenn ich mehr und mehr zur stillen Mitleserin geworden bin wollte ich dir nur sagen.....ich bin in Gedanken ganz fest bei dir.....ich weiß welch schlimme Stunden und welch schwerer Weg vor euch liegt......

Aber vielleicht gibt es dir ein bisschen Kraft und Trost zu wissen, dass da Menschen sind die an dich/euch denken und mit euch fühlen

Sei lieb umarmt
Dagmar
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  #5  
Alt 20.07.2007, 15:18
Benutzerbild von HeikeW.
HeikeW. HeikeW. ist offline
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Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Danke, an euch alle.

Gestern war wieder ein Scheiß-Tag.Ich hätte alle Beteiligten erwürgen können. Irgendwie weiß ich nichtmehr was und wem ich glauben soll. Ich habe das vertrauen verloren...Wer sagt nun die Wahrheit bzw. wer hat wirklich Ahnung... Wie ich ja schon schrieb, sollte meine Schwiegerma gestern ins KH wegen Nierenversagen, sie hatte , laut Aussage der Pflegerin schon knapp zwei Tage kein Wasser gelassen.. Als ich nun gestern nach der Arbeit ins Heim kam, hatte sie wieder etwas lassen können. Ok, aber plötzlich hieß es, sie habe immer so ca, 10 std, zwischen dem Wasser lassen. ??? Was stimmt nun? Fast zwei Tage oder 10 Stunden, da ist für mich ein riesen Unterschied! Als ich mit der Stellvertretenden Pflegedienstleiterin und dem Heim Leiter bei einem Gespräch zusammen saß um nun zu entscheiden, was wir machen sprach ich das Thema auch noch mal an. Keine klare Auskunft. Ich wies nochmal darauf hin, das ja mit dem Arzt abgesprochen war, das sie nur, wenn der Zustand bleiben würde bzw. sich verschlechtern würde, eine Einweisung in Frage käme.Nun bestand der Chef aber darauf, sie einweisen zu lassen, weil er, wie er sagte, die Verantwortung nicht tragen könne.Und er rein Rechtlich gesehen, so handeln müsse.Ok, da sie ja auch laut Arzt, nun in dem Finalen-Stadion sei und wir die Sache mit dem Hospiz im Auge hatten, willigte ich ein. Wir kamen im KH an und die Ärzte dort waren auch sehr, sehr nett und bemüht. Sie wurde untersucht und sie stellten fest, das die Nieren normal arbeiten. Wenn die Nieren versagt hätten, würden sie auch kein Urin produzieren, aber die Blase war voll.Sie konnte aus irgendeinem Grund nur kein Wasser lassen. Sie legten eine Katheder(?) und es floss. Ihre Schmerzen ließen auch sofort nach.das hätte der Hausarzt eigentlich erfühlen können und müssen und ihr den Katheder im Heim legen. Der Arzt sagte mir, es läge kein Grund vor, sie Stationär auf zu nehmen. Ich platzte...und sagte, das das jetzt genau die Situation sei, die wir vermeiden wollten. Dieser unnötige Transport. Der Oberarzt kam und wir beratschlagten , was wir machen könnten. Unser Hausarzt hatte auf die Einweisung geschrieben, das sie nach dem KH Aufenthalt nicht zurück, sondern ins Hospiz verlegt werden soll. Was aber ja, wie wir ja schon wissen, erst von der Kasse genehmigt werden muss.Dazu muss der Soziale Dienst des KH einen Antrag stellen. Der OA versuchte die zu erreichen und wollte fragen, wielange das dauern würde. Denn einen stationären Tag könnte er irgendwie erklären. Leider erreichte er dort niemanden mehr. Ok, sagte er, dann nehmen wir Blut ab und hoffen, das irgendwas gefunden wird, wo er sagen könnte, das bei dem Allgemeinzustand mit dem schlechten Blutwert eine Beobachtung nötig sei...Pustekuchen, die Werte sind alle im grünen Bereich, somit bestände auch kein Finales Stadium und sie müsse wieder zurück ins Heim....Ich denke, die im KH haben Verständnis gehabt und wollten uns auch wirklich helfen, aber sie konnten nicht. Es geht ihr aber wirklich schlechter..Sie weint wieder sehr oft... ist immer öfter abwesend...Wielange noch?
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Heike



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  #6  
Alt 21.07.2007, 12:15
Schnucki Schnucki ist offline
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Registriert seit: 22.09.2006
Beiträge: 909
Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Liebe Heike,

trotz allen Kummers wünsche ich Dir alles Liebe zum Geburtstag. Dafür kriegst Du ein extra Kraftpäckchen von mir.

LG

Astrid
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  #7  
Alt 21.07.2007, 15:37
schwarzwaldmädle schwarzwaldmädle ist offline
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Registriert seit: 09.01.2006
Ort: München
Beiträge: 110
Standard AW: Meine Schwiegermutter hatte ein Glioblastom...

Liebe Heike....

auch von mir alles alles Gute zum Geburtstag. Vor allen Dingen viel Kraft für die kommende Zeit!

Eine liebe Umarmung
Dagmar
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