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#1
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also erstmals tut mir sehr leid, was da alles passiert ist! echt scheiße! in so einer belastenden situation auch noch das!
zum spital und ob ihr da wieder hinsollt, das ist eine schwere entscheidung. optimal ist das nicht, wenn die chemos so zwischendurch angesetzt werden und kein arzt ärztin in der nähe. ihr müsstet wohl vorher mit einem anderen spital abklären, ob sie die angefangene behandlung weiter machen würden, dass sie auch alle befunde usw. bekommen. ich hab zwar spital gewechselt, allerdings schon vor der ersten chemo (wurde in einem kleinen spital operiert, da alle davon ausgingen, dass es sich um eine gutartige zyste handle und wollte dort nicht bleiben, hatte nicht das gefühl, dort gut betreut zu sein). war dann in 2 spitälern zur beratung (beide empfahlen unterschiedliches vorgehen) und hab mich dann nach einigem hin her für die uniklinik entschieden. befunde hatte ich alle kopiert. paravasat: ich hatte nach der 5. chemo eines. es wurde auch nicht gleich erkannt, angeblich war es untypisch, und erst 3 tage später mit DMSO behandelt. die erste hautrötung war etwa 5cm mal 3cm, ausgehend von der falte am handgelenk nach dem handrücken. die haut ging dann im lauf der nächsten wochen an einigen stellen ab, es waren 2 offene stellen, jede etwa so groß wie ein euro, dann noch ein paar winzige. rundherum ging die rötung langsam zurück. ich erhielt nach dieser dmso lösung (die ich etwa eine woche anwendete) eine salbe angeblich speziell für chemo-paravasate. eine narbe ist geblieben, sieht rubbelig aus an einer der stellen, wo die haut abging. etwa so wie nach einer verbrennung. was es ja auch ist, stelle ich mir vor, eine verätzung. meine nachbarin hatte ebenfalls ein paravasat, das in der ellenbeuge war. größer als meines, aber scheinbar weniger tief. ihre narbe ist eigentlich nur als dunkler fleck zu sehen. im spital betreute mich dann eine spezialistin für paravasate. ich hoffe, ihr findet gute betreuung, alles alles gute! s |
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#2
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Hallo.
eine schlimme Geschichte! Ich habe selbst kein Paravasat gehabt, aber mit einer Frau gesprochen, die eines hatte. Bei ihr wurde es auch erst spät behandelt, da wohl die Ärztin gerade "nicht zur Hand" war. Ich weiss nur, dass sie auch einige Wochen später noch kühlen musste (die Hand war dick und im Umkreis des Vorfalls dunkel verfärbt) und zum Chirurgen gehen wollte (wo Ihr ja schon seid). Bei ihr wurde nach diesem Vorfall sofort ein Port gelegt. Die Gefahr, dass da etwas denebenläuft, ist um ein Vielfaches geringer, als bei einem normalen Zugang, schliesslich müssen die Ärzte nur die geldstückgroße Membran mit der Nadel treffen. Ich denke, der Port ist definitiv das kleinere Übel. Ich würde nur in dem KH bleiben wollen, wenn sich nach einem klärenden Gespräch herausstellt, dass ab sofort besonders darauf geachtet wird, dass alles mit rechten Dingen zugeht. Ansonsten hätte ich kein Vertrauen mehr, v.a., wo die Ärzte dort offenbar nicht wirklich ansprechbar sind. Ein anderes KH oder ein niedergelassener Onkologe freut sich auch, wenn er Euch behandeln darf. Liebe Grüße Katja |
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#3
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Hallo,
das hört sich ja grauselig an. Hier liegt doch offenbar ein eklatanter Behandlungsfehler vor ! Bei mir wurde vor Gabe vn EC erstmal die Durchgängigkeit der Vene mit einer Kochsalzlösung geprüft. Nur wenn diese ein paar Minuten einwandfrei lief, wurde die Chemo eingestöpselt ! Habt Ihr mit dem behandelnden Hausarzt oder dem Gynäkologen gesprochen ? Meines Erachtens solltet Ihr das Geschehen nicht widerspruchslos hinnehmen, denn die Spätfolgen an der Hand sind noch gar nicht abzusehen. Im übrigen würde ich an Eurer Stelle die Chemo nur von einem erfahrenen Onkologen vornehmen lassen ! Einen Überweisungsschein stellt der Gyn oder Hausarzt aus. Alles Gute Regina Beate
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BK seit 1993 (Rezidive: 1997, 2003, 2004, 2007, 2013) |
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