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#1
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![]() hallo ich bin Tanja 28 Jhre alt und mein Dad hat Prostatakrebs.
die Krankheit wurde vor ca. 3 jahren diagnostiziert und war zu diesem Zeitpunkt nicht operativ... lange Rede, kurzer Sinn: die Mestastasen haben sich bis zum heutigen Tag trotz Bestrahlung, Chemo etc im ganzen Körper ausgebreitet... Leber, Nieren, Knochen, alles ist betroffen... ein Nierenstau in der rechten Niere machte alles nur noch schlimmer... Seit Anfang diesen Jahres bekam er bis ca. Mai 12 Chemo´s, die mittlerweile abgesetzt wurde, da es lt. der Ärzte nur noch Quälerei für ihn ist und es keinen Sinn mehr macht, da er nun auch Hirnhautmetastasen hat... Er bekommt seitdem nur noch alle 2 Wochen Blutübertragungen, die ihm bisher auch immer wieder auf die Beine gebracht haben,... Nun war gestern abend der Hausarzt da, der mit meinem Dad und meiner Mum darüber gesprochen hat, das auch die Blutübertragungen nicht mehr helfen, sondern nur noch verzögern würden,... Er sprach mit meinem Dad und sagte, das dies nun wohl der letzte Weg währe.... Im Klartext hat mein Dad wenn´s hochkommt noch 4-6 Wochen zu leben,... ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ich weiss nicht mehr weiter,... bislang kam ich ganz gut damit klar, meine Mum und ich wissen und sehen ja auch, das es mit der Zeit immer schlechter um ihn steht.... aber nun die absolute Gewissheit zu haben, das er bald stirbt, bringt mich fast um den Verstand,.... Geändert von Fillipa (27.07.2007 um 08:06 Uhr) |
#2
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Hallo Tobi, mensch alles was du in deiner Nachricht schreibst erinnert mich so an meine Situation.Ich habe ja auch einen kleinen bruder( wobei mit 17 jahren isser gar nicht merh so klein ;-) und ich komme auch überhaupt nicht an ihn ran. mir scheint es so als ob er alles in sich reinfressen würde die ganzen Ängste udn Fragen usw.seit mai habe ich nicht einmal weinen gesehen, hat mich doch schon sehr verwundert. Ich habe Angst, dass er irgendwann mal so richtig tief abrutscht wießt du was ich meine, darüber mache ich mir echt Gedanken.
ich habe die 2 jahre die du hinter dir hasdt noch vor mir...zu mir haben die Ärzte letzten monat gesagt ich solle mit meienr Mama die nächsten 2 Jahre planen und nicht weiter....es ist der Wahnsinnw enn man sowas gesagt bekommt, es wirft einen komplett aus der bahn und es gibt niemanden der einen wieder zurück ins Leben holen kann weil es einfach so schrecklich ist zu wissen dass ein geliebter Mensch bald sterben wird. Aber ich sehe das genau wie du: auch ich freue mich auf die 2 jahre...hört sich jetzt komsich an, aber ich freue mich 2 jahfre und vielleicht länger mit meiner mama zu genießen, auch wenn die Zeit anstrengend wird ich freue mich. ich wünsche dir und deiner Schwester und natürlich deiner Mama nur das beste Ich würde mich freuen wenn wir weiterhin in Kontakt bleiben könnten Ganz ganz liebe Grüße Sandra |
#3
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Hey Sandy Angel,
hab vor bisschen längerer Zeit hier reingeschrieben, wenn du mal eine Seite zurückschaust... ich schaffe es leider nicht so oft hier im Forum zu schreiben. Aber du hast Recht, unsere Geschichten ähneln sich ziemlich. Ich mach mir auch Sorgen um meinen Bruder, der das auch alles nicht wahrzunehmen scheint. Ich habe ICQ. Vielleicht können wir dort öfter reden... 243577481 ist meine Nummer... Ganz liebe Grüße, und hoffe, bald von dir zu hören... |
#4
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hallo,
meiner mutter geht es schlchter, deswegen hoffe ich jetzt auf eure hilfe.... nach 4 wochen krankenhausaufenthalt ist sie nach hause gekommen, war alles geklärt mit brückenpflege, sozialdienst usw damit sie versorgt ist, nach 1 tag musste sie wieder ins krankenhaus...es geht einfach nicht. jetzt weiss ich nicht, wie es weitergeht, laut den ärzten kann sie nicht nach hause, sie muss ständig versorgt werden...die sagen aber auch, für ein hospiz ist es zu früh, sie wollen gerne weiter therapieren. also dann wohl ein pflegeheim...meine mutter ist letzte woche 40 jahre alt geworden!!! sie kann doch unmöglich in ein heim!!! ich hoffe jetzt, dass irgendjemand von euch mir einen tipp geben kann, wie es jetzt weitergehen könnte...ich würde sie so gerne daheimbehalten, gibts es möglichkeiten, dass sie so betreut wird, dass ich arbeiten gehen kann? und wenn nicht, gibt es keine einrichtungen, die für junge leute sind, wo sie nicht unter alten sitzt? ich fühl mich so zum kotzen, ich kann meine mutter unmöglich in ein heim stecken!!! ich weiss nicht was ich machen soll, vielleicht ist ja irgendjemand unter euch,der ähnliche erfahrungen hat und mir helfen kann! |
#5
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#6
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Hallo Kate,
als ich in der Situation war, war es mir auch wichtig, Meinungen zu hören. Ich wollte es auch nicht wahrhaben, dass es neben Heim und Hospiz keine passende Pflege für jüngere Menschen (meine Mutter wurde 53 Jahre alt) gibt. Leider wurde ich enttäuscht - es gibt anscheinend wirklich nichts. Das sehe ich immer noch als ganz großes Defizit. Also es gibt im Grunde nur folgende Möglichkeiten: Heim, stationäres Hospiz, Pflege daheim mit Pflegedienst und Pflege daheim mit ausländischer Pflegekraft. Für uns kamen die letzten beiden Arten gar nicht in Frage, weil meine Wohnung zu klein und ihre Wohnung nicht behindertengerecht war. Ein Hospiz war für uns zu weit weg und außerdem fand ich es grausam, wenn sie dort 10 Leute sterben sieht (durchschnittl. Verweildauer 14 Tage). Sie wollte von sich aus ins Heim. Damit hat sie mir quasi die Entscheidung abgenommen - naja nicht wirklich... ihre Meinung war auch sehr schwankend und eher geprägt von Mangel an Alternativen und allgemeiner Ratlosigkeit. Ich war eigentlich gegen ein Heim, habe meine Meinung inzwischen etwas gebessert. Nun ja, sie ging davon aus, dass sie dort noch ihr Zimmer verlassen wird und mit den anderen Bewohnern zusammen essen/spielen etc. kann. Leider brach sie einen Tag vor dem Einzug ins Heim zusammen und holte diesen Rückschritt nie wieder auf. Ich kann deine Bedenken verstehen. Leider haben viele Heime eine Warteliste, manche aber auch nicht. Schau dir so ein Heim mal von drinnen an. Schon am Telefon sind manche viele bei mir ausgeschieden. Ich wollte unbedingt ein Einzelzimmer und ein eigenes Bad für sie. Das gab es nicht überall. Das gefundene Heim war optisch recht ansprechend - das Heim in Hamburg wo mein Opa war, war doch sehr trist und altbacken... Es war auch ein jüngerer Herr (schätzungsweise um die 50) dort. Eine Option war immer, dass wir ersteinmal die 24 Tage Kurzzeitpflege als Testphase nutzen. Gefällt es ihr nicht, schauen wir weiter. Es hat ihr im Grunde schon gefallen. Sie wurde recht gut versorgt. Hin und wieder gab es Probleme mit der Zuverlässigkeit und Schnelligkeit (sie saß mal etwas länger auf Klo und mal musste sie länger warten bis jemand kam). Eine Schwester war besonders unfreundlich. Das Essen teilweise langweilig (sie konnte / mochte nicht alles essen und daher war die Auswahl eingeschränkt). Vieles ließ sich aber klären. Allerdings gaben sich viele Schwestern große Mühe, ihr alles Recht zu machen. Besorgten die Sachen, die sie essen wollte und waren sehr lieb zu ihr. Man muss nur oft genug da sein und die Interessen standhaft vertreten - dann geht das auch. Ich weiß nicht, ob ich dir jetzt helfen konnte... Ach, vielleicht gibt es bei euch in der Nähe eine besondere Einrichtung. Hierzu ruf einfach mal die örtliche Krebsgesellschaft an. Die müssten Adressen nennen können. Ansonsten hat mir die Gesellschaft zu einem Hospiz und nicht zu einem Heim geraten... doch 50km Fahrt waren mir einfach zu weit. LG Tanja |
#7
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danke für euer mitgefühl. muss sagen mir gehts zz richtig dreckig. meine mum ist nun seit 2 tagen im hospitz und bekommt immer noch stärkere schmerzmittel und ist deshalb noch weniger geistig anwesend und das macht mir halt schon sehr zu schaffen. das meine mutter in absehbarer zeit sterben wird, damit hab ich mich schon abgefunden aber ein teil von mir will es immer noch nicht wahrhaben. mittlerweile stehe ich vor dem gleichen problem wie Kate1985: ich habe eig für die vorletzte august woche nen urlaub mit freunden geplant(meine mum hat mich fast schon dazu gedrängt), nur weis ich jetzt wirklich nicht ob ich den antreten soll, weil ich einfach riesen angst hab das ich im urlaub bin und dann nen anruf bekomm das meine mum gestorben ist.
@Kate: sollte es bei deiner mutter mal so weit sein das die ärzte nichts mehr machen können( so wie bei meiner mum, was ich dir aber bei gott nicht wünsche!!!) denke ich wäre die unterbringung in einem hospitz die beste lösung. ich weis nicht wie es dir da geht aber ich denk mir halt das sich da das personal viel intensiver um deine mutter kümmern könnte als in einem krankenhaus. außerdem find ich können die leute vom hospitz auch viel besser mit den angehörigen umgehen, weil da ja meistens auch seelsorger oder psychologen mit dabei sind. @Sandra: Falls du dich(oder irgend jemand anders) mal melden will(-st) hier meine email und ICQ tobiasfeller89@googlemail.com 308-484-818 Viele liebe grüße Tobias |
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