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#1
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Hallo mo
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Mir kann niemand , der wirklich an Krebs erkrankt ist, weissmachen, dass er + Umfeld locker mit der Krankheit umgeht und allem was damit zusammenhängt. Krebs ist angstbesetzt, tabu und voller Unsicherheit und Panik. Du scheinst dich mehr mit dem Design deiner Postings zu beschäftigen, als mit der Krankheit an sich. Wozu du eigentlich hier im Forum aktiv bist, wo doch dein Schnupfen (sorry, Krebs) ach so banal ist. Eine Selbstdarstellungsplattform ist das Forum auf jeden Fall - für dich, nicht für Menschen, denen es echt dreckig geht und denen deine Spässchen gehörig auf die Nerven gehen. Sorry, aber das musste ich mal loswerden.
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Liebe Grüße Nikita ![]() Tapferkeit ist die Fähigkeit, von der eigenen Furcht keine Notiz zu nehmen. George Patton |
#2
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hallo birgit,
trotz deinem einwand find ich, dass ullala recht hat.ich behandle ja auch einen rollstuhlfahrer "normal", aber doch im besusstsein seiner behinderung - also ich sag nicht: laufen wir doch mal die treppe hoch (zum beispiel). und ich steh auch in der tramway auf für die alte oma oder die dame mit dem gehstock. "normal" behandelt werden - das soll doch heißen, nicht wie ein rohes ei behandelt, aber schon im bewusstsein der einschränkungen, die eben menschen im laufe des lebens auf sich nehmen müssen, die ihnen das leben beschert. "normal" behandelt kann nicht heißen, dass ich so tue als wär nix, wenn ein mensch eine schwere krankheit erleidet. tabu-thema... ja doch. krebs bringt die leute zum erschrecken. einerseits, weils lebensbedrohlich ist. aber es ist mehr tabu als zb. bluthochdruck. mehr tabu als diabetes. ja vielleicht sogar mehr als herzinfarkt. und es gibt mhr obskure theorien, a la "hast was falsch gemacht im leben..." (hab ich des öfteren gehjört "warst zu wenig aggressiv...?") auch wenn ich sehr offen darüber spreche. es gibt ein tabu. alles liebe suzie entschuldigug für die abschweifung in diesem thread! Geändert von suze2 (27.11.2007 um 21:08 Uhr) |
#3
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? Gibt's auch Menschen, die unwirklich an Krebs erkrankt sind? Wird hier jetzt eine Wertigkeit über verschiedene Krebsstadien festgelegt? Oder was soll das? Man kann durchaus eine entspannte Haltung zur Erkrankung einnehmen. Kopfschüttelnde Grüße
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#4
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hallo nikita,
hab mich in meiner antwort an birgit mit dir überschnitten - möchte mo sehr gerne ein bisschen verteidigen - ich hab sie nämlich schätzen gelernt, auch wenn ich nicht immer so wie sie denke. aber - zum thema locker, das kann ich nicht sein. was soll denn das sein, locker? offen, das ja... und da erlebe ich auch das erschrecken... natürlich nicht, wenns mir gut geht ... aber ... sehr wohl, als es mir schlecht ging (chemo) und bei anderen leuten, denen es noch schlechter ging, da erlebte ich auch die angst - die angst der freunde, freundinnen - nicht nur direkt UM den erkrankten, sondern einfach VOR der krankheit. würde wetten, dass beim wort krebs viele herzen einen satz machen. wie soll man denn locker sein, wenn die eigene sterblichkeit mit dem zaunpfahl winkt? alles liebe suzie |
#5
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Liebe Birgit, ich weiß nicht in wie weit Du über den Gesundheitszustand anderer User informiert bist, aber sicher nicht genug über meinen, um Vermutungen zu äußern. Ich möchte mich daher mal selber zum Thema "Dumme Sprüche" zitieren: "So was gehört sich einfach nicht, und das nicht zu tun ist für mich ein Zeichen von Sensibilität und gutem Benehmen und nicht etwa von besonders ungezwungenem Umgang mit der Krankheit! Der zeigt sich auf ganz andere Weise, aber sicher nicht, indem man Grenzen des Takts überschreitet!" Du kannst selbstverständlich glauben, was Du möchtest, aber soweit es meine Person betrifft, möchte ich Dich höflich bitten, Deinen "Glauben" in Zukunft lieber für Dich zu behalten und MEINE Grenzen zu respektieren. Danke! Ullala |
#6
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Im übrigen hatte das mit Glauben wenig zu tun. Ich bin davon überzeugt, dass jemand, der unmittelbar vom Tod bedroht ist, andere Sorgen hat als sich um so einen Pipifax wie die vermeintlich 'dummen Sprüche' seiner Mitmenschen zu mokieren. Stellt sich vielleicht nur die Frage, wie du unmittelbar vom Tode bedroht definierst. Ich befasse mich auch eigentlich wenig mit dem Gesundheitszustand von Menschen, die ich nicht kenne, da ich mit meinem eigenen schon genug zu tun habe.
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#7
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hallo birgit,
wenn du dich nicht mit dem gesundheitszustand anderer menschen befasst - wozu dann eigentlich vermutungen und überzeugungen? versteh ich nicht. also ich denke mir - ein verständnisvoller umgang kann nie schaden - bei gesunden nicht, bei kranken nicht... hallo mo, ja also "mein" lieblingsspruch ist der: "dein krebs hat wahrscheinlich damit zu tun, dass du zu oft zu freundlich warst". da könnte ich glatt unfreundlichst werden! naja, susi, aber wieso meinst du, ist das mit uns frauen so? gibt es da eine theorie? würd mich interessieren. gruß an euch alle! s. |
#8
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möchtest Du jetzt anfangen jedes Wort auf die Goldwaage zu legen? Du weißt ganz genau wie ich das gemeint habe. Ich habe zwar BK, zähle mich aber nicht zu den Menschen, die unmittelbar vom Tod bedroht sind. Ich frage mich aber allen Ernstes, wie Menschen, die von sich behaupten, dass sie nach und mit der Erkrankung begonnen haben ihr Leben aufzuarbeiten, neue Prioritäten zu setzen und angeblich unwichtiges und ungutes aus ihrem Leben zu verbannen, sich mit so einem Pipifax wie einer unbedachten Äußerung ihrer Mitmenschen, der Art wie sie in diesem Thread geschildert werden, beschäftigen können. Irgendetwas geht da nicht zusammen. Aber ich muss ja G'tt sei Dank nicht alles verstehen und damit ist dieses Thema für mich beendet. Gruß
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#9
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Dass dies für Dich nicht möglich ist, habe ich anhand Deiner Antwort sehr gut verstanden. Traurig, aber nicht überraschend, da Du ja, wie Du selber sagst, genug mit Deinem eigenen Gesundheitszustand zu tun hast, als Dich noch mit dem von Menschen zu befassen, die Du nicht kennst. Dies sei Dir unbenommen, aber was tust Du dann in einem Forum wie diesem, wo es genau darum geht? Sich mit dem Gesundheitszustand von anderen - fremden - Menschen zu beschäftigen, um seriöse Beiträge zu posten. Auch werde ich sicher nicht in Deiner "Nähe" erläutern, wie ich "unmittelbar vom Tode bedroht" definiere, nur um Dir weitere Munition zu liefern verletzende Bemerkungen in meine Richtung loszuwerden. Nur weil ich mich nicht mundtot reden bzw. schreiben lasse, bedeutet dass nicht, dass ich unverwundbar bin. @ suze2: Danke! ![]() |
#10
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Ich bin aus dem Lymphdrüsenkrebs-Forum und habe durch Zufall dieses hier entdeckt. Mein Mann hat ein Non-Hodgkin Lymphom und er traf vor zwei Tagen unseren Nachbarn. Folgender Dialog fand statt:
Nachbar: Jung musste nicht arbeiten? Hasste Urlaub? Mein Mann: Nein, ich bin krank. Ich habe Lymphdrüsenkrebs und muss Chemo machen zur Zeit. Nachbar: Ach Jott! Dat hatte en Bekannter von mir auch! Jenau dat! Lungenkrebs! Mein Mann: Ich habe Lymphdrüsenkrebs. Habe aber ganz gute Heilungschancen. Nachbar: Dat ham' se meinem Bekannten auch jesacht. Der Professor hat jesach - Lassen Se sich operieren, dann können Se noch lange leben - aber der Hausarzt hat jleich jesacht - dat wird nix mehr. Machen Se sich noch ein schönes Jahr. Und jenauso ist et dann auch jekommen. Nach einem Jahr war er tot. Hatte sich extra noch ne Pistole jekauft, aber er ist dann doch einfach so jestorben. War ein Elend! Erst 43 Jahre alt (Anmerkung: Mein Mann ist auch 42 Jahre alt). Den Ärzten kann man nix glauben!" Mein Mann muss ihn einigermaßen fassungslos angesehen haben, oder dem guten Nachbarn wurde plötlich bewusst, dass sein Annekdötchen nicht wirklich aufbauend und taktvoll war in diesem Zusammenhang, denn er verabschiedete sich recht überstürzt. ![]() ![]() Zum Glück konnten wir über die Geschichte lachen, weil sie einfach so absurd war.
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Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole ![]() Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
#11
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ach nicole...ja, so sind sie manchmal, unsere "lieben" mitmenschen... ich komme langsam zu ganz neuen weißheiten, eine davon lautet
"mit genügend emotionalem abstand und einer kräftigen portion humor läßt sich alles ertragen!" bei dir, liebe nicole, hab ich da eigentlich keine sorgen, und der spruch von deinem mann zeigt mir,. daß ich mich um ihn in dem punkt offensichtlich auch nicht sorgen muß. weiter so! dat zickchen |
#12
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Ich hatte einen halben Tag Frei wegen Kontrolltermin.
Mein Lieblingsarbeitskollege meinte dann am Mittag, als ich mich verabschiedete: "Ich finde es schon ein wenig daneben, dass Du diese Termine während der Arbeitszeit abmachst. Wir können schliesslich auch nicht alle 2 Monate einen Tag frei machen...". Ich war ziemlich ![]() |
#13
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Nun ich glaube ich kann auch so ein paar "Stilblüten" zum Besten geben....
Von meinem Ex... Nun wirst du sicherlich zu mir zurückkehren, da Dich ja nachdem du operiert worden bist, Dich niemand mehr nehmen wird .... von meiner Bekanntschaft habe ich nur so etwas wie fraulicher Krüppel gehört , den gesamten Zusammenhang kann ich euch nicht mehr widergeben ... |
#14
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@ ~mo
ja du hast recht mittlerweile sind diese Aussagen 3 Jahre her, ich habe auch festgestellt, das viele vorallem Männer viel Takt und auch Mitgefühl haben ...leider darf ich mich nun wieder unter das Messer begeben... ![]() Ein Chefarzt meinte dazu mit einem Süffisanten lächeln... nun sie wissen ja so gut wie ich , das Sie letztes Mal nicht richtig behandelt wurden( damals nur DCIS ) . ich frage mich nur, was ich mir mit einer solchen Aussage anfangen soll- doch wohl nicht allen ernstes, das es mich aufbaut. |
#15
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Hallo
ich habe heute von meinem Hausarzt folgenden Spruch gehört: wo gehobelt wird, da fallen auch Späne!!!!!! ![]() Dabei frontierte ich ihn nur mit ein paar Daten zu meiner Nachsorge und Behandlung (Ablatio rechts mit Silikonaufbau 2004), die 2007 eine einzige Katastrophe war. Da kann ich nur sagen: Beruf verfehlt. Umlernen auf Schreiner. Nun meine Reaktion, ![]() Bin schon seit meiner Geburt vor 58 !!!! Jahren Patientin in der Praxis. ![]() Noch einen schönen Tag Traudel |
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