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#1
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Ich weiss nicht wie ich es schaffen soll, ich bin doch selber noch ein Kind, ich bin erst 27 Jahre alt und brauche ihn doch noch!
Ohne ihn wird mein Leben langweilig werden, mein Leben war doch nur auf ihn ausgerichtet seit der schlimmen Diagnose damals... Ich selbst bin Altenpflegerin... ich hab mich um alles gekümmert.. und jetzt ? Als letztes hat er meine Hand genommen, fest zugedrückt und gesagt: "Mein Mäuschen!"... In diesem Moment wird er von Eberswalde nach Schwedt überführt, bei Schnee und Glatteis! Habt ihr Euch von Eurem Mann/ Papa auch noch verabschieden können?? lg sTeffi |
#2
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Hallo Mullii,
ich möchte Dir mein herzliches Beileid übermitteln. Es ist schwer die Zeit die Dir noch bevorsteht, aber Du musst jetzt tapfer sein, denn Dein Vater hat auch sehr gelitten unter dieser Krankheit. Am Tag zuvor, als wir, mein Sohn und ich, ihn besucht hatten, streichelte er meinen Arm und machte mir mit erhobenem Zeigefinger klar, dass ich jetzt stark sein muss. Wir verabschiedeten uns noch mit Winken und, dass sollte unser letztes Winken gewesen sein. Am 15.12. als ich mit meinem Bruder ihn besuchen wollte, war die Zimmertür abgeschlossen, da wusste ich Bescheid was passiert war. Er wollte allein seine Augen schließen für immer. Die Schwestern ließen mich zu ihm und ich habe dann Abschied genommen und habe losgelassen, ihn nochmals gesagt, dass er jetzt seine Ruhe finden kann und sein Leiden ein Ende hat. Mit vielen Tränen habe ich noch bei ihm gestanden und ihn gestreichelt. Anders konnten wir auch nicht Abschied nehmen. Nun muss ich mich auch damit abfinden, denn das Leben muss weitergehen. Es wird auch für uns nicht ganz einfach werden. Aber gestern haben so viele Trauergäste von ihm Abschied genommen. Es tat gut, in der letzten Stunde, dass wir nicht allein waren. Es grüssen Dich ganz lieb und umarmen Dich Teechen und Dirk. |
#3
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Steffi ik bin immer für Dich da.
Gruss Dein Bruder Jan |
#4
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Liebes Teechen...
gestern haben wir meinen Papa zu Grabe getragen, die Sonne schien... Papa hat uns die Sonne ganz sicher aus dem Himmel geschickt! So schön die Beisetzung auch war, so schlimm war sie auch! Es war einfach unfassbar... man fängt an zu realisieren, es ist vorbei... ich werde Papa nie wieder sehen! Ich habe Angst... Angst seine Stimme zu vergessen... sein Lachen zu vergessen... wenn er liebevoll zu mir sagte: " Mulle, lach doch mal!" Als die Urne herab gelassen wurde, spielte ein guter Freund der Familie Trompete.. für Papa... es hätte ihm gefallen! Ich weiss dass er keine Schmerzen mehr haben muss, dass es ihm jetzt gut geht, ich gönne ihm seine Ruhe.... Aber es tut mir soo leid... dass er den Kampf verloren hat, nicht 1 Minute hat er daran gezweifelt es nicht zu schaffen und doch hat er es nicht geschafft! Es tut mir sooo leid, Papa, ich bin so stolz auf Dich! Ich vermiss Dich sooo, wo bist Du? Deine Steffi |
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