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  #1  
Alt 03.02.2008, 07:11
Beagle Beagle ist offline
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Registriert seit: 17.07.2004
Ort: Trier an der Mosel
Beiträge: 26
Standard AW: Bisphosphonate prophylaktisch?

Hallo Karin,

ich würde mich da an den Rat der zuständigen Ärztin halten - in diesem Falle den der Onkologin. Da ich eine Rippenmetastase habe, erhalte ich alle 4 Wochen eine Bisphosphonate-Infusion. Bei mir lindert die Infusion die Schmerzen und Neben-
wirkungen habe ich bisher keine bemerkt.

Gruß
Beate
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  #2  
Alt 03.02.2008, 11:02
Gloria-Beetle Gloria-Beetle ist offline
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Registriert seit: 08.03.2006
Ort: Hessenland
Beiträge: 1.007
Standard AW: Bisphosphonate prophylaktisch?

Hallo Karin,

ich erhalte seit knapp zwei Jahren jeden Monat meine Zometa Infusion und nehme ansonsten auch Femara. Da ich schon bei Feststellung meiner Brustkrebserkrankung starke Arthrose und Knochenschmerzen hatte, war ich über jede evtl. Hilfe dankbar. Da ich Metas im Knochenmark habe und man befürchtete das sich auch Knochenmetas bilden könnten, bin ich für die angebliche "Ferrari-Behandlung" dankbar. Ich habe eine zweite Meinung eingeholt und mir wurde bestätigt, dass die Behandlung optimal sei.

Bitte achte darauf, dass -falls Du Bisphos als Infusion kriegen solltes- die Infusion langsam läuft, langsamer als im Beipackzettel, denn dann ist sie viel besser verträglich. Mir gehts mit meinen Knochen nach der Infu immer um einiges besser. Von einer Kiefernnekrose ist nichts zu sehen.

Glaube mir, wenn Dir Ärzte diese teuren Medis anbieten halten sie sie ganz sicher für sehr wichtig, denn jeder Arzt steht ja heute unter Kostendruck.

Ich hoffe Du triffst die richtige Entscheidung. Ich habe mein in den letzten 23 Monaten nie angezweifelt.

Liebe Grüsse und einen schönen Sonntag

Gloria
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  #3  
Alt 03.02.2008, 12:09
mary254 mary254 ist offline
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Registriert seit: 16.03.2007
Ort: Augsburg
Beiträge: 297
Standard AW: Bisphosphonate prophylaktisch?

Hallo Karin,
im Rahmen der Gain-Studie nehme ich seit Juli 2007 Ibandronat (Biphosphonat) als tägliche Tablette ein. Gleichzeitig verordnet mir mein Onkologe Calcium und Vitamin D.Meine Knochendicht ist lt. einer Messung sehr gut. Angeblich kein Risiko für Osteoprose. Seit August 2007 werde ich zusätzlich mit Vemara behandelt. Nachdem ich auch sehr heftige Knochenschmerzen habe (wenn mich jemand fragt, was mir weh tut, bin ich schneller fertig, wenn ich erzähle, was mir nicht weh tut). Mein Frauenarzt nimmt meine Beschwerden glücklicherweise sehr ernst und hat mir jetzt nach Absprache mit dem Onkoligen Aridimex( Aromatasehemmer) verordnet. Diese nehme ich jetzt seit 3 Tagen. Eine Änderung der Beschwerden kann ich deshalb noch nicht feststellen. Aber trotz der Probleme bin ich dankbar für diese Medikamente. Mit Ihnen kann ich LEBEN, und das hoffentlich noch sehr lange.
Liebe Grüße
Mary

PS. Falls Du Dich für für ein Biphosphonat entscheidest, sag unbedingt Deinem Zahnarzt Bescheid. Damit können Kiefernektrosen vermieden werden.
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  #4  
Alt 03.02.2008, 20:49
Benutzerbild von suze2
suze2 suze2 ist offline
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Beiträge: 2.422
Standard AW: Bisphosphonate prophylaktisch?

hallo karin,

ich hab jetzt 2 jahre lang vorbeugend bondonat genommen, ein bisphosphonat, das "eigentlich" für die behandlung von knochenmetastasen gut ist. ich habe mit meinem onko besprochen, dass ich es 2 jahre lang prophylaktisch - zur verhinderung von knochenmetastasen - nehme. die 2 jahre sind jetzt um.

meine knochendichte war immer okay, und ich hatte auch keinerlei beschwerden, mein BK war hormonnegativ, mir wurden allerdings die eierstöcke wegen BRCA 1 gen entfernt.

einerseits bin ich nicht unzufrieden, dass die 2 jahre um sind, andererseits ist bin ich auch unsicher und hoffe, dass ich weiterhin geschützt bin und gesund bleibe.
es ist natürlich auch keine lösung, es jetzt vorbeugend einfach weiterzunehmen.
nebenwirkungen hatte ich nur leichte magenbeschwerden (egal, hab einfach den magen sonst eher geschont)

zahnarzt: wie mary schon sagt: dein zahnarzt sollte bescheid wissen. wenn möglich keine zahnextraktion in der zeit, und wenn doch, dann eher in einer zahnklinik mit antibiotikaschutz. ist sehr wichtig.

alles liebe
suzie
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  #5  
Alt 03.02.2008, 21:26
Benutzerbild von Renate2
Renate2 Renate2 ist offline
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Ort: Neukirchen-Vluyn
Beiträge: 6.621
Standard AW: Bisphosphonate prophylaktisch?

sHallo Karin,
ich habe gerade in meiner Informationbroschüre geblättert und Folgendes gefunden:
Bisphosphonate wirken nicht unmittelbar auf die Tumorzellen sondern hemmen die tumorbedingte Zerstörung des Knochens.
In jedem Fall sind diese Medikamente gut, um die Knochen zu stärken. Bei Zometa z B. wird bei meinem Onkologen zusätzlich Calcium mit Vitamin D verordnet.

Liebe Grüße
Renate

Geändert von Renate2 (04.02.2008 um 11:23 Uhr)
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  #6  
Alt 03.02.2008, 21:44
Gloria-Beetle Gloria-Beetle ist offline
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Registriert seit: 08.03.2006
Ort: Hessenland
Beiträge: 1.007
Daumen hoch AW: Bisphosphonate prophylaktisch?

Hallo Renate, Karin und Ihr Anderen,

ich nehme kein Calcium, denn meine Calcium-Werte sind immer gut. Vor jeder Zometa-Infusion werden ja alle Blutwerte bestimmt. Ich habe deshab auch eine schöne monatliche Kontrolle.

Schlaft alle gut

Gloria
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  #7  
Alt 04.02.2008, 11:22
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Renate2 Renate2 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 28.03.2005
Ort: Neukirchen-Vluyn
Beiträge: 6.621
Standard AW: Bisphosphonate prophylaktisch?

Liebe Gloria,
meine Blutwerte werden auch immer bestimmt. Aber mein Onkologe hat das trotzdem verordnet. Es liegt wohl im Ermessen des Arztes. Bei ihm müssen das alle Zometa-Patienten einnehmen.
Jetzt nehme ich Bondronat ein und brauche das Kalzium nicht mehr einzunehmen.

Liebe Grüße
Renate
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