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#1
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Hallo ihr,
heute war wieder ein schlechter Tag. Die Luft wird immer weniger. Heute waren 2 Personen zu Besuch. Das strengte ihn so sehr an. Mit selber waschen und anziehen ist auch vorbei. Die Kraft reicht nicht mehr. Ich hoffe, dass ich doch das Beste für ihn tun kann. Irgendwie habe ich immer die Angst ich habe was vergessen. Oder es gibt doch noch was was ich besser für ihn tun kann. Morgen rufe ich einen Arzt mit zusätzlicher palliativ Ausbildung an. Ich glaube der Hausarzt ist hier überfordert. Mit ACC 600 und Bronchospray kommen wir hier wohl nicht weiter. Soviel zu heute. Ich hoffe, es geht euch gut. Liebe Grüße Eure traurige und bedrückte Brigitta
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[I]"Der Tod der Mutter ist der erste Kummer ohne ihren Trost!!![/I] ![]() |
#2
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Liebe Brigitta,
man möchte gerne mehr tun....aber schon alleine,das du für deinen Vater da bist,ist sehr viel. ![]() Die Idee mit dem Pflegedienst ist nicht schlecht.Erkudige dich mal. Alles liebe für euch....Marita ![]() |
#3
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Liebe Brigitta,
ich war auch ein stiller Mitleser und es tut mir so leid, daß dein Vater verstorben ist. Wenn du von ihm sprachst war das immer so liebevoll, damit hast du ihm sicher sehr geholfen, das alles durchzustehen . Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft momo07 |
#4
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Hallo Brigitta,
Es tut mir leid, dass es Deinem Vater jetzt wieder schlechter geht. Der Sonntag war doch ganz gut. ![]() Die Idee einen Facharzt zu rufen ist gut. Erkundige Dich auch nach Pflegediensten für Tumokranke und frag bei einem Hospiz, ob sie auch Hausbesuche machen. Liebe Grüße Sigrid
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![]() Die Hoffnung stirbt zuletzt - Sie starb am 18.06.08 genau ein Jahr nach der Diagnose |
#5
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Hallo,
lieben Dank für eurer Mitgefühl. Heute war ein Palliativmediziner da. Endlich fühle ich mich etwas besser. Er hat Cortison verschrieben. Was gegen dem Wasser in der Lunge. Und Morphintropfen wenn die Atemnot zu schlimm wird. Und das allerbeste. Eine Telefonnr. die ich Tag und Nachts anrufen kann. Es ist doch schon beruhigender zu wissen, nicht allein dazustehen. Jetzt will ich mich schnell auf den Weg machen und die Medikamente besorgen. Der Zustand ist weiterhin unverändert nicht gut. Ich wünsche euch noch einen schönen Tag mit guten Prognosen. ![]() LG Brigitta
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[I]"Der Tod der Mutter ist der erste Kummer ohne ihren Trost!!![/I] ![]() |
#6
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Hallo Brigitta,
es freut mich, dass Du jetzt eine Anlaufstelle hast. Mir hat es auch geholfen, dass ich jetzt einen festen Ansprechpartner habe, wenn ich einen brauche. Sicher wirst Du jetzt viel ruhiger werden it professioneller Hilfe an Deiner Seite. ![]() Liebe Grüße Sigrid
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![]() Die Hoffnung stirbt zuletzt - Sie starb am 18.06.08 genau ein Jahr nach der Diagnose |
#7
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Guten Morgen,
ich bin froh, dass ich diesen Weg so gewählt habe. Seit mein Vater diese Tabletten nimmt, hat er auch wieder etwas mehr Appetit. Gestern hat er sich nach langer Zeit auch mal wieder komplett angezogen. Aber sonst muß ich jetzt schon die restliche Versorgung oder Organisation übernehmen. Der Arzt meinte zu mir: Solange er aufsteht und sich an seinen Tisch setzt, kann ich beruhigt arbeiten gehen. Nur wenn er dann nicht mehr aufsteht, dann steht eine rundum Betreuung an. Ich ziehe jetzt von Tag zu Tag Bilanz. ( Organisiert habe ich im Geschwisterkreis: Nächste Woche kommt jeden Morgen gegen 10.30 Uhr (mein Vater schläft gerne länger) einer von ihnen und macht Frühstück und bleibt ein paar Minuten. Schaut was er an evtl. hygienischer Versorgung für ihn tun kann. Telefoniere dann mit meinen Geschwistern kurz und werde danach entscheiden wie lange ich an diesem Tag dann arbeiten kann. Somit kann ich zumindestens die normalen Stunden arbeiten. Evtl. auch mal länger, damit ich diese Stunden weiterhin sammeln kann. Der Husten, die Atemnot und der zähflüssige Schleim ist nach wie vor schlimm. Aber das können wir ja nicht ändern. Jetzt warte ich auf meinen Bruder, der sich um meinen Vater kümmern wird. (Mein Mann musste kurzfristig arbeiten) Ich habe nämlich einen Kosmetikbehandlungtermin um 10.30 Uhr. (Der Gutschein ist schon 2 Jahre alt, aber ich darf ihn noch einlösen ![]() Nun aber genug. Ich wünsche Euch ein gutes sonniges Wochenende mit hoffentlich ein wenig Entspannung. Liebe Grüße Brigitta
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#8
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Hallo Ihr Lieben,
melde mich gehorsamst von meiner Fortbildung zurück. ![]() Brigitta, was Du schreibst, hört sich ja wieder besser an. Wie war Dein Relaxintag? Siehst DU auch um 10 Jahre jünger aus, wie ich immer? ![]() Gegen den Schleim habe ich meinem Mann ein Inhaliergerät besorgt. Das gibt es in Apotheken zum Ausleihen oder (wir haben es gekauft - kann man ja immer brauchen) zum Preis von 220,-€ kaufen. Vielleicht gibt es die auch auf Rezept. Dann mit 2ml Kochsalzlösung oder Mucosolvan inhalieren. Dazu hilft auch Salbeitee. Mit der Pflege - das spielt sich sicher ein. Es ist halt wie so viel, eine Sache der Organisation. Liebe Grüße Sigrid
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![]() Die Hoffnung stirbt zuletzt - Sie starb am 18.06.08 genau ein Jahr nach der Diagnose |
#9
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Hallo ihr lieben,
![]() Inhalatoren gibt es auf Rezept.Ich habe auch ein bekommen wegen meinem Asthma. Liebe Grüße Marita |
#10
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Hallo Krabben,
ja wie geht es uns? Eigentlich ganz gut. Die Woche haben wir so gut es geht verbracht. Heute war mein Bruder wieder da zum Baden und Rasieren. Aber das war zu anstrengend. Er mußte nach dem Rasieren kapitulieren. Am Montag versuchen wir es dann noch mal mit dem Baden. Weiterhin hat er einen guten Appetitt. Was mich sehr freut. Die Morphin Tropen muss ich im allerdings jetzt schon geben. Die Atemnot ist sehr groß. So hangeln wir uns von Tag zu Tag. Heute waren noch zwei Enkelkinder (21 und 23 J) bei ihm und haben ihn besucht. Somit hatte ich 2 Stunden für mich. Habe dann in der Küche gestanden und was Leckeres gekocht (und kalorienturboschwerer Nachtischt) ![]() Heute Abend haben wir Freunde zum Spieleabend da. Freue mich darauf. Ja soviel von hier. Ich wünsche einen angenehmen Sonntag. Bis bald Brigitta
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#11
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Liebe Brigitta,
laß doch bitte, wenn möglich, mal den Bronchialschleim auf Pilze untersuchen. Mein Mann hat auch Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium und hustete sich nach den Untersuchungen fast die Lunge aus dem Hals. Das wurde nach der Bronchoskopie immer schlimmer. Ich ließ in unserem Labor seinen Schleim auf Pilze untersuchen (wurde in der Klinik nicht gemacht). Ergebnis: massiv Candida albicans! Er bekam dann Fluconazol verschrieben, und in wenigen Tagen besserte sich sein Zustand sehr. Inzwischen hustet er nur noch manchmal, hat auch nicht mehr ständig die quälende Atemnot. Er konnte ACC komplett absetzen nimmt nur noch 20 Tropfen Tryasol für die Nacht (und einige Nahrungsergänzungsmittel, die ich ihm "verordnet" habe). Dass Dein Vater guten Appetit hat, kommt vom Cortison. Leider schwächt das die Abwehr gegen alle Arten von Keimen noch mehr. Aber wenn er Pilze (oder Bakterien!) haben sollte, lassen sie sich gut bekämpfen. Ich würde auf einer Untersuchung bestehen. Liebe Grüße und viel Kraft für Euch alle! Sabine |
#12
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Hallo Sabine,
ganz lieben Dank für deine Antwort. Den Schleim werde ich auf jeden Fall untersuchen lassen. Danke für den Hinweis. Seit gestern ist der Apettit wieder weg. Alles ist zu anstrengend für ihn. Sitzt wie ein Häuflein Elend auf seinen Stuhl. Die Morphintropfen helfen ihm aber. Nach der Einnahme geht es mit der Luftnot etwas besser. Aber was mich irritiert ist das er jetzt fast überall so was wie blaue Flecken hat. Am Anfang ganz vereinzelt und jetzt so viele. Wenn ich es nicht besser wüßte, sieht es aus als ob er verprügelt wurde. Heiser ist er jetzt auch seit einiger Zeit. Ich hoffe nicht, dass die Metas bereits an der Speiseröhre oder Stimmbänder sind. Gott sei dank immer noch keine körperlichen Schmerzen. So ihr Lieben, einem guten Mittwoch für uns und für euch. Lasst euch drücken und . ![]() Es tut gut immer wieder von euch zu hören. Lieben Gruß Brigitta
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#13
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Meine lieben Mitleserinnen,
heute morgen um 01.53 Uhr ist mein Vater zu meiner Mutti hinüber gegangen. Er ist gut eingeschlafen. Meine Schwägerin und mein Bruder waren da. Das war gut so. Jetzt ist alles so ruhig hier. Ich versuche vergebens zur Ruhe zu kommen. Aber Gedanken lassen sich nun mal nicht so einfach abschalten. Er liegt jetzt friedlich dort unten. Ich warte darauf, dass es hell wird. Die Dunkelheit erdrückt mich. Nachher muss ich ihn abholen lassen. Bin auch dann Gott sei Dank nicht alleine. Mein anderer Bruder ist auch da. Und mein Mann natürlich. Jetzt muss ich nur aufpassen, dass meine Kleine den Opa vor der Schule noch sehen möchte um Tschüss zu sagen. Aber da sie sich gestern liebevoll von Opa verabschiedet hat und beide sich gegenseitig gesagt haben, dass sie sich lieb haben, soll sie ihn so in Erinnerung behalten. Kleine Anmerkung für alle die nicht wissen oder schlecht entscheiden können, ob sie ihren Angehörigen bei sich aufnehmen sollen: Mein Vater ist am 17.12.07 zu uns gekommen. Wir haben keinen Tag bereut. Es war gut ihn bei uns zu haben. Auch mit unserer Kleinen war es gut zu vereinbaren. Ohne Pflegedienst haben wir das geschafft. Wir hatten aber auch einen guten Pallativ-Arzt an unserer Seite und ich muss aber noch dazu sagen, dass mein Vater die ganze Zeit keine Schmerzen hatte. Nun seid lieb gegrüßt und alles Gute wünscht Euch Brigitta
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#14
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Liebe Brigitta,
habe in deinem thread immer still mitgelesen. Mein Mitgefühl für euren Verlust und meine absolute Hochachtung wie ihr als Familie das geschafft habt. Dein Papa kann stolz sein. Liebe Grüße, einen dicken Knuddller und viel Kraft für die kommenden Tage Jutta |
#15
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Hallo,
auch ich habe bei Dir still mitgelesen. Es tut mir sehr leid, dass Dein Papa von Euch gegangen ist. Ich wünsche Dir sehr viel Kraft für die nächste Zeit. Ich finde es sehr sehr schön, was Ihr alle für Deinen Papa getan habt. Er wird Euch dafür sehr dankbar sein. Sei ganz lieb gedrückt. Liebe Grüße Bommel |
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