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Alt 02.08.2003, 23:51
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Standard An Sym

Hallo Sym, bin heute abend wieder von meiner Mutter gekommen. Haben einen "schönen" Tag gehabt, heute morgen allerdings ist sie wieder aufgewacht und hat und war wieder etwas verwirrt, wenn sie dann fortral und diazepan bekommt schläft sie eine Stunde und danach geht es ihr wieder gut und man kann mit ihr wieder spazieren laufen und den Tag geniesen. Mit Morphin geht es ihr gar nicht gut hat sie damals im Krankenhaus bekommen, da hatte sie schlimme Alpträume und Halluzinationen echt schrecklich. Es ist auch als Tochter sehr schwer sie dann zu sehen, so habe ich es empfunden. Wir versuchen es jetzt mit Fortral zur Schmerzlinderung und Diazepan zur Beruhigung. Die verträgt sie recht gut, wie gesagt 1-2 Stunden schlaf und man kann echt wieder mit ihr was unternehmen. So hat man jedenfalls noch die Zeit , die sie noch hat. Wir wissen ja alle nicht, wie lange wir den Menschen wo wir lieben bei uns haben. Heute morgen als ihr Arzt da war, sagte er auch noch mal, daß er meint daß sie nicht mehr all zu lange hat. Wer kann denn was über Zeit dagen, sind es 1 oder 2 Wochen, Monate oder vielleicht nur noch ein paar Tage. Es ist so frustrierend, diese auf und abs. Ich bin für jeden Tag froh, wo sie keine bzw. erträgliche schmerzen hat. Nun zu deinem Vater, sag ihm deine Gefühle und spreche mit ihm, wenn er sich wundert warum du da bist, sag ihm daß Du dir sorgen machst. So habe ich auch mit meiner Mutter geredet, doch sie will es gar nicht so wahr haben immer nach gefühlslage. Es ist sehr schwer, und glaube mir ich weiß was Du durchmachst. Ich rede auch viel mit meiner Mutter über meine Gefühle, Angste und Sorgen. Und ich sage ihr auch daß ich sie sehr liebe, daß tut ihr gut und mir.Und wenn dein Vater nach Hause kommt, versucht daß zu machen was ihr schon immer machen wolltet.Zusammensitzen, reden, zusammen essen gehen ... je nachdem wie der Zustand von deinem Vater ist. Also Sym, alles Gute und viel Kraft und nochmals viel Kraft, denn die brauchen wir im Moment alle. Gruß Sonja
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