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Alt 19.02.2008, 19:56
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Sternschnuppe07 Sternschnuppe07 ist offline
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Hallo Ihr Lieben,

zunächst einmal an Dich liebe Linnea. Oooh, Du hast gar nicht mich gemeint, meine Güte, ist mir das aber peinlich
Aber egal, ich weiß, was Du ausdrücken willst. Ja, ich erinnere mich, dass es Dir schlecht ging, als ich ins Forum kam und auch ich hatte da noch einiges zu bewältigen, u.a. meine 2. OP und das ganze drumherum. Ich vergesse auch manches, weil es auch viel ist, was man so liest.

Liebe Mosi, das ist sehr schade, wenn Freundinnen sich so verhalten gell? Es tut mir auch sehr leid, aber manchmal denke ich, könnte es sein, dass Freundinnen und Freunde im allgemeinen gewisse Berührungsängste haben? Mitunter kommt mir das so vor. Man liest und hört dann oft: "ach, das tut mir soooo leid für dich" und "wieso ausgerechnet du, das hast du doch gar nicht verdient" und all so etwas. Braucht man Mitleid? Ich meine nein oder?
Ich denke aber auch, dass sich Außenstehende nicht wirklich dahinein versetzen können, wie es ist, wenn die Gefühle Achterbahn fahren, wenn man spürt, wie es ist, um sein Leben Angst haben zu müssen, wenn man einen festen Lebenswillen bekommt, den man vorher in der Form nicht gekannt hat.

Liebe Leena, was heißt kämpfen, ja, diese Frage habe ich mir auch schon oft gestellt. Eigentlich kämpft man ja nicht wirklich im herkömmlichen Sinne. Man kämpft allenfalls mit seinen Gefühlen, Ängsten und dergleichen. Man zieht sich selbst immer wieder hoch, verliert den Humor nicht, freut sich am Leben, über jeden Tag, an dem es einen gut geht, man macht alles mit, was die Ärzte einem vorschlagen und das war es doch auch schon.

Das mit dem Streß habe ich schon von einigen gehört, angeblich soll sich der Krebs davon ernähren. Klar, wird niemand langfristig gesehen, ständig nur fröhlich und ohne Sorgen durch das Leben gehen können, wie schon geschrieben, man möchte und kann auch nicht in Watte gepackt werden. Familie bedeutet auch Verantwortung, man macht sich auch da das eine oder andere Mal Sorgen, mögen diese auch noch so klein sein, aber man sorgt sich. Man kann sich aber auch selbst unter Druck setzen, wenn man immer wieder daran denkt, dass man möglichst Stress vermeiden sollte, das ist genauso wie mit dem positiven Denken und dem gesundwerden. Ihr habt doch auch Ängste, das ist normal, aber irgendwie bewältigt Ihr diese.
Ja, ich möchte auch am allerliebsten noch viele Jahre mit meiner Familie zusammen sein, auch ich habe Angst davor, dass ich es eines Tages vielleicht nicht mehr sein kann, was wird dann aus meiner Familie, meinem Mann und unseren Kindern? Werden sie klar kommen, all so etwas geht mir ab und zu auch durch den Kopf. Im Moment geht es mir gut und ich hoffe sehr, dass ich ein gutes Ergebnis am 29.2.2008 erfahren werde, aber dann wird wieder die Angst da sein vor einem Rezidiv. Wenn ich allein hier lesen muss, wie einige wirklich leiden müssen, dann wird mir auch ganz anders. Aber daran sollte man nicht denken, zumindest nicht immer, sondern allenfalls daran, dass es auch gut gehen kann, dass das Leben so schön sein kann und so lebenswert.

liebe Grüße an alle und schön, dass es Euch gibt

Eure Manu
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