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#1
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Hallo zusammen,
ja, so ein Wutball hatte ich auch einmal. Immer wenn er geworfen wurde und aufgekommen ist, hat er gelacht und ich mußte auch lachen – und so war alles schon wieder gut. Komisch, da habe ich heute morgen gelesen, daß Weihrauch bei Hirntumoren von einer Krankenkasse – BKK Gesundheit - übernommen wird – und wie hatten wir darum gekämpft, bei der selben Kasse. Nun, klar, Zeit ist vergangen und vielleicht gibt es neue Denkansätze. Ob sie es auch lies und es versucht? Gestern laß ich im Stern von Books on Demand – der Traum vom eigenen Buch.... Hört sich ganz einfach an. Ist es nicht erstaunlich, daß alles so federleicht geht, wenn man sich auf etwas freut und die entsprechende Musik im Kopf vor sich hinträllert? Ein Lachen, ein paar Worte und all die Spitzen vom Alltag sind stumpf. Tja, mein neuer Kollege ist ziemlich anstrengend und manchmal bringt er mich ganz schön auf die Palme. Vielleicht ist es tatsächlich Grenzen abstecken, vielleicht ist es ein bißchen aufstampfen, vielleicht gehört auch das ganz einfach zum Leben. Etwas Neues, was ich nicht unbedingt toll finde, eben weil mir mein jetzt Rentnerkollegen so fehlt und doch, es ist wie es ist. Und somit lege ich eine „leichte“ Art und Weise in das Körbchen, mit einem Lachen und einem „ach was!“ geht es dann doch wieder etwas leichter. Und die Zeit, die richtigen Worte zu finden und sie auch auszusprechen. Grüßle Bruni |
#2
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Ich möchte nur schnell etwas in unser Körbchen legen. Auf der Seite unserer Zeitung gefunden. Vieles natürlich bekannt, auch schon durchlebt und doch immer wieder gut zu wissen: Es ist alles normal, alles richtig auf unserem Weg.
Trauer braucht Zeit:Ich habe bei der Stelle begonnen, die ich für mich gerade sehr wichtig finde. Ihr könnt aber zurückblättern... http://www.saarbruecker-zeitung.trau...beit/06649.php LG Andrea
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Που να 'σαι τώρα που κρυώνω και φοβάμαι και δεν επέστρεψες |
#3
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Hallo und Guten Abend,
haben wir auch etwas zum "Gemütherunterfahren" im Korb? Es gibt gesunden und weniger gesunden Stress, die erste Variante brauche ich manchmal regelrecht und die zweite geht an die Substanz! ![]() Mein kleiner Enkel hatte gestern mit der Mama einen Autounfall, die Autos sahen krass aus, der Schreck saß tief aber Enkelchen hat alles verschlafen. Aber als ich ihn dann im Arm hatte ....ich habe an meinen Klaus gedacht und an unseren Unfall damals. Da kam viel aus dem Unterbewusstsein hoch. Heute haben wir bei schönstem Sonnenschein im Garten gesessen, die kleine Familie und ich und einfach das Glück genossen, so beisammen zu sein. Heute Abend am neuen Leben gebastelt ...d.h. muss meine Wohnung vermieten. Nicht den Optimismus und das Ziel aus den Augen verlieren, ich glaube, ich muss noch ein wenig im Korb kramen ....lege aber bestimmt auch bald wieder etwas rein. Habe schon eine Idee .... Liebe Grüsse rundrum! Marina |
#4
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Hallooooooooooooooo - wo seid Ihr denn alle?
Komisch, ich habe mir noch nie selbst geantwortet. Bin am Freitag mal schnell über 600 km südwärts gefahren voll in das Unwetter rein. Zurück gekommen bin ich mit einer neuen Wohnung. Ich stand am Sonnabend in dieser und mir wurde bewusst, dass ich nicht ein Möbelstück mitnehmen kann, das ist, als wenn man sich von etwas verabschiedet, um einen totalen Neuanfang zu schaffen. Die eine Tür zu und die andere ganz vorsichtig und noch unsicher öffnen. Am Dienstag früh habe ich dann beim Aufwachen erst einmal überlegt, welcher Tag ist und wo ich bin. Ja, ich habe dieses Experiment "Neues Leben" begonnen, habe Lust und ein bissel Angst.So und nun gehe ich das Teilprojekt "Arbeitssuche" an! Und das Wissen, dass ich unseren gemeinsamen Wunsch nur um ein paar Jahre vorziehe - das kann verdammt viel Kraft geben. Ich gebe davon ab in unseren Korb und lege noch ein paar echte Mozartkugeln und noch einen Obstler dazu. So und nun seid Ihr aber dran! Liebe Grüße rundrum! Marina Geändert von Wolke13 (06.03.2008 um 21:59 Uhr) |
#5
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Hallo zusammen,
ich habe ein wenig zurückgelesen und nun saust das eine oder andere so durch meinen Kopf. Liebe Martina, lese ich das richtig? Du machst Dich komplett auf in eine ganz andere Gegend, suchst Dir eine neue Arbeit? Nun, dann drücke ich Dir die Daumen, daß Du wieder so eine nette Hausgemeinschaft findest und Du Dich rundum wohlfühlst. Klar, auch hoffe ich, daß Du schnell eine neue Arbeit findest. Ich denke, Du brauchst jetzt ein „das schaffst Du“. Ein wenig neugierig bin ich schon, wohin zieht es Dich denn? Ich komme aus der Nähe von Stuttgart. Liebe Gracia, so neu alles für Dich, sich noch nicht wirklich angekommen. Für Dich einen Knuddler, so ein ganz stiller. Liebe Rowa, was ist mit Dir? Fehlen die Worte oder ist im Moment einfach kein Platz zum schreiben. Und so schubse ich Dich an. Möchtest Du uns erzählen, wie weit Du in dem Buch bist oder hat Du es zur Seite gelegt? Ja, manchmal lese ich die Bücher nur halb, manchmal vergesse ich, wovon ein Buch gehandelt hat und mache große Augen wenn mir jemand davon erzählt. Und die meisten Bücher muß ich 2 x lesen, weil ich beim ersten Mal viel zu neugierig bin und zuviel glatt überlese, ist ein bißchen blöd. Liebe Annemone, Du mutige Reisende. Hast Du für dieses Jahr schon irgendwelche Ziele? Ostern ist wieder so früh, so wie vor 3 Jahren. Wie geht es Dir denn? Ein bißchen rauf und runter? Ist schon alles gesagt? Nein, auch wenn ich immer mal wieder mit Verwunderung lese, das sich jemand verabschiedet, denke ich mir immer mal wieder, ich brauche das hier noch. Nicht mehr so oft und doch ist es noch immer wichtig. Liebe Silvia, 6 Jahre. So gerne würde ich mehr von Dir hören. Klar, ich könnte mich jetzt auf die Suche machen und doch. Vielleicht möchtest Du hier ein bißchen mehr erzählen, von dem 6. x Frühling. Von diesem verflixten Leben, das manchmal so schwer ist und vielleicht manchmal auch wieder schön. Doch Silvia, sehr gerne wüsste ich mehr von Dir. Liebe Dagi. Tja, Hirntumor, die Pflegezeit bei Euch. Weißt Du, manchmal denke ich mir, jetzt lese ich nach, lese aus der Zeit von vor 4 Jahren. Und doch, dann traue ich mich nicht. Habe Angst daß ich Jürgens Worte finde. Jürgen hat Dich keinen Tag aus den Augen gelassen, hat immer nach Euch geschaut. Und jetzt kommt Dir sicher auch sehr viel sehr schwer vor. Wie ist es? Möchtest auch Du hier etwas erzählen, von den Plänen in diesem Jahr? Ich würde mich darüber freuen. Liebe Anke-Astrid auch bei Dir ist es erst passiert. Sicher werden die Bilder immer wieder hochkommen, ganz unerwartet. Aber es kommen auch wieder andere Bilder. Bilder die an Geborgenheit erinnern, Dir irgendwann ein Lächeln auf das Gesicht zaubern. Auch Dir ein Knuddler und laß von Dir hören. Und jetzt fällt es mir auf da fehlen Einträge. Gerne würde ich Dich knuddeln. Ich wünsche Dir Seelenfrieden aus ganzem Herzen und hoffe, daß Du Dich nicht verbiegen mußt. Dieses andere Leben ist schwierig, ein Drahtseilakt. Nicht nur schwarz oder weiss. Auch Du hast noch immer blaue Flecken Andrea M, alles auf einmal, gleich und sofort? Wenn es gelingt, wenn es so klappt wie Du es Dir vorstellst, dann sind immer wieder Kraftreserven da. Lieber Gaertner mit ae. Hier ist ein Wetter zum auf die Wiese liegen, mit dem Körbchen voller Zuversicht – naja, zumindest hinter der Fensterscheibe. Oder auf dem Balkon sitzen, die Beine auf dem Geländer und in die Sonne blinzeln, Päckchen neu schnüren. Auch das ist Leben. Tztztztz liebe Andrea S – willst Du wohl damit aufhören? Oder war ich empfindlich? Es ist wie es ist. Manchmal könnte ich mich auf den Mond schiessen, immer dann, wenn ich mir das vorpredige und es nicht wirklich hören möchte. Manchmal wird die Zeit zurückgedreht und jetzt würde man natürlich „alles“ anders machen. Und doch, alles wie es war hatte seinen Grund. So vieles verändert sich, manches zum Guten. Urknall oder was auch immer. Tja, wie ist es bei mir? Habe eine Packung Taschentücher neben mir und die Woche zieht an mir vorbei. Saß mitten im Trubel und überlegte mir, wie Jürgen jetzt wohl aussehen würde, so urplötzlich. Die Augen begannen zu schwimmen und genauso urplötzlich war dann das „normale“ Leben wieder da. Ein Wimperschlag und ich habe wieder funktioniert. Ja, ich wüsste gerne, wie er jetzt aussehen würde. Es ist anders, das Leben jetzt. So vieles fehlt mir. Und auch wieder so viel Neues, so vieles an dem mein Herz hängt und das man verlieren kann. Und so ist es ein hin- und hergerissen sein. Vorfreude auf den Osterurlaub und ein wenig Angst vor dem was kommen kann. Ja, der 3. Frühlung von diesem anderen Leben kommt, ob ich das nun möchte oder nicht. Und auch der 3. Frühling sollte gelebt werden, mit ganzem Herzen – ohne Frage. Liebe Grüße an alle Bruni |
#6
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Hallo Ihr alle,
seltsam, stundenlange Telefonate, vertraute Gespräche, Offenheit und doch, da lese ich einen Beitrag und auf einmal schütteln sich meine Gedanken, erkenne ich anderes als ich beim hören registriere und es ärgert mich. Ist es nicht schwer genug unser Leben nach dem Tag X? Müssen wir nicht sowieso tagtäglich mit unseren Zweifeln umgehen, denen aus dem alten Leben und denen im Jetzt und Hier? Was haben wir uns anhören müssen, darüber, was wir besser nicht getan hätten oder was wir hätten tun können? Entscheidungen mussten getroffen werden unter höchster seelischer Anspannung. Nein, diese Kommentare hat niemand gebraucht. Und die Zweifel, sie würden so und so in uns brodeln. Gestern kam im Radio das wunderbare Lied: My way. Und ich saß da, Kloß im Hals, Trauertier auf der Schulter (wie schon seit Tagen mal wieder) und ich erkannte, dass es halt einfach so war und in Zukunft so sein wird. "I did it my way" anders kann es nicht gehen, als auf die eigene, ganz persönliche Weise. Angst vor dem Osterurlaub? Warum haben die kleinen zischenden Bemerkungen derer, die (vielleicht auch unbewusst aus Neid) Zweifel säen wollen immer solche Macht? Wieso sind sie so viel lauter als das Erlebte? Wieso haben solche Sätze von Menschen, die - auch wenn es anders sein sollte gerade dort - dich mittlerweile überhaupt nicht mehr kennen, in deiner Welt nicht zurechtkommen, die uns noch nie gesehen haben, nichts wissen, woher haben sie diese Macht? Auch nach dem Osterurlaub wird das Gespräch nicht verstummen, bestimmt nicht, woher ich das wissen will? Weil die Beine auf dem Balkongeländer lagen, weil Stille nicht peinlich war, weil Tränen unter Lachen weggeblinzelt werden. Und weil die Beteiligten verdient haben zu erfahren, dass es sich trotz aller Enttäuschung lohnt, Freundschaft und Liebe zuzulassen, weil es immer wieder sinnvoll ist, sich auf Menschen einzulassen, auch wenn man an anderer Stelle dermaßen aufgefallen ist. Willkommen in unserer Welt, hey, so und nur so! Ja Sylvia, Bruni hat Recht. Man findet so viele Gespräche im ersten Jahr, so viele Bücher suggerieren einem, dass es nach einem Jahr wieder besser geht. Und ich durchlebe nun das vierte Jahr, und selbst der all überall als Wundertrauerheilmittel verkaufte neue Partner kann nichts daran ändern, dass die Trauer bleibt. Das Leben ist einfacher für mich, aber die Trauer löst sich nicht in nichts auf. Der Mensch fehlt, mein Mann fehlt, ihr Vater fehlt, der Sohn und der Bruder, der Mensch fehlt. Daran ändern weder Zeit noch neue Lebensumstände etwas. Und heute? Würde gerne auf Hakentour gehen, und später zur Schwiemu, die mir im Augenblick Sorgen bereitet, nein, ich bin noch lang nicht so weit, vielleicht nie wieder. Kommt gut durch den Tag und lasst euch nicht ärgern und ja, ich freue mich auf Ostern ![]() LG Andrea
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Που να 'σαι τώρα που κρυώνω και φοβάμαι και δεν επέστρεψες |
#7
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Hallo ihr Lieben,
habe in der Zeit als es hier nur sehr langsam ( oder gar nicht ) lief, versucht etwas Abstand zu gewinnen, dachte es müßte doch mittlerweile auch ohne KK gehen, aber irgendwie zieht es mich immer wieder her. Tja Bruni und Andrea, schon lange 6 Jahre und im vorletzten Jahr hatte ich so einen kleinen Anfall von " neuem Leben " gespürt. Ich las in der Zeitung die Todesanzeige von der Ehefrau eines Mannes den ich mit 17 mal sehr gemocht habe. Und irgendwie sind meine Gedanken losgezogen, haben sich einfach selbstständig gemacht, okey, schlechtes Gewissen war dabei. Ich hatte mir gewünscht durch Zufall ( anrufen hätte ich mich nie getraut ) diesen Mann zu treffen, vielleicht könnten diese Gefühle von damals nochmal.... Ich bat Abends im Bett meinem Mann und meine Mama um Hilfe und wirklich.. am nächsten Tag stand dieser Mann vor mir. Ich wußte im ersten Moment nicht worüber ich mich mehr freuen sollte, das Treffen oder weil meine beiden Lieben bei mir waren und mir meinen Wunsch erfüllt haben. Wir verabredeten uns dann, meine Güte, mir war schlecht, ich dachte ständig darüber nach abzusagen, sowas darf ich doch nicht.... doch ICH DARF DAS. Der Abend war nett aber leider von meiner Seite kein Gefühl, nix.... Okey, ich gebe zu daß es mir schon geschmeichelt hat daß sich ein männliches Wesen für mich interessiert und ich gebe zu daß ich den Mann auch etwas hingehalten habe, war nicht fair und irgendwann hab ich dann auch die Karten auf den Tisch gelegt. Aber er gab nicht auf und ich dachte vielleicht kommt doch bei mir noch was.... Nein, nix, wie tot... Mit nur Freundschaft konnte er nicht umgehen und so haben wir die...., was ist jetzt das richtige Wort dafür, beendet. Allerdings kommt seitdem so ca. alle 2 Monate mal eine Mail, mal ein Anruf, mal eine Karte. Und ehrlich gesagt freue mich mich, es denkt jemand an mich..... Ich merke daß sich in meinem Inneren was verändert, spüre jetzt ab und zu mal Sehnsucht nach Nähe und manchmal kommt auch der Wunsch irgendwann mal jemanden kennenzulernen, aber ich möchte Schmetterlinge, will nicht irgendjemanden um nicht alleine zu sein.... Ob das Schicksal noch was mit mir vor hat? Ich wurde mit 38 Witwe ( immer noch ein Wort mit dem ich nicht umgehen kann ), jetzt werde ich 45.... Ich merke an mir selbst daß ich in diesen 6 Jahren mich sehr verändert habe, bin nicht unbedingt einfacher geworden und habe auch das Gefühl, daß ich immer " komischer " werde, je länger ich alleine bin. An manchen Tagen ist es okey, bin zufrieden, dann kommen Tage, da könnte ich bockig und heulend auf den Boden trampeln weil ich mein Leben zurück will. Und ab und zu eben diese Gedanken nach einem "neuen Leben". Kommt gut in die neue Woche. Liebe Grüße Sylvia |
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