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#1
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Achja, über Eizellentnahme haben wir auch schon nachgedacht. Aber ich glaube, dass Geld kann ich mir sparen, Eizellen überleben im Gegensatz zu Sperma die tiefen Temperaturen nur schlecht, so dass sie nach dem Auftauen meist nicht mehr befruchtet werden können. Besser sieht es beim Einfrieren von befruchteten Eiszellen aus, die schon weiter entwickelt sind. Aber Embryos dürfen in Deutschland nicht kryokonserviert werden. Man kann höchstens Eizellen entnehmen und befruchten lassen. Im Vorkernstadium (also nach der zweiten oder dritten Zellteilung) dürfen sie noch eingefroren werden. Generell ist die Chance aber gering auf diesem Weg schwanger zu werden.
Ich werde mich in den nächsten Tagen mal nach den Kosten erkundigen und ob meine private Krankenkasse die Kosten übernimmt. Die gesetzlichen zahlen das nämlich nicht. Liebe Grüße! Mirijam |
#2
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DAnke für alles,
es tut echt gut, dass es Leute gibt, die einem zuhören und schon damit hefen. DANKE!!!! ![]() |
#3
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Hallo Mirijam,
ich habe meine Eierstöcke hormonell schützen lassen (mit einer Sprize (Enantone), die einmal im Monat subkutan gegeben wird). Nebenwirkungen: sehr starkes Schwitzen, etc., hätte aber auch von der Chemo kommen können. Das Ganze hat funktioniert, die Eierstöcke haben ihren Dienst wieder aufgenommen. Von der Kinderwunschseite her hätte ich es mir aber auch sparen können, ich habe mich nach der Therapie dazu entschlossen, keine Kinder mehr zu bekommen (habe auch bereits eines). Diesen Hormonschutz würde ich aber jederzeit wieder machen, da es mir auch komisch erscheint, nach einer Chemotherapie in den Wechseljahren zu sein. Mir ist auch nahegelegt worden in den 2 Jahren nach der Chemo nicht schwanger zu werden (das Risiko für Schäden am Embryo ist stark erhöht). Bzgl. Schwangerschaft gleich und Chemo später: das musst du unbedingt mit einem oder auch mehreren Ärzten vorher abklären (ich glaube schon, dass man Komplikationen während der Schwangerschaft ziemlich sicher ausschließen sollte, ganz geht eh nie). Und alles andere: natürlich mit deinem Partner. lg susi |
#4
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hallo mirijam, ich bin 27 und habe follikuläres lymphom grad 1-2,stadium 4. wir haben das mit der künstlichen befruchtung und dem einfrieren vor beginn der chemos noch durchführen können, weil meine krebsart auch langsam wachsend ist.
die kosten: für ehepaare 1.500€. die andere hälfte übernimmt die Krankenkasse. ich habe gerade noch mal von untern angefangen mit lesen, sind ja doch so super viele antworten!!! freu mich sehr für dich,das das alles so gut läuft, da wird ein traum wahr! was gibt es eigentlich neues im bereich des Kinderwunsches? ich hoffe ich hab nichts überlesen. Lg,Nicole Geändert von nicole83 (18.11.2010 um 18:42 Uhr) |
#5
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Hallo Nicole,
Eizellentnahme oder künstliche Befruchtung stand bei uns nur am Anfang gedanklich auf dem Programm (wir haben uns halt darüber informiert). Da ich dann aber die Chemo abgelehnt und nur Rituximab bekommen habe, ist bei mir fruchtbarkeitstechnisch alles so wie vor der Erkrankung. Kinderwunschmäßig gibts z.Zt. nichts Neues bei uns. Liebe Grüße Mirijam
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![]() ![]() Therapie: April/Mai 08 - Chemo abgelehnt, stattdessen Rituximab Monotherapie ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
#6
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Hallo liebe Forumsleser,
hier kommt mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Heute Morgen war ich wieder zur Kontrolluntersuchung in der Uniklinik. Ergebnis: Weiterhin alles ok, es ist absolut nichts Auffälliges zu finden. Ich bin natürlich froh und strahle mit der Sonne um die Wette. ![]() ![]() ![]() Ich bin zur Zeit einfach froh und glücklich. Auf Arbeit läuft alles bestens und ich gehe gerne hin. Neben dem normalen Unterricht habe ich zwar mittlerweile relativ viele "Nebenjobs" in der Schule, die mir aber gefallen und ich sie somit wirklich gerne mache. Privat war die letzte Zeit nicht so prickelnd. Nach längerem Hin und Her wohnen mein Mann und ich jetzt getrennt. Am Anfang war es ziemlich schlimm für mich, aber so langsam merke ich, wie sich mein Körper und vor allem meine Seele langsam erholen. Mein Mann ist sicher kein schlechter Mensch, aber er hatte aller Wahrscheinlichkeit nach eine narzisstische Persönlichkeitsstörung, die es ihm unmöglich machte, die Bedürfnisse anderer Menschen um sich rum wahrzunehmen. Naja, ich will jetzt hier nicht zu weit ausholen, aber die letzten zwei Jahre waren auf diesem Gebiet wirklich nicht einfach. So langsam stabilisiert sich aber alles, ich bin in einen Sportverein eingetreten, lerne dort neue Leute kennen und genieße einfach mein Leben... Euch allen beste Grüße, besonders natürlich an die unter euch, die momentan in einer Behandlung stecken. Mirijam
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![]() ![]() Therapie: April/Mai 08 - Chemo abgelehnt, stattdessen Rituximab Monotherapie ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
#7
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Liebe Mirijam,
es freut mich wirklich von Herzen, solche positiven Nachrichten von dir zu hören. Ich hoffe und wünsche dir, dass das Lymphom sich bei dir für alle Zeiten vom Acker gemacht hat. Ich hatte im Januar eine Splenektomie, meine Milz war stark vergrößert und voll mit Lymphomen. Ein Teil des Lymphoms in der Milz ist transformiert in ein diffus großzelliges Lymphom, hochmaligne. Ausserdem hatte ich zum Zeitpunkt der Operation neue Lymphome im Bauchraum. Mein Onko hat mir dringend angeraten, jetzt mit dem kompletten Programm, Chemo CHOP, Rituxi und autologe SZT zu beginnen. Ich habe mal wieder abgelehnt, mir ging es nach der OP echt nicht rosig und ich wollte mich erstmal von dem Eingriff selbst erholen. Jetzt war ich dort zur Kontrolle, alle neuen Lymphome im Bauchraum sind wieder weg... mir geht es soweit gut, ich trainiere für einen Halbmarathon. Jetzt lassen wir es so und machen weiter Watch and Wait. Liebe Grüße Rio
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07/2002 NHL Follikuläres Lymphom Grad I, Stadium IV mit Knochenmarkbefall.Erstdiagnose, seither watch & wait 09/2003 massive Bulks - Chemo abgelehnt 06/2004 Einschluss in Vakzine-Studie Uni Freiburg 12/2004 Verzicht auf Einsatz Vakzine, da seit 01/2005 Teilremission 04/2006 Komplettremission 01/2011 Splenektomie 05/2012 erneutes Lymphomwachstum rechte Leiste 04/2016 erneut partielle Remisson 03/2019 Komplettremission. 01/2025 Weiterhin Komplettremission |
#8
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Hallo Rio,
es freut mich auch riesig, von dir zu hören, noch dazu mit solchen Wahnsinns-Nachrichten... Es ist ja wirklich unglaublich und super Mut machend, dass nun sogar die neuen Lymphome Im Bauchraum wieder verschwunden sind. Ich hoffe wirklich für dich, dass es so bleibt und du dich noch ewig ohne große Behandlung über Wasser halten kannst. Wenn du schon wieder für einen Halbmaraton trainierst, scheinst du die OP ja auch mittlerweile gut überwunden zu haben. Mach weiter so!!! Ich finde deine Geschichte wirklich Mut machend. Es baut mich so auf zu hören, dass du so gute Erfahrungen auch ohne Therapie machst/gemacht hast. Denn im Hinterkopf spukt bei mir natürlich die Angst herum, was ich tue, wenn das Lymphom wiederkommt oder transformieren sollte... Sei vielmals gegrüßt und lass doch ab und zu mal was von dir hören. Ich freu mich immer über ein paar Zeilen von dir. Mirijam
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![]() ![]() Therapie: April/Mai 08 - Chemo abgelehnt, stattdessen Rituximab Monotherapie ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Geändert von Mirijam (28.04.2011 um 22:29 Uhr) |
#9
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Hallo Mirijam,
wir kennen einander, glaube ich, noch nicht. Bei mir wurde 2009 ein foll. Lymphom, Grad 2, Stadium 3 festgestellt. Ich bekam 6x R-Benda, was ich gut vertragen haben. Z. Zt. sind keine vergrößerten Lymphknoten oder auch Veränderungen an Milz oder Leber festzustellen und das ganze kommt mir manchmal vor wie ein lang vergangener Spuk. Ich bekomme seit Ende der Chemo (April 2010) alle zwei Monate die Erhaltungstherapie und werde alle drei Monate per CT überprüft. Das könnte, falls ich in den Studienarm komme, der über vier Jahre R bekommt, noch zwei Jahre so weitergeht, was meinem Onkologen, den ich sehr schätze udn zu dem ich Vertrauen habe, unheimlich vorkommt (der Ausdruck stammt von mir). Die Strahlen, die ich dabei abbekomme, sind nicht ganz unerheblich und natürlich möchte ich nicht eine aggressive Erkrankung bekämpfen und dafür im Gegenzug eine andere bekommen. Natürlich kann ich erst einmal in Ruhe abwarten, ob ich denn überhaupt in den 4-Jahres-Arm komme und dann neu entscheiden. Mein Doc sagte auch, dass die INtervalle dann auch länger werden, aber, so sagt er, dann müsste man einfach noch mal sehr genau überlegen. Mich würde deine Meinung interessieren. ... wobei mir gerade jetzt einfällt, dass du ja mit R-Mono wohl gar nicht in der STIL-Studie bist und wohl auch ohen Erhaltungstherapie sehr gut lebst. Tut mir leid,jetzt habe ich dich hier "zugemüllt". Aber vielleicht hast du ja doch eine Meinung dazu? Oder kennst dich aus? Oder ein anderer LEser kennt sich aus? Danke für eure Meinungen! New Dawn |
#10
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Hallo New-Dawn,
ich kenne mich auf diesem Gebiet tatsächlich nicht aus, da ich Rituximab nur 4 mal innerhalb eines Monats bekommen habe. Einen evtl. 2. Zyklus habe ich dann nicht mehr gemacht, weil die Lymphknoten kleiner geworden sind. Meine Meinung kann ich gerne sagen, allerdings ist es wirklich meine Meinung, die sicher nicht allgemeingültig ist. Ich würde bei einem niedrigmalignen foll. Lymphom nicht aller drei Monate ein CT machen lassen und auch Rituximab nicht dauerhaft nehmen. Ich finde, dass es bei einem Krankheitsprogress des foll. L. entgegen anderen Krebsarten nicht unbedingt nötig ist sofort einzugreifen, sondern man kann erstmal abwarten, bis eine Behandlung notwendig wird. Wenn ich also regelmäßig zur Ultraschalluntersuchung gehe, wird man einen Krankheitsprogress noch zeitig genug feststellen, um im Bedarfsfall etwas zu unternehmen und ich gehe das Risiko einer übermäßigen Strahlenbelastung nicht ein. Mit Rituximab ist es für mich ähnlich. Zum einen will ich mir Rituxi möglichst lange als Therapieoption offen halten, zum anderen denke ich, dass Rituxi auch nicht ohne Nebenwirkungen ist (auch wenn diese nicht so offensichtlich sind wie bei einer Chemo) und die Nebenwirkungen schwächen bei einer Dauerbehandlung den Körper nur unnötig. Wie dem auch sei, es freut mich, dass es bei dir momentan so gut läuft und ich hoffe, dass dies noch möglichst lange so bleibt. Dir liebe Grüße Mirijam
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#11
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Hallo Mirijam,
herzlichen Dank für deine Meinung. So ähnlich sehe ich das auch und bin froh, nicht alleine dazustehen. Habe auch heute mit meinem Radiologen darüber gesprochen. Gerade jetzt bin ich etwas abgehetzt und werde mich später noch einmal ausführlicher meldne. Liebe Grüße und bis bald Dawn |
#12
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Hallo,
ich war am Mittwoch wieder mal zur Nachuntersuchung. Gott sei Dank ist nach wie vor alles ok., im Ultraschall sind keine verdächtigen Lymphknoten zu sehen. Ich bin natürlich sehr erleichtert..., irgendwie steigt die Anspannung vor den Kontrolluntersuchungen doch merklich. Mittlerweile sind es nun schon mehr als 3,5 Jahre, die ich ohne Progress verbingen konnte. Ich denke mal, für "nur" Rituximab Mono ist das ein vorzeigbares Ergebnis. Euch allen liebe Grüße Mirijam
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#13
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Liebe Mirjam,
das sind tolle Nachrichten! Ich freue mich für Dich! ![]() Die Ärzte müssen doch auch begeistert sein über so eine lange Zeit jetzt nur mit Rituximab, oder?
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Einen schönen Tag wünsche ich euch! Nicole ![]() Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008 Zur Zeit geht es uns gut. |
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